Der Junge...{Chapter 29}

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Ich ging verstört zu Peter zurück und sah meine Pizza an. Peter merkte das etwas nicht stimmte und sah mich verwundert an. "Ist alles in Ordnung?" Dabei Strich er mit einer Hand durch mein Haar. Ich sah ihn nun etwas verwirrt an und musste kurz überlegen was ich sagen sollte. "Ähm... ja klar!" Ich setzte ein falsches Lächeln auf und sah von ihm weg. "Du siehst aber nicht so aus als ob alles ok wäre." stocherte er weiter in der Wunde rum. Ich sah ihn weiterhin nicht an und beobachtete gerade einen schwarzen Labrador der ein Eichhörnchen jagte. "Also... der Doktor." Brachte ich nur heraus und aß nun doch ein Stück von meiner Pizza. Man sah Peter an das er nicht verstand was ich meinte.
"Der Doktor ist ziemlich komisch." Vervollständigte ich nun meinen Satz. "Aber das ist doch normal das Ärzte öfters eine Schraube locker haben." Lachte Peter leicht los. Ich nickte leicht und sah immer noch ziemlich nachdenklich aus. "Aber dich beschäftigt noch etwas anderes, nicht wahr?" Fragte Peter nun wieder etwas skeptischer. Eigentlich wollte ich ihm nicht sagen was der Arzt mir gesagt hatte, doch was soll ich sonst machen?

"Also ähm.... kann der Arzt dich dazu zwingen niemanden zu küssen? Oder darf er dich zwingen keinen... Geschlechtsverkehr zu haben?" Fragte ich nervös und biss mir auf die Unterlippe. Peter sah mich nun ziemlich verstört und gleichzeitig belustigt an! "Ich glaube nicht das er dich dazu zwingen kann. Er kann dir nur dazu raten, aber kann dich nicht dazu zwingen. Wieso fragst du das eigentlich?" Fragte er mich skeptisch und kam näher auf mich zu. "Äh ich frage das weil der Doktor der mir die Pillen gegeben hat, mich zwingt niemanden zu küssen." Stotterte ich nervös, denn Peter kam immer näher auf mich zu.

"Aber warum beschäftigt es dich das du niemanden küssen darfst? Willst du vielleicht jemanden.... küssen?" Wurde nun auch Peter etwas nervöser. Ich wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte, denn vielleicht wollte ich Peter küssen. Er kam mir immer näher und unsere Gesichter waren nur noch paar Centimeter von einander entfernt. Ich verlor mich in seinen Braunen Augen und konnte nicht wegsehen.
Er zog mich mit seiner einen Hand näher zu sich und mit der anderen strich er durch meine Haare.
Ich strich mit meiner einen Hand seine Wange und als ich dies tat, wurde plötzlich alles so verschwommen.

' Ich sah einen kleinen Jungen der blasse Haut und schwarze Haare hatte. Ich war in einem sehr dunklem Raum und gegenüber von mir stand der Junge. Er stand direkt an der Wand und genau dort wo er war, war Licht. Ich sah ihn verwirrt an und kam etwas näher auf ihn zu. Er sah aus als wäre er 6 Jahre alt. Als ich auf ihn näher zu kam, rührte er sich nicht einmal von der Stelle. "Wer bist du?" Fragte ich ruhig und vorsichtig, denn ich wollte den kleinen nicht erschrecken. "Das wirst du noch erfahren." Gab er als Antwort zurück. "Wo sind wir hier?" Fragte ich wieder. "Wir sind in der Zukunft." Gab er wieder als knappe Antwort. "Wieso bin ich hier?" Fragte ich weiter. "Ich muss dich warnen!" Wurde das Kind nun lauter und sah mich endlich an. "Wovor warnen?" Fragte ich immer weiter, denn das Kind gab mir einfach nicht genügend antworten. "Ich warne dich schon die ganze Zeit vor ihm. Du hast mich einmal gesehen." Gab er wieder knapp von sich. "Warst du das auf dem Schiff?" Fragte ich wieder nach. Er nickte nur stumm und zeigte dann mit seinem Finger hinter mich. Ich drehte mich schnell um und sah zwei Türen. Beide Türen bestanden aus Holz, wurden jedoch mit Gold verziert. Beide Türen waren zu und sagen identisch gleich aus. "Das sind die selben Türen." Sagte ich zu dem Jungen und drehte mich wieder zu ihm um. "Man denkt sie seien gleich, wenn du jedoch genauer hinsiehst merkst du den gewaltigen Unterschied." Erklärte mir das Kind ruhig. "Aber warum sind da zwei Türen?" Dabei sah ich wieder zu den beiden Türen und merkte immer noch nicht den Unterschied. "Du musst dich für eine Entscheiden! Geh durch eine durch und sie wird deine Zukunft bestimmen! Bei einer Zukunft werde ich dabei sein, wenn du aber durch die andere gehst wirst du mich niemals kennenlernen. Du musst nicht heute eine wählen, lass dir Zeit dich zu entscheiden und komme an den Ort zurück wenn du durch eine durchgehen möchtest." Als er mir das erzählte tauchte er direkt vor mir auf. Ich nickte einfach nur Planlos und musste erstmal verarbeiten was ich da gerade gehört hatte.
"Kann ich das hier alles sehen weil ich eine Hexe bin? Oder weil ich auf Drogen bin?" Fragte ich total verwirrt und sah das Kind durchdringend an. "Stell nicht so viele Fragen. Erzähl mehr Antworten." Gab er wieder von sich. Jetzt fing plötzlich alles an zu verschwimmen. "Bis bald Mutter..." hörte ich als letztes. Danach wurde alles schwarz'

{•~The God of lies~•}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt