Chance?

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„Mi..Mike", stotterte ich nervös seinen Namen.
Ich hatte Mike komplett vergessen, sh*t.
Als Mike sah, das ich nur in Hemd und Unterwäsche war und dazu noch einem MännerHemd, drückt er mich zur Seite und stürmt an mir vorbei.

Nachdem ich schnell die Tür schloss, rannte ich in die Küche, da ich schon so Geräusche gehört hatte die mir garnicht gefielen und siehe da Mike war gerade dabei Christian eine Faust nach der anderen zu geben, das selbe tat Christian auch.
Diese Situation passiert auch immer wieder und immer wieder aufs Neue weiß ich nicht was ich machen soll.
Das letzte mal als ich dazwischen ging bekam ich selber eine ab.
Mit dem Risiko das ich wieder eine ab bekomme, schmiss ich mich vor Christian, hielt meine Hand vor Mikes Faust, um ihm zu sagen das er aufhören soll.
„Mike bitte hör auf", meine Stimme war so brüchig.
Ich hab mich doch gerade nur für Christian entschieden weil er auf dem Boden lag, oder?
„ICH SOLL AUFHÖREN?", er machte mir zum ersten Mal Angst.
Wo war der nette Mann mit dem ich so viel Spaß hatte?
Mir wäre sogar die Arschloch Version von Mike lieber, als diese.
Sie war mit vollkommen neu.
Seine Adern stachen vor Wut raus und seine Hand war dauerhaft zu einer Faust geballt.
„Mike, schrei sie nicht so an", gab Christian, in einem ruhigen Ton von sich.
Mikes Gesichtsausdruck wurde immer wütender und meine Angst immer größer.
„Wir sind noch nicht fertig", zischte Mike Christian an und ging einfach.

Ich war gerade dabei Christians Wunden zu verarzten.
Mike hatte ihm, sowie Christian ihm, einige Platzwunden zu gefügt.
„Es tut mir so leid...das ist alles meine Schuld", sagte ich schon zum dritten Mal, während ich das Alkohol an die Wunden von Christian leicht tupfte.
„Sara zum letzten Mal, es ist nicht deine Schuld."
„Schau mich an Sara", wieder hob Christian mein Kinn, mit seine Finger, hoch.
Zu sehen bekam ich ein leicht verwundetes Gesicht mit strahlend Grünen Augen.
Gott diese Augen haben so ein schönen Grün Ton.
„Das Verhältnisse zwischen mir und Mike war nie gut und daran kann niemand was ändern."
„Habt ihr es denn versucht euch zu versöhnen?", fragte ich neugierig nach.
„Es klingt einfacher als es ist.
Meine Familie musste viel durchmachen und daran hab ich unbeabsichtigt Schuld, aber das zwischen mir und Mike...so sehr ich es will, ich kann nicht vergessen was er getan hat."
„Christian bist du dir sicher das wir hier über Mike reden?
Ich meine er ist kein Mensch der etwas so schlimmes tuen würde, das zu so einem Hass zwischen zwei Brüdern führen würde", so hatte ich ihn zumindest kennengelernt.
„Sara...Mike ist ganz anders als du denkst.
Vor dir ist er vielleicht der gute, liebenswerte, charmante Typ, aber...Mike hat eine Vergangenheit und sie dir zu erzählen wäre zumindest jetzt nicht richtig, aber ich verspreche dir-", Christian nahm meine Hände in seine
„Wenn das zwischen uns etwas für die Zukunft ist wird es keine Geheimnisse geben, keine Lügen, keine Menschen die uns trennen werde, einfach nichts.
Sara ich mag dich wirklich und ich hoffe so sehr das du das zwischen uns probieren willst, denn ich will es mehr als alles andere.
Sara gib uns eine Chance.
Gib uns beiden eine Chance auf Glück."
„Ich geben uns eine Chance...", mein Herz sprach für mich.
Ich will glücklich sein und wenn Christian der Mann ist der dafür sorgen wird, dann ist es so.

Christian und ich waren gerade dabei die Wohnung wieder einiger Massen in Ordnung zu bringen, da Mikes Besuch, für eines Chaos und das nicht nur in meinem Kopf gesorgt hatte, als der Captain mich anrief.
Scheiße ich sollte heute ein Bericht zum Fall geschrieben haben.
„Captain Lary, wie kann ich helfen?", Christin kam direkt zu mir und wollte das selbe wie ich wissen.
Christian hielt sein Ohr an mein Handy um selber zu hören was der Captain wollte.
„Sara wo bleibt ihr Bericht?", kam es von der anderen Leitung.
„Welcher Bericht?", fragte mich Christian leise.
Kurz und knapp erzählte ich ihm alles, worauf seine Reaktion komplett unerwartet kam
„Sag ihm das Mr Lucenso die Tage geplant hat die das spanische Drogenkartell hier in New York zu überfallen!", gesagt getan.
Der Captain fragte, zu meinem Glück, nicht nach wie ich an die Information gekommen bin.
Das einzige was der Captain noch von mir wollte waren mehr Information dies bezüglich und dann legten wir schon auf.
„Du hast mir gerade ziemlich aus der Scheiße geholfen, danke", bedankte ich mich bei Christian.
„So wie ich dich kenne hättest du das eh früher oder später herausgefunden."
„Warte mal das war die Wahrheit?"
Christian ging an zu lachen
„Ja natürlich was denkst du denn?", fragte er mich.
„Naja ich dachte das du dir irgendeine Lüge überlegt hattest, um mir zu helfen", gab ich zu.
„Oh mi amore mit einer Lüge wärst du mir aber jetzt kein Date schuldig", darauf wollte also hinaus.
„Ach so ist das also.
Dann sollte ich meine Schulden so schnell es geht begleichen", mit einem sexy, teuflischen Lächeln beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen verführerischen Kuss.

Christian konnte leider nicht länger bleiben, da er irgendwas wichtiges zu klären hatte.
Ich wollte garnicht wissen was ist, schließlich bin ich immer noch Polizistin und er ein Krimineller.
Bevor Christian jedoch ging erzählte er mir noch kurz das er mich morgen zu einem Date ausführen wird, worauf hin ich es innerlich nicht mehr abwarten konnte das er morgen wird.

Der restliche Tag ging zum Glück schnell vorüber, so dass ich frisch geduscht in meinem, nach Christian dufteten, Bett liegen konnte.
Ich nahm immer wieder ordentliche Züge von dem Duft, das auf meinem Kissen haftet ein.
Wie kann sein Eigenduft nur so gut richen.
Mit einer letzten Nachricht von Christian schlief ich ein.

Christian
: Ich werde von dir Träumen ❤️
Bis morgen mi amore

Das schlafen fiel mir diese Nacht extrem schwer.
Andauernd piepte mein Handy, nur das ich zu faul war um nach zu schauen wer es ist.
Nach der gefühlt tausendsten Nachricht nahm ich mein Handy zur Hand.
Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy.
Mike ruft an.
Soll ich ran gehen?
Ich entscheid mich ran zu gehen, was hatte ich denn zu verlieren?

„Mike"
„Sara ich muss dringend mit dir reden", es klang wirklich wichtig, aber nachdem mir Christian erzählt hatte das Mike irgendwas schlimmes getan hatte und dazu noch wie Angst ich gestern vor ihm hatte, war ich mir so unsicher was ich sagen soll.
„Dann schieß los!", forderte ich ihn auf.
„Nicht so Sara, ich will das nicht am Handy bereden.
Kannst du raus kommen?"
„Mike sag nicht du bist um 04:00 morgens vor meinem Apartment?", was will er um die Uhrzeit von mir?
„Sara es ist wirklich dringend.
Ich verspreche dir nach heute werde ich dich nichtmehr nerven, anrufen, schreiben, ich werde aus deinem Leben verschwinden.
Bitte komm runter?", warum denkt er ich möchte das er aus meinem Leben verschwindet.
„Gib mir 10 Minuten!"
Schnell zog ich meine Jogginghose, ein Top und dazu ein Kapuzenpulli an, machte meine Haare zu einem strengen Zopf und Verlies mein Apartment.
Vom Flur bis zur Lobby war ich mir so unsicher, ob ich Christian nicht doch einen Nachricht schreiben sollte, doch lies ich es dann.
Er schläft bestimmt und wecken war das letzte was ich jetzt wollte.
Mike und will nur reden, mehr nicht.
Mit diesem Gedanken stieg ich in Mikes Auto ein.
Ich fand's Anfang etwas komisch das er irgendwohin zum reden fahren wollte, aber sagte nichts, da Mike ziemlich fertig aussah.
Mir fiel sehr spät auch auf das Mike leicht angetrunken war und so Auto zu fahren war gefährlich, aber gesagt hab ich nichts, viel zu viel Angst hatte ich das ich durchs reden ihn Ablenken würde und so ein Unfall verursachen würde.
Die Fahrt verlängerte sich immer mehr und meine Müdigkeit musste sich unbedingt jetzt melden.
Trotz großem Widerstand schlief ich ein.

Hi hier Selin
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xoxo Selin

Dangerous feelings Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt