Kapitel 13

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Normalerweise nutze ich mein Wochenende folgendermaßen: Ich stehe samstags so gegen 8 Uhr auf und mache jede lästige Schulaufgabe, die für die nächste Woche verlangt wird. Durchschnittlich bin ich so gegen 13 Uhr fertig. Lernen ist meistens inklusiv, das Frühstucken mache ich so nebenbei. Ab 14 Uhr helfe ich meiner Mutter beim putzen oder im Garten. Das beansprucht so 90 min. 

Und was ich dann so mache? Ganz einfach, ich verbringe den Tag mit Skateboarden. Ich fahre meistens irgendwohin. Erkunde verschiedene Skateboard-Plätze oder fahre interessante Landstraßen ab. Dazu höre ich mir immer Musik oder irgendwelche Podcasts an. Ob es einsam ist alleine irgendwohin zu fahren? Manchmal, aber nicht oft. Man gewöhnt sich daran, außerdem genieße ich den Abstand zu anderen manchmal sehr. 

Sonntags verabrede ich mich meistens mit Airi oder biete Nachhilfestunden an. Ansonsten steht nichts Besonderes an. 

Doch dieses Wochenende läuft nicht wie gewöhnlich ab. Ich bin zwar um 8 Uhr aufgestanden, aber anstatt mich auf das Skateboarden zu freuen, musste ich mich mit einem Besuch bei Oikawa Tooru zufriedengeben. Samstags frühstücke ich meistens alleine. Mein nerviger Bruder schläft bis um 9 Uhr und meine Mutter übernimmt samstags die Notbetreuung im Kindergarten. Ja, sie arbeitet auch samstags, genauso wie mein Vater, der ja selbständig ist. Zum Frühstück machte ich mir ein paar Sandwiches und einen kräftigen Kaffee. Auch kochte ich mir Tee zum Mitnehmen. Zwar soll das Wetter besonders gut werden, aber ich mag es trotzdem was warmes Trinken dabei zu haben. Außer es sind verdammte 30 Grad. 

Nachdem ich gegessen hatte, ging ich ins Bad und zog mich dort um. Besonders schick machte ich mich natürlich nicht. Eine weite dunkle Boyfriendhose und ein Random T-Shirt, welches ich mir in die Hose stopfte, sollten genügen. Meine Haare ließ ich heute komplett offen, da diese nicht zu einem Zopf zu Bändigen waren. Die Teekanne legte ich zu den anderen Dingen in meinen kleinen Rucksack rein. Dort befanden sich unteranderem ein Notizblock, Kugelschreiber, Portemonnaie, Hausschlüssel, Kopfhörer und ganz wichtig ein Deo. Mehr sollte ich nicht benötigen. 

Gegen 10 Uhr verließ ich mit meinem Board das Haus, davor hatte ich meinem Bruder noch schnell was zu essen gemacht. 

Iwaizumi und ich haben vereinbart, dass wir gegen 10:20 Uhr an dem besagten Laden uns treffen werden. Ich hatte also noch genug Zeit, um einen kleinen Umweg abzufahren. Währen ich also das tat, hörte ich mir ganz gemütlich einen kurzen Podcast über einen bekannten Mordfall in Amerika an. 

Iwaizumi stand bereits vor dem Laden, als ich ankam. Hastig zog ich meine Kopfhörer aus und stopfte diese in meine Hosentasche. Dann sprang ich vom Board ab und nahm diesen in die eine Hand. „Hallo, Iwa… wartest du schon lange?“, sagte ich beim auf ihn zugehend. 

Der persönliche Dämon von  TrashykawaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt