Alte bekanntschaft {Chapter 14}

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"Thanos wird dich dafür töten lassen! Sie ist seine leibliche Tochter und wenn du ihr nur ein Haar krümmst-" wurde Gamora unterbrochen. "Dann bist du sowas von am Arsch!" schrie ich den Typen an und riss mich von ihm los. Er war ziemlich erschrocken, das ich auch was gesagt habe. Diese Chance nutzte ich und rettete mich selber. Ich machte die Zelle auf und er sah mich mit großen Augen an. Doch da hat er falsch gedacht. Ich ging auf ihn zu und trat so richtig in seine Eier. Er brach zusammen und kauerte sich auf den Boden. Die ganzen Gefangenen lachten und ich machte die Zelle wieder zu. "Du wirst mir immer ähnlicher, Tochter." Sagte Vater stolz und kam auf mich zu. Ich drehte mich um und lächelte verlegen. Nebula kam dazu und schien nicht erfreut darüber zu sein. Als Begrüßung knieten sich Gamora und Nebula hin. Warum auch immer sie das taten. "Ich möchte dir etwas zeigen. Gamora du kümmerst dich später um Nelia." sagte er gemein zu Gamora. Vater war immer so nett zu mir, obwohl er der gefürchtetste Mann der Galaxy war. Er nickte mit dem Kopf um zu zeigen das ich ihm folgen solle. Er ging voraus und ich ihm hinterher. Ich sah somit noch ein bisschen vom Raumschiff, doch ich würde mich niemals hier zurecht finden. Wir standen vor einer großen schmutzigen Wand und als er davor stand ging sie plötzlich auf. Es war wie ein Mund von einem Monster. Der Gang hatte große Zähne und wir gingen genau da rein. Aber als wir auf der anderen Seite ankamen, saß dort ein Waschbär. Ich sah verwundert zu Vater und dem Waschbär hin und her. Als uns der Waschbär sah, hatte er nicht so große Angst. "Was willst du, du groß Fresse!" schrie er Vater an und sprang auf ihn zu. Doch Vater schlug ihn ganz lässig an die Wand, ohne sich groß zubewegen. "Vater! Was hat er dir getan?" Fragte ich geschockt und ging langsam auf den Waschbär zu. "Es ist nie etwas persönliches. Aber das müsstest du ja von gerade eben wissen, oder war das etwas persönliches mit dem Mann?" Fragte er mich gelassen und unpersönlich. Ich schüttelte nur den Kopf und er musste leicht schmunzeln. Der Waschbär quälte sich langsam wieder auf und sah mich traurig an. "Was glotzt du so Barbie?" Fragte er spöttisch, doch man sah das es nur eine Fassade ist. "Ich möchte das du ihn tötest. Dies wird deine erste Lektion fürs Leben sein." Sagte Vater streng und bevor ich protestieren konnte, ging das Maul zu und Vater war weg. Ich war nun alleine mit dem Waschbär und wenn ich ehrlich bin, ich habe jetzt richtig schiss. "Ach du bist die erbärmliche Tochter von dem groß Maul." sagte er wieder mit einem Spöttischen Blick. "Das eigentliche Groß Maul hier bist du!" Sagte ich wütend, denn ich möchte nicht das er so über meinen Vater spricht. "Wie lange kennst du ihn überhaupt?" Fragte er lachend und ich wurde rot. "Seit...2...Stunden" sagte ich schüchtern. Er prustete laut los und fiel fast wieder hin. "Hör auf! Du hast bestimmt gar keine Eltern!" Schrie ich ihn wütend an und plötzlich veränderte sich seine Miene. Er drehte sich um und zeigte mit seinen Rücken. Ich hielt die Luft ein, er hatte dort überall Narben. "Ich wurde immer und immer wieder zusammen gebaut. Irgendwann kam ich dabei heraus!" Wurde er wütend und drehte sich wieder um. "Tut mir leid..." sagte ich leise. Ich wollte ihn ja nicht so verletzten. Er erwiderte nichts darauf und setzte sich auf eine Kiste, die dort herum stand. Ich tat es ihm gleich und setzte mich auf den Boden. Wir schwiegen und 30 Minuten lang an, bis er wieder zu mir sah. "Woher kommst du?" Fragte er mich. Ich wusste nicht ob er es wirklich wissen wollte. "Braucht dich nicht zu interessieren!" Gab ich schnippisch zurück. Er lachte drauf hin ein bisschen und ich rollte nur die Augen. "Gut dann frage ich dich einfach nicht mehr, du bist ja zu eingebildet." Wurde er nun ernster. "Nur weil ich es nicht sagen will, heißt es nicht gleich das ich eingebildet bin. Ich möchte nur nicht über meine Vergangenheit sprechen." Sagte ich traurig und er wurde nun aufmerksamer. "Die Vergangenheit war also nicht nett zu dir..." sagte er nachdenklich und ich nickte. "Aber zu wem ist sie bitte nicht gemein? Jeder hat etwas, worüber er niemals reden würde. Du siehst es niemandem an..." sagte ich ihm ohne hoch zu gucken. Ihm ließen die Worte nachdenken. "Wenn die Vergangenheit nicht gut zu dir war, warum hilfst du Thanos dann?" Fragte er mich ziemlich ernst. "Er ist die Zukunft." Brach ich nur heraus und lächelte leicht. "Würdest du mir helfen?" Fragte er nun gemein und wollte mich damit bestimmt testen. Ich sah geschockt zu ihm hoch und verstand nicht ganz. "Nein,Nein,Nein. Ich möchte hier niemanden umbringen. Ich möchte hier nur raus, aber vorher will ich das Auge von deiner Schwester." Sagte er mit einem schelmischem grinsen auf dem Gesicht und ich fing an laut zu lachend. Nun sah er mich an als würde er nicht ganz verstehen was hier abgeht. "Was?" fragte er fassungslos. "Meinst du Nebula? Sie lässt niemanden nur in ihre Nähe. Da hättest du niemals Chancen ihr Auge zu klauen. Außerdem wozu brauchst du das Auge?" Fragte ich lachend und er musste auch leicht lachen. "Einfach so. Ich mache das ständig so." lachte er nun mit mir und ich vergaß alles schlimme. Wir lachten gemeinsam und langsam beruhigten wir uns wieder. "Wie heißt du eigentlich, Waschbär?" Fragte ich belustigt nach. "Mein Name ist Rocket Raccon. Aber du nennst mich niemals wieder Waschbär!" Das letzte sagte er ziemlich wütend und bedrohlich, doch davon musste ich noch mehr lachen. "Ok Waschbär. Ich heiße Lara Star, doch mein Vater nennt mich Nelia. " Ich rollte nur die Augen. "Coole Namen, aber ich nenn dich lieber Brownie." Lachte er fies und ich musste schmunzeln. Ich stand auf und ging langsam im Raum herum. "Ich kann dir helfen hier raus zu kommen." Sagte ich ihm freundlich und er fing an zu lächeln. Er war ein Arschloch, doch er war eigentlich eine richtig nette Person oder Tier. Ich weiß einfach nicht genau was er ist. "Ich denke einfach mal das das ein Ja ist. Ok... also ich muss so tun als ob ich dich getötet habe. Dann geht die Tür auf und ich bring dich zu einem kleinen Flugschiff." Erklärte ich ihm meinem Plan und er stimmte zu. Ich zückte mein Messer und ging auf ihn zu. Ich tat so als ob ich ihn absteche und er spielte gut mit. Paar Sekunden später öffnete sich das Maul wieder und Vater trat ein. "Ich dachte es würde schneller gehen." Sagte er wütend. "Tut mir leid Vater, es brauchte für mich Überwindung ihm das anzutun." Sagte ich vorsichtig, ich wollte nicht beleidigend rüberkommen. Er nickte nur enttäuscht und ging wieder heraus. Ich trug Rocket auf meinem Armen heraus und ging vorsichtig überall vorbei. Niemand sollte mich sehen, sonst wäre ich am Arsch. Ich suchte hektisch den Raum wo sie die Flug Schiffe versteckten und Stoß ausversehen gegen Gamora. Sie drehte sich um und sah Rocket verwirrt an. Dann sah sie wieder zu mir hoch, drehte sich um und ging weg. Sie machte eine Kopfbewegung, das ich ihr folgen soll und dies tat ich. Ich hatte echt Angst was sie jetzt mit mir machen würde, denn ich befreite gerade schließlich einen Gefangenen. "Die ist echt überheblich." Lachte Rocket leise und ich schlug ihm auf den Kopf. Ich musste ihn schließlich tragen und dann soll er sich an mich halten. Plötzlich hielt sie vor einer Tür an und ging nah an mein Ihr heran. "Mach es schnell, ich kann sie nicht lange aufhalten." Flüsterte sie in mein Ohr und ich nickte vorsichtig. Ich ging schnell durch die Tür und ließ Rocket endlich runter. Wir suchten nach passenden Schiffen und schließlich fanden wir eins. Es war eine kleine Kapsel mit der er weit genug weg fliegen konnte. "Aber da passt nur eine Person rein." Sagte er traurig und sah zu mir. "Steig ein Rocket, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen." Sagte ich mit einem kleinen Lächeln und bereitete die Kapsel vor. "Ich gehe nicht ohne dich! Wieso verlässt mich jeder?" Fragte er wütend und ich sah zu ihm. "Rocket wir werden uns wiedersehen, nur jetzt musst du von hier verschwinden. Pass auf dich auf und bald werden wir uns wiedersehen." Sagte ich nett zu ihm und schubste ihn in die Kapsel. Ich schloss sie zu und er versuchte wieder raus zu kommen. "Sei bloß nicht immer so ein Arschloch." Sagte ich lächelnd und er musste davon schmunzeln. "Sei du nicht immer so ein Brownie." Lachte er. Ich ging aus dem Raum raus und öffnete das große Tor, damit er heraus fliegen konnte. Er sah noch einmal zu mir und flog dann schon in einer schnellen Geschwindigkeit davon. Schnell schloss ich das Tor wieder und ging zurück zu Gamora. "Und?" Fragte sie und ich nickte nur. Wir gingen gerade zusammen zurück und wollten zusammen trainieren, doch Nebula kam uns entgegen. "Wir sollen zu Vater gehen. Er hat uns etwas wichtiges zu verkünden." Sagte sie stur und ging einfach weiter. Wir folgten ihr zu seinem Raum. Er war riesig und in der Mitte stand ein riesiger steinender Thron. Außen Rum war überall Wasser, es war schon ziemlich spektakulär. Wir gingen zusammen auf Vater zu und verbeugten uns. Ich hatte natürlich daraus gelernt mich zu verbeugen. "Meine lieben Kinder. Ich habe einen Infinity Stein gefunden und deswegen werdet ihr erstmal zu Ronin gehen." Sagte Vater stolz. Ich hatte keine Ahnung wer dieser Ronin überhaupt war. "Das wird ihm aber nicht gefallen." Sagte Gamora zu ihm. "Wer ist das?" Fragte ich dann ganz dumm und alle sahen mich geschockt an. Ich hätte wohl besser die Klappe gehalten. "Er muss das tun was man ihm sagt, Gamora. Ronin ist ein sehr gefährlicher Mann, der unter meinen Befehlen steht. Du brauchst also keine Sorgen haben." sagte er nun zu mir gerichtet und lächelte mich leicht an. Ich lächelte zurück und schaute danach wieder zum Boden.

{•~The God of lies~•}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt