Alea Aquarius Dunkle Geheimnisse Sonderband

26. Wie die Fische im Aquarium

26. wie Fische im Aquarium

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Also muss ich die Frage wohl selbst beantworten.
Es war Cassaras.
Noch mal zu meinem Versteck.

Hagen hat mal ein Zeitlang in meinem Zimmer gelebt, ich hatte damals noch ein anderes Zimmer, und da es Dinge gab, dir vor Pa und Dad verheimlichte baute er dieses Versteck.

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Da ich jetzt einfach keine Geduld mehr zum Schreiben habe, lass ich es Erstmal bleiben.

Wir haben jetzt Juni, und es sind in den vergangenen eineinhalb Jahren einige Dinge geschehen, die ich jetzt hier erzählen möchte.

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Jetzt bin ich vermutlich einen 12 Jahre altes Mädchen.

Also damals, im September, kam Cassaras wieder und brachte mir etwas zu lesen mit.

Er konnte mittlerweile auch ein bisschen Gebärdensprache, was das unterhalten erleichterte.
So ging es Fortan.

Cassaras tauchte auf und verschwand dann wieder für mehrere Wochen.
Da seltsame aber war, dass ich immer dann gesperrt wurde, wenn Cassaras auftauchte.

Sonst sah ich ihn nie.

Ich wurde zwar dauernd von dem netten Yusuf beschattet, aber in diesem Trakt der Villa, wurde ich nur dann eingesperrt, wenn Cassaras auftauchte.
Bald war ich der Vermutung, dass ich vor ihm versteckt wurde.

Doch obwohl ich viel Zeit mit Cassaras zusammen verbrachte und wir zusammen Schach, mit einem Brett, dass eines Tages brachte, spielten, bekam ich, nur auf wenige Fragen, die ich ihm natürlich stellte, auch tatsächlich eine Antwort.

Cassaras wurde für mich zu einem guten Freund, denn mein Vätern traute ich nicht mehr und Hagen, den ich ja gemocht habe, sah ich kaum noch.

Ja ich fühlte mich sehr einsam und gefangen.
Ich fühlte mich wie die Fische, die in ihren Aquarien, unter der geschwungen Glastreppe, leben müssen.

Sie werden zwar versorgt und gefüttert, aber sie sind stets gefangen, zwischen vier Wänden.

Ich würde mir auch immer unsicherer ob Pa, oder Dad wirklich mein Vater ist.

Welcher Vater tat so etwas?

Vor was wollte Pa mich schützen, wenn er mich ein einsperrte?

Wie gesagt bin ich ziemlich der Überzeugung, dass ich vor Cassaras versteckt wurde.

Aber Cassaras, war zwar grimmig, aber mitnichten eine Gefahr für mich.
Nein, ihm traute ich viel mehr als Pa oder Dad.
Die Vorstellung, wie oft sie mich, wahrscheinlich belogen, war einfach nur grauenvoll.

Da ich mir darüber im Klaren war, dass meine Väter sicherlich nichts von guten Sinne, mit mir wollten, versucht ich immer wieder zu fliehen.

Doch es gelang mir nie.

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Und da wären wir jetzt.
Es ist Juni und ich habe wieder mal versucht zu entkommen, doch es ist alles vergebens.

Ich war schon im Garten, ich hatte sogar eine Leiter gefunden es geschafft sie an die hohe Mauer, die das Grundstück umgibt, zu lehnen, ich war sogar schon die Leiter hochgeklettert und saß schon Sprungbereit auf der Mauer, die Höhe war ziemlich abschreckend, an all den Wachen hatte ich es vorbei geschafft, doch als ich gerade springen wollte, griff jemand nach meinem Arm.

Ich drehte mich um und erblickten ............ Pa,s Männer!!!

Ich wurde danach in mein Zimmer gebracht und Yusuf platziert zu sich auf einen Sessel, nahe meine Zimmertür.

Grinsend schlürfte er einen Kaffee und lass dabei in einer Zeitung.

Ich befinde mich in einer scheußlich hoffnungslosen Lage und Yusuf scheint es ein Spaß zu sein, mein Bewacher zu spielen.

Ich fühle mich wieder mal so einsam.
Hoffentlich kommt Cassaras bald wieder.

Etwas habe ich ja noch gar nicht erwähnt Cassaras war zwar oft bei mir, aber nicht mal Yusuf hat ihn je nie mir entdeckt.

Als Yusuf, dieses Ekel, einmal mein Zimmer Betrat, Cassaras war gerade bei mir, huschte dieser schnell zu meinem Schrank und versteckte sich dahinter.

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Alea sah kurz auf und Blickte zu dem Schrank, den Thea allem Anschein nach wohl meinte.

Fast hatte sie das Gefühl, das Cassaras noch immer dort stand.

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Immer wenn jemand das Zimmer betrat versteckte er sich und niemand, von Pa,s Männern, hat ihn jemals bei mir entdeckt.

Heute habe ich mir, da ich mich langweilte, alle Zeichnung durchgesehen, wobei auch das Bild, das Cassaras mal von mir gemalt hat, in meinen Händen verweilte.

Sehr lange betrachtet ich es und dachte daran, wie ich einmal am Malen war, als Cassaras kam.
stillschweigend hat er sich einen Blatt Papier und einen Bleistift genommen.

Als es dann fertig war, gab er mir das Bild und ich staunte nicht schlecht : er hatte ein echt wundervolles Porträt von mir gemalt.

Dieses Bild gehörte von da an zu meinen Schätzchen.

Es hat mit diesem Bild nämlich eine besondere Bewandtnis.

Immer wenn ich dieses Bild betrachte, fühle ich mich dieser anderen Personen, die ich vermisse, näher.
Ich habe keine Ahnung warum dem so ist, doch es stimmt nun mal einfach.

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