33. Raus aus der Villa

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33. Raus aus der Villa

Vor ihr erstreckte sich das Labor.

Überall waren blinkende, technische und gruselige Gerätschaften zu erkennen.

Der Anblick war einfach zum versteinern.

Alea wollte eigentlich nur weg von hier, doch was brachte ihr der Wunsch ein?

Nichts, sie musste, wie es ihr schien, ins dunkelste, der gesamten Villa, um endlich wieder ins helle zu gelangen.

Zögernd stand Alea da und konnte sich einfach nicht dazu überwinden, einzutreten, doch da schloss sich eine Hand um die ihre und...Lennox zog sie mit sich, in den Raum.

Mit klopfendem Herzen lies Alea sich, von ihm, hinter Cassaras herziehen und hinter ihr traten auch Ben, Sammy und Tess ein.

Während sie sich alle verunsichert, durch die Größe und irgendwie auch Macht, des Raumes umsahen, schloss der Nixenprinz sorgfältig die Türe ab und legte auch noch, eine sich dort befindende, Kette vor.

Das Labor war, kurz, ziemlich gut gesichert.

Zwei Schlösser, eine Kette und eine sehr stabile Tür. Das hieß, auch ein Darkoner, würde hier nicht so schnell hinein können.

Nun, gut die stärke der Tür, konnte, unter Umständen, die hoffentlich nicht in Kraft treten würden, noch nützlich sein.

Doch wo war hier bitteschön ein Geheimgang, hatte Cassaras sie etwa angelogen?

Ein Schauer lief Alea über den Rücken, arbeitete er immer noch für Orion?

Hatte er sie absichtlich hier her gebracht?

War das alles nur eine Falle?

Aber nein, das konnte nicht sein, zum Glück, der Nixenprinz musste sie retten, damit er den Umhang bekam!

Unentschlossen sah Alea zu dem Nixenprinzen, der mit großen Schritten den Raum durchquerte und fühlte wie Lennox' Griff, um ihre Hand, sich verstärkte.

Er knirschte mit den Zähnen und Alea folgte seinem Blick, der an Glas-phiolen in Ständern, plus ähnlichem, hängen geblieben war.

Lennox ließ ihre Hand los und stürmte hinüber, zu dem dahin brodelndem.

Bevor Alea noch irgendwas sagen konnte, hatte er sich schon einen Besen geschnappt und schlug damit auf die, sich auf einem, scheinbar klinisch reinem, Tisch befinden Gegenstände ein.

Ein Krachen und splittern, wie auch eigenartiges zischen, war die Folge von dem was er tat, als er die Phiolen umkippte und auf den Boden fegte.

Die Glasgefäße leerten aus und zerbrachen, da sie aus sehr dünnem Glas bestanden, in viele kleine Scherben, die sich gefährlich am Boden, zwischen seltsam qualmender Flüssigkeit, von undefinierbarer Farbe, verteilten.

>>Lennox, neeein<<, Tess sprang zu ihm und riss ihm den Besen aus den Händen.

Energisch schleuderte sie ihn durch den gesamten Raum, wo er an die Wand knallte und mit lautem scheppern am, weiß gefliesten, Boden aufkam. >>Bravo, jetzt weis auch wirklich jeder, wo wir sind und genau das brauchen wir jetzt.

Ein Horde Darkoner, die uns jagt<<, schrie Tess. >>Und du, du schreist ihr herum, ist das etwa besser<<, zischte Lennox zurück und kam ihr gefährlich nahe.

>>Außerdem konnte ich Nelani so vielleicht etwas helfen<<, zornig sah er sie an.

>>Könnt ihr jetzt bitte aufhören<<, wisperte Sammy, mit Tränen in den Augen, was die zwei Kampfhähne, von einander ablassen und sich wieder dem Wesentlichem, nämlich der Flucht, zuwenden ließ. Gehetzt sah Lennox sich, vermutlich nach Cassaras, um.

Alea Aquarius Dunkle Geheimnisse SonderbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt