Kapitel 21

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>> POV: Iwa<<

Ehrlich gesagt weiß ich nichts von Oikawas vergangenen Beziehungen. Es sind Dinge die nur ihm selbst was angehen und natürlich seiner Partnerin. Zwar ist es schön zu sehen, wie sehr Kazu hinter ihrer Freundin steht. Dennoch zweifle ich etwas über diese Geschichte. Würde Tooru wirklich so mit einem Mädchen umgehen oder denke ich einfach viel zu naiv von ihm? Klar, er hat in der Vergangenheit  bewiesen, dass viele Mädels aus der Schule Schlange bei ihm anstehen, aber er schien mir immer dieser Mensch zu sein, der nie die Intention hatte andere mit seinen Entscheidungen zu verletzen.

Warum sollte er also fremd gehen? Wegen des kicks? Weil normale Beziehungen ihn langweilen…Gott, nein. Das passt absolut nicht zu Tooru. Aber warum hat er mir nichts über diese Beziehung erzählt? Zu Beginn ihrer Beziehung schien doch alles perfekt zu sein, bis ich auf einmal nichts mehr von Airi hörte. Oikawa sprach in den Sommerferien nicht ein Wort über diese Airi. Ich dachte erstmals, dass er einfach nicht mit seinem Glück vor mir prallen wollte. Aber diese Meinung von mir wurde schlagartig zu Nichte gemacht, als es plötzlich nach zirka 3 Wochen hieß, dass sie nicht mehr zusammen seihen.

Ich atmete tief durch und strich all meine Überlegungen über diese Geschichte. Es geht mich nichts an, solange mir Tooru nichts erzählte.

„Der Reis sollte gleich fertig sein. Ich decke schnell den Tisch und dann rufe ich Oikwa her.  Der Arme muss bestimmt immer noch am arbeiten sein.“, kündigte ich Ito an, die bereits dabei war den Reis zu begutachten.

Im selben Moment aber kam der große Trottel auf Krücken rein. Wenn man vom Teufel spricht, dachte ich mir.

„Oi, Oikawa! Setz dich hin und sag was du trinken willst. Ich gebe es dir.“, sprach Ito bereits aus und stellte frische Gläser auf den Tisch.

Gut gelaunt wie Oikawa nun mal ist setzte er sich und grinste Ito frech an. „Ich hätte gerne Orangensaft, bitte.“, antwortete er ihr, während sie seinem Wunsch nach ging.

>> POV: Ito<<

Nachdem ich Oikwa seelenruhig bedient hatte und Iwa´s Worte mir wie ein Abspielgerät mehrmals in Gedanken wiederhohlten, setzte ich mich zu den Jungs an den Tisch, um gemeinsam zu essen.

Das Essen war wirklich lecker und die Gespräche am Tisch spannend. Ich hatte die beiden Aufgefordert von ihren besten Volleyball Momenten in der Oberstufe zu berichten. Diese Aufforderung brachte besonders Oikawa dazu wie aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sowohl Iwa, als auch Ich unterbrachen ihn dabei nicht. Es war amüsierend ihn so zu erleben.

Als wir mit dem essen fertig waren, räumten Iwa und ich alles ab. Währenddessen ließ Oikawa auf seinem  Handy Musik abspielen. Das machte das Aufräumen angenehmer.

Danach machten wir uns zurück auf den Weg in Toorus Zimmer, wo wir noch eine ganze Stunde gemeinsam Zeit verbracht hatten, bis ich mich von den beiden verabschieden musste.  

Heute ist Sonntag und da kann ich nicht noch einmal so spät nach Hause kommen, wie gestern. Morgen beginnt wieder der lästige Unterricht und da muss ich irgendwie ausgeschlafen sein.

Der persönliche Dämon von  TrashykawaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt