Teil #47

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„Wie läuft der dreh?“ Taddl sah Julien an. „Gut gut, wir sind fast fertig, es fehlen nur ein paar Scenen, aber die kann ich zu Hause abdrehen“, lächelt er glücklich. „Dann ist ja gut“, lachte auch Taddl. Mein Vater schaute konzentriert auf Ju, was ihn etwas unsicher machte, wie ich bemerkte. „Alles gut Vater?“ Sein blick senkte sich auf mich. „Ich glaube ich habe dich schon mal irgendwo gesehen, aber mir will bei Gotteswillen nicht einfallen wo“, sagte er. Ich sah zu Julien. „Kann gut sein, Julien ist sehr bekannt“, schmunzelte ich. Leonardo nickte und sah auf sein Handy was einen Ton von sich gab. „Oh, ich sollte dann mal aufbrechen“, sagte er etwas niedergeschlagen. „Warte“, ich nahm sein Handy und speicherte meine Nummer ein. Hinter meinen Namen setzte ich noch ein Herz und gab es ihm dann wider zurück. Er sah auf und lächelte. „Danke“, waren seine Worte während er mich Umarmte. „Also dann, bleibt gesund, Tschüss“, lächelte er uns alle an und lief dann in die Richtung aus der wir vorher kamen. „Er scheint nett zu sein“, sagte Ju zu mir. Ich nickte. „Lass gehen“, sagte Joon. „Kommst du noch bisschen mit?“ Mein Blick lag auf Taddl. Dieser schaute zu Ju. Ju nickte und Taddl nickte mir dann zu. Ich schmunzelte und hackte ich wieder bei Taddl ein. Ju und Joon holten ihre restliche Ausrüstung. „Warum hast du vorhin meinen Arm fester gedrückt?“ Er hatte mit der Frage extra gewartet bis Ju nicht mehr da war. „Ich hatte heute Nacht ein Traum, also nein, einen Albtraum“, fing ich langsam an zu sprechen. Er streichelte wieder beruhigend über meine Handrücken. „Ich hatte meinen Vater getroffen und sind auch hier lang gelaufen, Ju stand auch auf der Wiese. Ich wollte nach Ju rufen, aber er hat mich. Er hat mich in die Büsche Geworfen. Er hat mich. Mich ausgezogen“, meine Stimme brach zum ende des Satzes immer mehr ab. Ich machte atem pausen. „Oh“, sagte Taddl ruhig. „Alles gut, ich war ja hier und sowas wird nie der Fall sein“, beruhigte er. „Es ist schon passiert“, sagte ich kalt. Darauf konnte er nichts antworten. „Geh einfach nie wieder allein raus, ich bin immer da wenn was ist“, sagte er stark. „Ich kann doch nicht mein ganzes Leben lang nicht alleine raus gehen können“, sagte ich entsetzt. Er sah mich an. „Ich verstehe dich, aber du musst mir versprechen mich anzurufen wenn du raus möchtest. Ich will doch nur das es dir gut geht", durchdringend sah er mich an. Ich nickte. ,,Versprich es", sagte er schon fast aufgebracht. ,,Ich versprech es dir", lachte ich. Er nickte sanft lächelnd. ,,Hey mach dich nicht an meine Verlobte ran", sagte Ju ernst zu Taddl. Trotzdem sah man ihn lachen. „Mach ich nicht“, versprach Taddl. "Dann ist ja gut", lachte Ju und legte ein Arm um mich. "Also dann, lets go home", rief Ju. Ich lief ganz nah neben ihm, in seinem Arm. Ich fühlte mich geborgen und das war alles was ich grad brauchte.

Ups, ein bisschen spät😅😂
Wörter: 500

Julien Bam x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt