22. Pa, Dad und Yusuf

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22. Pa, Dad und Yusuf




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Da ich nicht sprächen kann, konnte ich auch nicht rufen.

Ich hatte so grässliche Angst und dachte, das nun den Rest meines Lebens hier oben verbringen müsse. Ja ich war damals noch ziemlich klein.

Ich kann gar nicht sagen wie froh ich war, als ich endlich hier oben gefunden wurde.

Es hat mich auf jeden Fall nie wieder auf den Dachboden gezogen.

Das war mir eine Lehre gewesen.

Nein auf den Dachboden ging ich nicht mehr, aber ich wollte den Keller erkunden und schaffte es mich unter der Villa zu verlaufen.

Auch ein alles andere als schönes Erlebnis.

Als ich schon total verzweifelt war, fand ich aber dann doch wieder den Weg nach oben.

Aber ich bin trotz allem sicherlich eine Stunde da unten herumgeirrt, bis ich die Treppe wiederfand. Von da an ließen Pa und Dad mich jedenfalls noch weniger aus den Augen.

Aber es war nicht etwa so, das nur sie auf mich aufpassen, nein meistens überließen sie das Hagen, den ich aber wirklich ziemlich gerne hatte.

Er war zwar sehr still und schweigsam, aber er hatte ein gutes Herz, was ich fühlen konnte.

Bei Pa und Dad wusste ich nie so genau ob ich sie mochte.

Ok, ich muss zugeben das ich Pa eigentlich schon ziemlich mochte.

Er war so etwas wie mein Held.

Und Dad, na, ja mit ihm hatte ich eigentlich nicht so viel zu tun.

Er hielt sich eher im Hintergrund.

Es ist aber nicht so das ich nur mit Hagen war.

Nein, auch Pa verbrachte viel Zeit mit mir.

Nach diesen zwei Erlebnissen noch mehr als vorher. Schon als ich sehr klein war erklärte Pa mir, das ich niemals mit kaltem Wasser in Berührung kommen darf, da es im Wasser einen Virus gibt, der mich sonst umbringen würde.

Pa erzählte mir eine Menge über die Meerwelt, so das ich auch über meinen Stamm und meine Begabungen Bescheid wusste und weiß.

Er erzählte mir auch von den Magischen, von denen er jedoch nur das schlechteste verlauten ließ. Besonders von den Nixen berichtete er mir wie böse und heimtückisch sie seinen.

Auch das sie die einzigen in der Meerwelt seien, die jemanden verfluchen können.

Er erzählte mir das es im Meer tausendmal gefahren voller als am Land ist.

Jedenfalls wollte ich nur kurz ansprechen das er trotz seiner vielen Geschäfte, viel Zeit mit mir verbrachte und mir die Welt erklärte.





Mein sechstes Lebensjahr

Ich glaube das ich nicht mehr ganz so wild war, aber auf jeden Fall war ich sehr neugierig.

Man ließ mich zwar nie aus den Augen, aber die Villa hatte einen großen Garten, von hohen Mauern umgeben, in den ich manchmal durfte.

Alea Aquarius Dunkle Geheimnisse SonderbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt