Pov Liam
Ich fuhr mit Harry gerade nach London. Wir hatten Mama bereits abgeholt und ich hatte mich lange mit ihr unterhalten. Sie hat eingesehen, dass sie Hilfe braucht und ich habe sie in die Entzugsklinik gebracht. Zuvor hatte ich ihr ebenfalls einige Sachen zuhause eingepackt, damit sie ihre Klamotten auch da hat. Dann hatte ich ihr noch versprochen sie regelmäßig zu besuchen. Harry hatte sich die ganze Zeit entweder an meiner Hose festgehalten oder wollte getragen werden. Als sich Mama dann von ihm verabschieden wollte fing er lauthals an zu weinen, worauf ich ihn erstmal wieder beruhigen musste. Ich habe Mama gesagt, dass das wieder besser werden wird. Dann fuhr ich mit Harry los nach London.
Ich muss mir jetzt schon seit fast einer Stunde von Harry die Frage anhören: ,,Wann sind wir endlich da?". Und so langsam wünsche ich mir auch, dass wir endlich da sind. Nach knapp 2 Stunden bogen wir nun auf unsere Auffahrt auf. Ich stellte das Auto ab und ging auf die andere Seite um Harry aus dem Auto zu holen. Ich schaute rüber zur Haustür und da sah ich schon Louis, Niall und Zayn in der Tür stehen. Dann meinte ich zu Harry, dass er schonmal zu den rüberlaufen könne, damit ich schonmal paar Sachen mitnehmen kann. Dies tat er auch und ich sah, wie er zuerst Zayn, dann Niall und zum Schluss Louis umarmte. Louis und Niall gingen mit ihm schonmal rein und Zayn kam zu mir rüber.
,,Hi, wie geht es dir so?", fragte er dann, nachdem ich ihn umarmt hatte. ,,Ganz ok. Es lässt sich jetzt sowieso nicht mehr ändern. Ich hoffe nur, dass ich es schaffe mich gut um Harry zu kümmern.", antwortete ich ihm. ,,Mach dir keinen Stress. Du bist ja nicht alleine. Wir werden das zusammen schaffen. Was meinten die denn, wie lange deine Mutter da bleiben muss?", fragte er dann. ,,Wissen sie noch nicht genau. Sie meinten es ist üblich, dass die Patienten erstmal vier Monate da bleiben und dann müssen sie gucken, ob sie schon nach Hause können oder nicht.", ich zuckte zum Schluss mit den Schultern. ,,Hey nicht traurig sein. Wir bekommen das alles hin, ok? Du bist nicht alleine.", sagte Zayn dann und strich mir über den Rücken. ,,Danke. Kannst du mir eventuell helfen die Taschen rein zu räumen?", fragte ich dann noch. Er nickte schnell und half mir alles in mein Zimmer zu räumen.
Aus dem Wohnzimmer hörte ich bereits Gelächter, was mich auch zum grinsen brachte. Als ich dann ins Wohnzimmer kam sah ich Louis und Niall mit Harry auf dem Sofa sitzen. Beide kitzelte ihn abwechselnd. Ich stand kurz für einen Moment einfach da und genoss den Anblick. Die beiden können einfach echt gut mit Kindern. Dann durchbrach ich das Gelächter mit: ,,So, ich habe gehört hier gibt es Kuchen." Harrys Augen funkelten auf und er sprang auf und rannte zu mir. ,,Es gibt Kuchen?", fragte er dann ganz aufgeregt wieder nach. Bevor ich was sagen konnte antwortete Louis für mich: ,,Ja. Zum Geburtstag muss es doch Kuchen geben." Harry sprang nun die ganze Zeit auf und ab. ,,Na komm Hun, lass mal in die Küche gehen und Kuchen essen. Danach gibt es dann Geschenke.", sagte ich dann und ging mit ihm in die Küche.
Die Jungs hatten die Küche echt niedlich dekoriert. Sie hatten überall Luftballons aufgehängt und Luftschlagen auf dem Tisch verteilt. In der Mitte des Tisches stand der Kuchen. Es war ein Schokoladenkuchen, der sogar echt gut aussah. Auf dem Kuchen haben sie vier Kerzen gesteckt, die Niall gerade anzündete. Ich setzte Harry auf den einen Stuhl und setzte mich dann daneben. Dann sangen wir alle 'Happy Birthday' für ihn und er pustete die Kerzen aus.
Nachdem wir den Kuchen gegessen hatten, gab ich Harry meine Geschenke, über die er sich extrem freute. Auch die anderen Jungs hatte für ihn heute noch schnell ein paar Geschenke gekauft.
Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren und Harry mit allen etwas gespielt hatte, entschlossen wir uns dazu noch ,,Findet Nemo" zusammen zu schauen. Obwohl es erst 19 Uhr war schlief Harry schon tief und fest neben mir auf dem Sofa. Auch ich war schon sehr müde, nachdem ich letzte Nacht nicht wirklich viel geschlafen hatte. Also ging ich mit Harry hoch in meine Zimmer und legte ihn in mein Bett. Wir hatten uns dazu entschlossen unser eines Gästezimmer in Harrys Zimmer umzuwandeln. Damit werden wir aber erst morgen beginnen. Ich machte mich bettfertig und legte mich dann zu Harry ins Bett und war auch schon schnell eingeschlafen.
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Mein kleiner Bruder Harry
FanfictionLiam ist Teil der berühmtesten Boyband der Welt. Neben seinen Bandkollegen Louis, Niall und Zayn steht er fast jeden Abend auf den größtesten Bühnen der Welt. Doch wie wird sich sein Leben ändern, wenn er sich plötzlich um seinen 4 jährigen Bruder H...