Alea Aquarius Dunkle Geheimnisse Sonderband

12. Alpha Cru!

12. Alpha Cru

Kurz darauf wurden Schritte vor der Türe laut.

Die Türe wurde geöffnet und Ben und Sammy wurden hereingeführt.

Sobald sie im Raum waren, ließen die Darkoner Sammy und Ben los, stellten sich aber als Wachen vor die Tür.

So das eine Flucht ganz bestimmt unmöglich war. >>Schneewittchen<<, Sammy stürzte zu Alea und warf sich in ihre Arme Auch Ben kam nun zu ihr.

Nichts hätte sie mehr davon abringen können, dieses beiden einfach nur zu umarmen.

Innig hielten die drei sich in den Armen und plötzlich kam auch noch eine weitere Person dazu.

Alea blickte auf.

Es war Tess!

Nach einer halben, nicht enden wollenden, Ewigkeit lösten sie sich voneinander.

Ben hatte dunkel Ringe unter den Augen, bestimmt hatte er kaum geschlafen und Sammy war kalkweiß und schien jeglichen Kampf aufgegeben zu haben.

In den Augen von Tess loderte allerdings der Zorn.

Sie schien trotz der unveränderlichen Umstände, niemals den Kampf zu wollen!

Was Alea ihr hoch anrechnen musste, da sie selbst überhaupt nicht mehr optimistisch denken konnte.

Die Lage der Alpha Cru war wirklich dass, was man völlig hoffnungslos nennen konnte.

Hinter sich hörte Alea das die Türe geöffnet wurde und mehrere Leute eintraten,aber sie blickte sich nicht um. Diesen einen Moment wollte sie so tun, als sei alles in bester Ordnung.

Sie wollte den winzigen Moment ohne Orion und seine Männer, genießen.

>>Alea<<, ertönte eine Stimme die ihr Herz hoher schlagen ließ.

Alea drehte sich um und ... blickte in zwei Azurblaue Augen.

>>Lennox<<, hauchte sie, dann fiel sie ihm in die Arme. Dem Jungen, den sie aus ganzem Herzen liebte.

Lennox hielt sie innig fest.

Bis sich schließlich jemand neben ihnen räusperte.

Alea sah auf und ihre Augen füllten sich mit Tränen. >>Nelani<<, stieß sie hervor.

>>Tochter, Alea<<, liebevoll, wie nur eine Mutter es vermochte, nahm Nelani sie in den Arm und die Tränen rannen nur so über Aleas Wangen.

Nelani strich ihr über den Kopf und sagte,>>Alea, Alea, Tochter, Mein liebes Kind alles wird gut.<<

Desgleichen konnte Alea sich zwar kaum vorstellen, aber denn noch taten Nelanis Worte gut.

Sie halfen ihr, auch in dieses schweren Zeit stark zu bleiben!

Alea merkte wie die anderen Crewmitglieder sich der Umarmung anschlossen.

Als sie sich, nach etlichen Minuten wieder lösten schien alles um sie herum vergessen zu sein.

Alea konnte förmlich sehen wie eine Lichtquelle um sie herum entstand, und sich aus ihrer Mitte eine gewaltige Lichtsäule in die Luft erhob.

Mit Tränen in den Augen sah Alea Ben, Tess, Sammy, Nelani und Lennox, ihr Lennox an.

Lennox wirkte total abgekämpft und verzweifelt aber auch etwas froh, während Nelani Mütterlichkeit und Entschlossenheit ausstrahlte.

Sie konnte die Rührung in den Blicken der anderen sehen und Sammy schienen sogar die Tränen zu kommen.

Sie waren gemeinsam!

Sie waren stark!

Mit zittriger Miene hielt Sammy die Hand in ihre Mitte. Alle legten ihre Hände darüber.

ALPHA CRU, ertönte ihr ruf, gefüllt mit so viel Kraft und Inbrunst, das Orion mächtig zusammenfuhr und die Darkoner sich die Ohren zuhielten.

Es war ihnen egal das Orion und all seine Männer sie sahen und hörten.

Die Alpha Cru war EINS und nichts und niemand würde sie zertrennen oder zerbrächen können.

Wie sie sich da noch täuschen sollten!

>>So jetzt ist aber genug, mit diesen Rührseligkeiten<<, gab Orion mir lauter Stimme bekannt.

Seine Gefühle die ihn zu umfassen drohten, sperrte er ganz weiht weg.

In Wirklichkeit hatte er große Angst, dass die Liebe und Verbundenheit dieser Kinder, stärker noch als seine Macht, durch den Reichtum, all seine Männer, oder seine Schlagfertigkeit und Schlau-köpfigkeit,sein könnte.

Er hatte Angst das die Liebe stärker als er sein würde.

Es war eine reine Herzens - Endscheidung gewesen, die Elvarion und ihre Freunde zusammen zu lassen.

Eine, wie er jetzt erkannte, dumme Entscheidung,die ihm Jinx bestimmt übel nehmen würde!

Allein beim Anblick dieser sich vereinenden Kraft, aus der Hilflosigkeit, bekam er es mit der Angst zu tun, hier und jetzt den kürzeren zu ziehen.

Seine Gefühle unter Kontrolle zu behalten und der König zu bleiben, war kein leichtes und nur mit Härte, zu sich und allen anderen zu erreichen.

>>Nelani du wirst bald mit deiner Arbeit beginnen<<, donnerte ,,er,, der seine Position als König schwinden sah, unvermittelt los.

Nelani sah ihm direkt in die Augen.

Ihr Blick war so alles-durchdringend das er kaum noch den lässigen raus hängen konnte, und doch tat er ganz genau dass.

Der finstere König konnte kaum noch, das Wort erheben! Und alle merkten es.

Diese, leider so verdammt starken Kinder, machten es ihm nur noch schwerer, in dem sie ihn mit ihren Blicken verschmelzen ließen.

Er hatte sich einen Spaß daraus gemacht, diese Kinder zu ärgern und sich über seine Macht zu freuen, was ihm das Schicksal jetzt wohl heimzahlte.

Doch da sollte das Schicksal sich geschnitten haben, mit ihm wurde niemand leichtfertig fertig, schon gar keine harmlosen Kinder!

Jinx hatte wohl auch die stärke, die von den scheinbar harmlosen, na, gut der Oblivion war schon zech, Kindern ausging, wahrgenommen, doch es war nicht seine Aufgabe, Entscheidungen zu treffen und die Sachen in die Hand zu nehmen.

Aus diesem Grund musste er, Orion, der Jäger und der Feind, den er gerne spielte, sich zusammenreißen und sammeln.

>>Bringt sie alle auf ihre Zimmer und sperrt sie gut ein<<, ordnete er an, aber das Grinsen, das er hinzufügen wollte, misslang im gründlich.

Zusammen waren sie stark, aber einzeln würden sie früher oder später aufgeben.

Orions Stimme klang als ob er etwas übertrumpfen wollte, doch darüber konnte Alea jetzt nicht nachdenken, denn ein Dakoner hatte sie schon am Arm gepackt und führte sie aus dem Zimmer.

>>Egal was passiert, hörte sie ihre Mutter noch rufen, bevor sich die Türe hinter ihnen schloss und Alea sie nicht mehr hören konnte, wir sind zusammen und geben niemals..........<<

Den Rest konnte sie nicht mehr hören, aber sie wusste es sowieso.

Sie würden niemals aufgeben.

Wie sich Alea da noch wundern würde!

Aber es stimmte, sie waren zusammen, sie waren EINS und Orion konnte tun was er wollte, ,,sie,, würde er niemals besiegen können!

Sie Waren EINS!!!