{•~The God of lies~•}

Das Mittel {Chapter 33}

"Also was wolltest du mir erzählen?" Fragte mich Peter nach einer Halben Stunde.

"Mein Vater ist auf einmal so komisch. Seitdem mich Pietro gerettet hatte, ist mein Vater ständig so glücklich." Erklärte ich Peter und merkte gar nicht was ich ihm da sagte.

"Vor was hat dich dieser Pietro gerettet?" Fragte er total geschockt, weswegen ich schnell meinen Kopf von seiner Schulter runter nahm.

"Ähm, also ich bin ja gestern nicht mehr zum Unterricht gekommen, da ich nachhause gefahren bin. Als ich dann ausgestiegen bin, ist das Dach eingestürzt und Pietro hat mich daraus gerettet.-" ich wollte eigentlich weiter erzählen, doch Peter unterbrach mich.

"Was?! Und das erzählst du mir erst jetzt? Ich habe das in den Nachrichten gesehen und hatte nicht mal eine Ahnung das du dort gewesen bist!" Er schob so viel Panik und ging dann mit seiner Hand durch seine Haare.

"Peter! Ich habe noch nicht fertig erzählt, beruhig dich. Also auf jedenfalls hat mich Pietro dann nachhause gebracht. Er durfte einfach so ins Haus, da die Tür anscheinend offen war und er wusste wo ich wohnte. Heute Morgen meinte er das ich ihm erzählt hatte wo ich wohne, doch das stimmte nicht." Erzählte ich weiter und konnte bei jedem Satz mehr erkennen, wie die Panik in Peters Augen immer größer wurde.

"Außerdem hat Pietro noch erwähnt.... das Loki derjenige war der den Bahnhof zum einstürzen brachte." Gab ich dann ehrlich zu und schaute dann schnell zu Boden.

"Ist Loki etwa wieder frei?! Oh man, ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen! Das ist alles meine Schuld! Wäre ich nicht so ausgetickt, dann wäre dir das nie passiert!" Er hielt sich seine Hände vor sein Gesicht und gab sich komplett die Schuld.

"Nein es ist nicht deine Schuld! Es ist komplett meine Schuld! Denn ich habe dieses ganze Schlamassel angestellt! Hätte ich mich niemals auf Loki eingelassen!" Damit versuchte ich ihn zu beruhigen, doch anscheinend hörte er mir gar nicht zu.

"Wir können nächste Woche nicht mit fahren. Es wäre viel zu gefährlich für dich. Was wenn Loki wieder versucht dich zu töten?" Drehte er komplett durch.

"Nein! Wir fahren mit!" Widersprach ich, denn ich wollte unbedingt hier weg.

"Aber es geht um dein Leben! Du kannst nicht einfach normal weiterleben! Du wirst von einem irren Gott verfolgt und nimmst es gar nicht wahr!" Wurde Peter lauter.

"Du bist doch bei mir. Mir wird ganz sicher nichts passieren. Nächste Woche wird die erste Woche nach Monaten sein, die einmal normal ist." Versuchte ich ihn umzustimmen.

Peter überlegte wegen meinen Worten und sprang dann wieder von der Mauer runter. Er ging hin und her, und dabei sah ich wie schwer ihm diese Entscheidung viel. Denn anscheinend bedeutete ich ihm viel und er würde echt alles machen damit es mir gut geht.
Doch das ist nicht gesund....

Plötzlich blieb er stehen und sah mich wieder an. Erst sah er mich nur an, doch dann setzte er sich wieder zu mir auf die Mauer.

"Okay, aber nur unter einer Bedingung!" Sagte er mit einem grinsen.

"Und die wäre?" Hakte ich nach.

"Du gehst mit mir auf ein Date und vergisst Loki für immer." Schlug er grinsend vor und bereitete sich schon auf meine Antwort vor.

Ich wusste nicht ob das richtig war. Loki konnte ich nicht einfach vergessen. Klar, mit Peter kann ich gerne auf ein Date gehen, aber Loki kann ich nicht vergessen und wenn ich ehrlich bin, ich will ihn auch gar nicht vergessen.
Er bedeutet mir zu viel, auch wenn er mir so viel angetan hat.

Plötzlich klatschte Peter in die Hände und ich sah schnell hoch. Ich hatte mich wohl in Gedanken verloren und Peter völlig vergessen.

"Und? Was sagst du?" Fragte er nun wieder etwas enttäuschter.