6. Bücher

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6. Bücher

Alea versuchte in sich zu fühlen, um herauszufinden ob die anderen am Leben waren.

Obwohl es sein konnte, das Orion seine Drohung erst gemacht hatte, und der Gedanke sie am Boden zerstörte, spuckte ihre Seele etwas andere aus.

Die anderen lebten und sie waren ganz in der nähe.

Wo war bloß der Elvarion Modus, wenn sie ihn brauchte? Mühsam versuchte sie das Chaos, in ihrem Kopf zu ordnen, dabei kam ihr ein Gedanke, der zwar ziemlich unnützlich war, aber sie dachte ihn trotzdem weiter.

Als Orion sie geschnappt hatte, war es Mitternacht.

Alea erinnerte sich genau das der Zeiger der Uhr, auf der Crusis genau auf 12:00 zeigte.

Mit einem neuen Blick aus dem Fenster wurde ihr klar das es Morgen sein musste.

Alea schätzte den stand der Sonne auf neun oder zehn. Trotzdem brachte ihr dass alles reichlich wenig.

Ich gehe einfach mal zur Türe, vielleicht ist sie ja offen, beschloss Alea.

Es war zwar ziemlich unwahrscheinlich.

Aber besser sie probierte das, zu erst einmal.

Alea griff nach der Klinke und stieß beinahe einen Schrei aus.

Eine falsche Bewegung, mit ihrer rechten Hand bereitete ihr schlimme Schmerzen, im Handgelenk.

Wie hatte sie es bloß geschafft sie die Hand so zu verstauchen, oder war es eine Zehrung?

Bilder wirbelten durch ihren Kopf und sie sah eine Szene in ihrem Kopf ablaufen.

Orion, wie er mit der Spritze aus sie zu kam, Lennoxs Fuß der Orion die Spritze aus der Hand trat.

Orions wütende Miene, als Tess seinen Plan unausführbar machte, die Angst, vor dem was Orion mit ihnen machen würde, wie alles sich immer schneller drehte, wie sie zu Boden ging und dann der Schmerz kam.

So war das wohl passiert.

Alea begriff zwar immer noch nicht ganz was eigentlich passiert war, aber sie konnte es sich langsam zusammen reimen.

Verzweifelt rüttelte sie mit der linken Hand an der Klinke, doch die Tür ging nicht auf.

Sie war also abgeschlossen.

Einen Moment stand sie verärgert und zornig da, dann aber beschloss sie einfach das Zimmer zu durchsuchen. Vielleicht fand sie ja irgendeinen Hinweis, der ihr half.

Sie ging zum Schrank und öffnete ihn mit der linken Hand. In dem Schrank befanden sich Kleider, für Mädchen, die ihrer Größe entsprachen.

Warum waren die bloß hier?

Sie verschloss den Schrank wieder und ging zu der Kommode, die drei Schubladen hatte.

Immer bedacht die rechte Hand nicht zu bewegen öffnete sie vorsichtig ,die oberste Schublade.

Neugierig warf sie einen Blick hinein und stellte fest, das sich um die fünfzehn Bücher darin stapelte.

Sie nahm eines heraus und besah es sich.

Deutsche Sagen und Mythen,war der Titel.

Da Alea dieses Thema, in ihrer jetzigen Situation, alles andere als interessant fand, schloss sie die Schublade wieder und öffnete die nächste.

Alea Aquarius Dunkle Geheimnisse SonderbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt