>> POV: Oikawa <<
Gelangweilt lag ich im Bett und spielte meinen Volleyball der Decke zu. Es ist so Eintönig Bettruhe zu bewahren. Am liebsten würde ich raus gehen oder mich mit Freunden treffen. Aber nein, ich liege hier in meinem Zimmer und habe gefühlt alles schon einmal ausprobiert. Ich schaute mir einige witzige Videos auf dem Handy an, zockte auf meinem alten Nintendo oder habe mir einige Artikel aus der Volleyball Welt durchgelesen.
Ich könnte vielleicht etwas für die Schule machen, aber darauf habe ich keine Lust. Seufzend spielte ich mir weiter den Ball zu, als plötzlich ganz aggressiv meine Zimmertür aufgerissen wurde. Vor Schreck viel mir der Ball aus der Hand und landete auf meinem schönen Gesicht. „VERDAMMT IWA-CHAN, WAS MACHST DU SO AGRESSIV DIE TÜR AUF!!!!", brüllte ich los, doch es war nicht Iwa, sondern die neue Managerin. Was macht die bitte hier?! Perplex und mit einem Volleyball Abdruck im Gesicht schaute ich zu der schlanken Gestalt mit feuerrotem Haar. „Was machst du hier?!", fragte ich erschrocken.
„Sie ist wegen dir hier und ich unteranderem auch, du Depp!", motze mich Iwa-chan bereits an. Jedoch schenkte ich keine Beachtung, sondern dem Rotschopf. Ich will nicht böse klingen aber sie ist der Grund warum ich hier am Bett klebe. Na gut, es ist meine Schuld. Ich bin für diese Situation selbst verantwortlich.
„Was starrst du mich so doof an!", zischte der rote Teufel mir zu und das mit grimmigen grünen Augen.
>>POV: Ito<<
Meine Güte. Warum schaut er mich so beschert an?! Ich sehe doch ganz normal aus, im Gegensatz zu ihm! „Was starrst du mich so doof an!", schnauzte ich ihn leicht wütend an. Oikawa starrte mich trotzdem weiterhin an, bis Iwa ihm seinen optisch schweren Rucksack gegen die Brust warf und er so schmerzvoll aufstöhnte.
„OH MEIN GOTT, IWA-CHAN!!! Willst du mich umbringen! Dabei leide ich doch bereits so sehr!", rief Oikawa mit einer übertrieben lächerlichen Stimme zu seinem Kumpel, der offensichtlich ein fick auf ihn gab. Es ist Tatsache: Iwaizumi ist einfach herrlich.
„Jetzt heul nicht so rum, du Riesen Baby. Wir sind hier um zu sehen, wie es dir geht.", sagte ich ihm genervt zu, während ich mir den Stuhl an seinem Schreibtisch rüber zog und mich auf diesen dann setzte.
Mit einem unzufriedenen Blick schaute er von Iwa zu mir rüber und sagte: „Als ihr hier noch nicht da wart, ging es mir deutlich besser."
Ich glaub es hackt! Wir haben uns die Mühe gemacht hierher zu kommen. Der Egoist schätzt auch keine nette Geste, tz. Aber mach dir keine Sorgen, wenn es sein muss prügele ich dir Manieren bei. Daneben ist ein verstauchter Fuß eine zärtliche Berührung!
Bevor ich überhaupt meine Drohung aussprechen konnte, kam mir Iwa dazwischen und erklärte ihm, dass er alle Schulaufgaben ihm im Rucksack mitgebracht hatte.
„Danke dafür Iwa-chan. Dann werde ich wohl mein Wochenende mit Schulaufgaben verbringen müssen", stöhnte der Selbstverliebte Oikawa gelangweilt auf.
„Würde dir zumindest nicht schaden. In den letzten Mathearbeiten hast du überdurchschnittlich versagt.", konterte Iwaizumi, der immer noch am stehen war. Aufmerksam lauschte ich ihnen und das während ich die besagten Arbeiten aus seiner Tischschublade rauszog. Oh Gott, dass sieht absolut erbärmlich aus. Und er ist wirklich im Dritten Jahr? Na wenigstens ist er in der Lage gewesen, seinen Namen auf den Test zu schreiben.
„Zwar bist du gut in Volleyball, aber in Mathe ein Versager. Da rechnet mein Bruder besser und der geht noch in die Grundschule.", sagte ich beschämt zu Tooru, der entsetzt mich beim durchwühlen seiner Privatsphäre beobachtete.
„Hey! Das geht dich nichts an Kazuko! Finger weg!", rief Oikawa mir vom Bett zu, der am liebsten aufgestanden wäre, um mir die ganzen verhauenden Arbeiten aus der Hand zu nehmen. Dramatisch drehte ich mich in seinem Stuhl zu ihm um und Klopfte mit der linken Hand auf den Stapel. „Erstmal, du nennst mich nur beim Nachnamen und zweitens... Bist du dir wirklich sicher, dass du mit diesen Leistungen die Dritte schaffst? Ich mache mir echt Sorgen. Soll ich dir mal Nachhilfe geben?", fragte ich ihn abschätzend.
Tooru biss sich auf die Unterlippe und schaute zu mir grimmig auf. „Kazu macht dir ein echt nettes Angebot. Nimm am besten an. Deine Zukunft hängt davon ab.", sprach Iwa ihm ein schlechtes Gewissen zu. „Jetzt macht mal halb lang! Ich will jetzt nicht über meine Matheleistungen sprechen! Und warum darfst du Ito beim Vornamen nennen und bei mir wird sie sauer, wenn ich das mache?! Habt ihr euch gegen mich verschworen oder was?!", fragte Oikawa aufgebracht.
Ich stand vom Stuhl auf und nahm den Volleyball der auf dem Boden lag. „Na ja, vielleicht...oder auch nicht. Interpretiere es wie du willst...aber ich will nicht von dir mit Vornamen angesprochen werden. Das ist ekelhaft und Befreundet sind wir auch nicht. Das alles hier mache ich nur, weil ich die Managerin des Teams bin.", antwortete ich ihm mit herausgestreckter Zunge.
Tooru schaute grimmig und brummte: „Aber Iwa-chan darf dich so nennen, also seid ihr miteinander befreundet?". Ich nickte zustimmen und sagte ehrlich: „Ja, genau! Iwa und ich sind ab sofort gute Freunde! Er scheint mir im Gegensatz zu dir sehr vernünftig zu sein."
DU LIEST GERADE
Der persönliche Dämon von Trashykawa
FanfictionKazuko ist eine Schülerin der privaten Oberschule Aoba Johsai. Ihr erstes Schuljahr hätte eigentlich ganz entspannt verlaufen sollen, wäre da nicht ihre total verknallte beste Freundin Airi. Natürlich, hatte sie sich in den Frauenheld Tooru Oikawa v...