Confession

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Confession = Geständnis

Als Christian wieder gegangen ist, waren meine Gedanken dennoch bei ihm.
Ich frag mich die ganze zeit was das für Gefühle zwischen ihm und mir sind, ob da überhaupt Gefühle waren.
Was ich aber weiß ist, das Christian, der neue Christian mich zum lächeln bring, wie ich es die letzten Tage nicht konnte und dafür bin ich ihm unendlich dankbar.

Durcheinander und glücklich zu gleich mach ich mich Bett fertig, als meine Türklingel ertönt.
Wer ist das denn um die späte Uhrzeit?

Mike POV

Ich konnte sie die letzten Tage kein einziges mal sehen, es zerstört mich innerlich zu wissen das es ihr nicht gut geht und sie sich von mir nicht helfen lassen will.
Vertraut sie mir denn nicht?

Es ist schon ziemlich spät, dennoch hatte ich das große Bedürfniss sie zu sehen oder einfach zu hören.
Ich nahm schnell meine Jacke, meine Autoschlüssel und fuhr zu ihr.
Etwas angespannt betrat ich die Lobby, nahm den Lift zu ihrer Ebene, um dann ihn bei ihr zu sehen, wie sie sich umarmen.
Er umarmt meine Sara.
Diese Umarmung war ziemlich intensiv und lange auch noch.
Bevor ich kurz davor war auszurassten ließen sie endlich von einander ab, worauf hin ich mich schnell verstecken musste, sie sollen erstmal nicht wissen das ich sie, bei was auch immer gesehen habe.

Christian verließ endlich das Gebäude.
Ich wollte nicht direkt an Saras Tür klingeln, deshalb wartete ich 15 min und ging dann.
Hoffentlich schläft sie noch nicht.

In mir brodelt nun nicht mehr die Anspannung, mehr ist es die Wut.
Wie konnte sie diesen Bastard nur Umarmung, geschweige denn ein Lächeln?

Sara öffnete überrascht die Tür
„Mike...wa..was machst du hier?", fragte sie mich stotternd.
„Darf ich rein kommen?", mit einem nicken ließ sie mich rein.
Ihre Wohnung war überhäuft mit Kartons
„Du ziehst um?"
„Ehm ja...ich hab's hier nicht länger ausgehalten", was ich dafür geben würde um ihr den Schmerz zu nehmen.
„Sara es tut mir so unendlich leid.
Als ich in den Nachrichten denn Namen deiner Schwester gehört hatte...ich... es tut mir einfach so sehr leid", ich ging auf sie zu, nahm ihre kleinen Hände in meine und Blick ihr tief in ihre hellbraunen Augen.
„Du sollst wissen falls du mal jemanden zum reden oder einfach eine Schulter zu ausheulen brauchst, bin ich für dich da", leichte tränen bilden sich in ihren Augen, woraufhin ich sie schnell in meine Arme zog.
„Danke", sprach sie gegen meine Brust.
„Hey es ist meine Pflicht die Dame zu beglücken", endlich hörte ich wieder ich schönes Lachen, unbeschreiblich schön.

Wir saßen inzwischen in Stille auf ihrem Sofa, doch eins belastet mich noch immer.
Christian, mein bastard von Bruder.
„Sara?"
„Hm..."
„Also ehm...ich muss es einfach wissen, wieso hast du für ihn diese Dinge getan?", sie wusste wenn ich meine.
„Mike...es war alles ganz anders als du dachtest.
Meine Schwester sie hat...hatte einen Tumor und die Behandlung war nicht günstig und das Geld hatte ich nicht.
Christian hat diese Chance ausgenutzt und bat mir das Geld im Gegenzug von Informationen an.
Ich habe nie mit ihm geschlafen, das musst du mir glauben.
Ich hätte nie gedacht, das es so weit kommen würde.
Und jetzt wo Ki...Kiara tot ist, war alle unnötig
Das du dein Job verloren hast, das wir gestritten haben und oh Gott ich weiß doch auch nicht was mich da geritten hat."
Das erklärte wieso sie auch im Krankenhaus war.
Sie fing wieder an zu weinen und ich war der Grund, ich wollte unbedingt wissen warum sie das getan hatte was sie tat.

Die restliche Nacht kuschelten wir uns aneinander und schauten Netflix.
Ein paar mal sind bei ihr kurz die Tränen geflossen, aber ohne es zu merken schliefen wir beide auf dem Sofa zusammen gekuschelt ein.
Tja Christin sowas wirst du nie haben können.

Christian POV

Inzwischen sind seit dem Abend, der meine Gefühle für Sara klar gemacht hatten schon 4 Tage vergangen.
Meine Männer berichteten mir seit dem das sie die ganze Zeit am packen war und zwischen durch kurz zur Arbeit fahren müsste.
Sie hat sich seit dem Vorfall Urlaub genommen, was natürlich selbstverständlich ist.
Ich würde am liebsten ihr bei Packen helfen oder einfach bei ihr sein, aber ihre beste Freundin half ihr dabei und aufdringlich wollte ich nicht sein, zumindest noch nicht, ihr versteht schon.

Es beunruhigt mich nur das ich seit Tagen nichts mehr von Mike gehört habe, da ich ihn ein paar mal vor Saras Wohnung über den Weg gelaufen war und er mir, ich zitiere
„Halt dich von ihr fern oder ich kümmere mich um dich"
gesagt hatte.
Sollte ich jetzt Angst haben?
Ihm ist schon klar wer ich bin und dennoch droht er mir, aber naja wir haben trotzdem eine schlimme Vergangenheit und sie konnte weder er und ich, noch unsere Eltern vergessen.
Wie konnte man auch sowas vergessen, es verfolgt einem bis in die Träume.

Der Gedanke an Sara ließ mich, zum Glück voller Freude strahlen und ruhig ohne Albträume schlafen.
Diese Frau machte mich zu jemand bessern ohne es zu wissen.
Diese Frau ist mein Licht in der Dunkelheit.
Diese Frau will ich nie wieder gehen lassen.

ICH LIEBE DIESE FRAU

Hi hier Selin
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xoxo Selin

Dangerous feelings Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt