Pov Louis
Ich ging gerade hoch in Harrys Zimmer. Es ist gerade 8:30 Uhr und ich wollte ihn aufwecken gehen. Heute holen wir Liam aus dem Krankenhaus ab. Es war so schwer Harry gestern zum Schlafen zu bewegen. Er war einfach viel zu aufgeregt, dass Liam heute nach Hause kommt.
Ich machte Harrys Gardinen auf, damit die Sonne in sein Zimmer schien. Mit der Zeit habe ich herausgefunden, dass er morgens besser drauf ist, wenn die Sonne in sein Zimmer scheint, wenn er aufwacht. Also schob ich die Gardine auf und setzte mich dann auf Harrys Bettkante. Harry sieht einfach immer zu niedlich aus, wenn er schläft. Seine Haare stehen in alle Richtungen ab und Mister Hoppel hält er fest in seinem Arm. Das eine Ohr von Mister Hoppel hält er dabei fest. Ich musste schmunzeln und beobachtete ihn kurz. Dann rüttelte ich leicht an seiner Schulter, um ihn aufzuwecken. Er fing darauf an zu quengeln und drehte sich etwas hin und her. Mister Hoppel umarmte er dabei fester. ,,Guten Morgen Love.", sagte ich darauf und Harry öffnete seine Augen und sah direkt in meine. Ich lächelte ihn an und fragte dann: ,,Na Großer, wie hast du geschlafen?" ,,Gut.", antwortete Harry müde und schloss seine Augen wieder, als ich ihm durch die Haare strich. Er war drauf und dran wieder einzuschlafen. Deshalb meinte ich: ,,Weißt du welcher Tag heute ist?" Er öffnete seine Augen wieder langsam und sah mich fragend an. Dann wurden seine Augen auf einmal größer und er fing an zu lächeln. Er sprang darauf auf und fing an auf seinem Bett zu hüpfen. ,,Lili kommt heute nach Hause!", rief er dann, während er weiter hüpfte. Ich musste lachen und zog ihn dann auf meinen Schoß runter. ,,Genau. Lili kommt heute nach Hause.", wiederholte ich und fing an ihn etwas am Bauch zu kitzeln. Harry brach sofort in Gelächter aus und fing an mit seinen Beinen zu strampeln.
Ich hörte nach kurzer Zeit auf, damit Harry einmal durchatmen konnte. Doch bevor ich nochmal weiter kitzeln konnte sprang Harry auf und wollte runter laufen. ,,Komm Loulou. Wir müssen zu Lili.", rief Harry darauf. Er blieb vor der Tür stehen und drehte sich zu mir um, um zu sehen ob ich ihm folgte. Ich stand lachend auf und ging zu ihm rüber. ,,Bevor wir zu Li fahren, müssen wir dich erstmal anziehen und etwas frühstücken.", erklärte ich, als ich mich zu ihm runter hockte. Harry schmollte darauf leicht, sagte aber trotzdem: ,,Ok."
Ich ging zu seinem Kleiderschrank rüber und fragte ihn: ,,Was magst du anziehen?" Ich sah zu ihm runter und Harry sah so aus, als ob ich ihm die schwierigste Frage der Welt gestellt hätte. Letzendlich meinte er dann: ,,Mein Elsa T-Shirt. Da ist Olaf mit drauf." Ich musste schmunzeln und zog das besagte T-Shirt aus seinem Schrank. Dann holte ich noch eine kurze Jeans Hose, ein Paar Socken und eine Unterhose aus dem Schrank. Ich half Harry schnell beim umziehen und kämmte dann noch seine Haare durch. ,,Ok Haz. Lauf schonmal runter zu den anderen. Ich komme gleich nach.", sagte ich und Harry verschwand nach unten. Ich machte eben noch sein Bett und legte seinen Schlafanzug wieder zusammen. Dann ging ich auch runter. Ich hörte schon auf dem Weg, wie Harry Zayn und Niall glücklich erklärte, dass Liam heute wieder kommt.
Wir aßen darauf schnell Frühstück. Harry war in Rekordzeit fertig. Normalerweise träumt er beim Essen immer viel und lässt sich leicht ablenken. Aber heute aß er sein Müsli so schnell wie möglich. Als wir dann alle fertig waren fragte er aufgeregt: ,,Können wir jetzt zu Lili?" Wir alle mussten schmunzeln und Zayn sagte darauf: ,,Ja Haz, das können wir." Wir zogen uns alle unsere Schuhe und Jacke an und gingen dann zum Auto raus.
Bei dem Verkehr in LA dauert es immer eine halbe Ewigkeit, bis wir am Krankenhaus ankamen. Für Harry war dies sichtbar deutlich schlimmer als sonst. Alle paar Minuten fragte er, wann wir endlich da wären und dass er nicht mehr warten könnte. Als wir dann endlich ankamen, wollte Harry, der mit mir auf der Rückbank saß, sofort die Tür aufreißen und raus rennen. Ich schaffte es noch ihn an seinem Arm fest zu halten. ,,Haz, ich weiß du willst unbedingt zu Liam, aber trotzdem wird nicht einfach aus dem Auto gesprungen und auf dem Parkplatz rumgelaufen. Hier fahren überall Autos rum. Das ist gefährlich.", erklärte ich ernst und Harry sah darauf etwas beschämt runter. ,,Tut mir leid.", nuschelte er leise. In dem Moment nahm ihn Zayn aus dem Auto und auf seinen Arm. Er meinte dann: ,,Alles gut Haz. Wir wollen doch nur, dass dir nichts passiert. Und jetzt lass uns mal zu Liam." Er gab Harry darauf einen Kuss auf die Wange und wir gingen ins Gebäude.
Wir gingen den mittlerweile bekannten Weg zu Liams Zimmer. Harry klopfte wie immer an die Tür und nach einem kurzen ,,Herein" gingen wir alle rein. Liam lag nicht wie sonst in seinem Bett, sondern saß auf diesem. Er trug die Sachen, die wir ihm gestern mitgebracht hatten und an seinen Füßen stand eine gepackte Tasche. Als er uns sah funkelten seine Augen auf. Zayn ließ Harry runter, welcher sofort zu seinem Bruder rannte. ,,Lili. Du kommst heute nach Hause.", sagte er aufgeregt. ,,Ja das tu ich Baby.", antwortete er glücklich und umarmte ihn. Als sich Harry wieder von Liam löste fragte Niall nach: ,,Bist du soweit fertig? Fehlt noch was?" Liam schüttelte den Kopf und fuhr dabei Harry etwas durch die Haare. ,,Nein. Es ist alles erledigt. Der Arzt meint ich kann nach Hause." ,,Das ist gut.", meinte ich und ging auf Liam zu um seine Tasche zu nehmen. Die anderen Beiden halfen Liam hoch und wir gingen zurück zum Auto. Es dauerte zwar etwas länger, weil Liam immer wieder kurz stehen bleiben musste. Doch schlussendlich kamen wir am Auto an. Harry derweil erzählte Liam ohne Punkt und Komma alles, was sie jetzt wieder zuhause machen können. Ich musste dabei immer wieder schmunzeln. Wir setzten Liam auf den Beifahrersitz. Niall fuhr nach Hause und Zayn, Harry und ich saßen auf der Rückbank.
Zuhause brachten wir Liam erstmal aufs Sofa. Obwohl er es nicht zugeben würde, er ist noch lange nicht wieder bei Kräften und war nach der Fahrt ganz schön kaputt. Harry legte sich sofort neben Liam aufs Sofa, sodass sein Kopf auf Liams Schoß lag. ,,Was haltet ihr von einem entspannten Film-Tag?", fragte Niall, welcher aus der Küche mit einer Tüte Chips kam. ,,Wie schaffst du es immer so schnell Essen zu holen?", fragte Zayn lachend und griff in die Chipstüte. ,,Jetzt tu nicht so, als ob du es nicht gut finden würdest.", antwortete Niall. Ich musste lachen und setzte mich neben Liam auf Sofa. Dieser musste auch lachen, ließ seinen Blick jedoch nicht eine Sekunde von Harry, während er ihm durch die Haare kraulte. ,,Brauchst du noch was Li? Etwas zu trinken oder essen oder so?", fragte Zayn dann Liam, nachdem sich Niall neben Harry setzte. ,,Nein, alles gut. Ich genieße es einfach gerade wieder zuhause zu sein.", antwortete Liam, wessen Augen immer noch auf Harry hingen. Ich musste lächeln und Niall machte den Fernseher an. Da sich wegen Harry unsere Filmauswahl auf Kinderfilme beschränkte, entschieden wir uns für "Madagaskar".
Wir verbrachten den Tag so zusammen auf dem Sofa. Ich bin froh, dass Liam wieder da ist. Irgendwie hat die ganze Zeit etwas bei uns gefehlt. Harry lag den ganz Tag auf Liams Schoß und wenn nicht, dann saß er neben ihn. Abends machte ich für uns alle Nudeln. Danach half ich Liam hoch in sein Zimmer. Da er immernoch sehr wackelig auf seinen Beinen war. Niall machte in der Zeit Harry bettfertig. Kurz darauf kam Niall mit Harry auf dem Arm in Liams Zimmer. ,,Hey Haz. Magst du noch 'Gute Nacht' sagen?", fragte ich nach, als ich die Beiden sah. ,,Möchte bei Lili schlafen.", nuschelte Harry müde. ,,Aw Baby. Komm her.", sagte Liam darauf, der bereits im Bett saß. Niall setzte Harry auf Liams Bett ab. Dann sagten Niall und ich den beiden noch 'Gute Nacht'. Beim raus gehen machten wir noch das Licht aus. Als ich die Tür zu machte, hörte ich Harry noch sagen: ,,Habe dich so sehr vermisst Lili." ,,Ich dich auch Baby.", antwortete Liam darauf. Dann schloss ich die Tür.
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Mein kleiner Bruder Harry
FanfictionLiam ist Teil der berühmtesten Boyband der Welt. Neben seinen Bandkollegen Louis, Niall und Zayn steht er fast jeden Abend auf den größtesten Bühnen der Welt. Doch wie wird sich sein Leben ändern, wenn er sich plötzlich um seinen 4 jährigen Bruder H...