Pov Liam
Den nächsten Morgen wachte ich mit einen Büschel Haaren im Gesicht auf. Besser gesagt Harrys Haare. Er lag quasi komplett auf meinem Gesicht und seine Haare waren überall. Mir wurde warm ums Herz, als ich das bemerkte. Harry kann immer sehr besitzeinnehmend sein, wenn er in meinem Bett schläft. Manchmal nervt es mich ein bisschen, wenn man regelrecht aus dem Bett geschmissen wird. Aber heute könnte ich damit nicht glücklicher sein. Jetzt erst merkte ich, wie es mir gefehlt hat, Harry die ganze Zeit um mich herum zu haben und morgens entweder neben ihn aufzuwachen oder ihn in seinem Zimmer aufzuwecken.
Ich zog mich langsam unter Harry heraus, weil seine Haare langsam ihren Weg in meinen Mund suchten. Darauf legte ich mich neben ihn auf meine Seite und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Mit meiner freien Hand strich ich Harry etwas über den Kopf und strich seine Haare etwas aus seinem Gesicht. Er kniff darauf seine Augen stärker zusammen und drehte sich etwas hin und her. Aber er wachte noch nicht auf. Ich wollte ihn auch noch garnicht aufwecken. Es eilt heute ja nichts. Alle Shows und Interviews wurden verschoben und wir haben frei. Ich beobachtete Harry einfach etwas. Seit dem er bei mir ist, ist mir aufgefallen, dass es mich extrem beruhigt ihm beim schlafen zu zu gucken. Ich weiß, es hört sich etwas komisch an, aber ihn so friedlich schlafen zu sehen, lässt mich alle Probleme vergessen, die ich gerade habe.
Mittlerweile liegt er auf seinen Rücken. Sein rechter Arm ist weit nach rechts ausgestreckt und sein linker Arm etwas über ihn. Die Decke hat er über Nacht etwas runter getreten. Harry wird meistens immer zu warm beim schlafen. Ich kann ihn da gut verstehen, ich meine hier in LA sind immer um die 30°C. Sein T-Shirt ist leicht hoch gerutscht, wodurch sein Bauch rausguckte. Er sah echt niedlich aus.
Ich lag noch einen Moment so da und beobachtete Harry einfach. Dann entschied ich mich dazu, ihn langsam auf zu wecken. Wenn Harry zu lange schläft, dann bekommt man ihn Abends immer nicht ins Bett. Also fing ich an etwas über seinen Bauch zu streichen und sagte dann leise: ,,Guten Morgen Honey." Harry fing an etwas hin und her zu rollen und etwas zu murmeln. Dann öffnete er langsam seine Augen und sah mich an. ,,Lili, du bist ja noch da!", stellte er glücklich fest und ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. ,,Natürlich bin ich noch da Baby. Wo sollte ich denn hin sein?", fragte ich nach. Harry rieb sich derweil seine Augen und blinzelte mich dann an. ,,Dachte ich hätte nur geträumt, dass du wieder hier wärst. Aber du bist wirklich hier!", nuschelte er dann und kroch etwas näher an mich ran. Darauf gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf und meinte: ,,Ja ich bin wirklich hier."
Wir kuschelten noch kurz so im Bett. Dann meinte Harry: ,,Ich habe dich so sehr vermisst Lili. Weißt du wie sehr ich dich vermisst habe?" ,,Nein, wie sehr hast du mich vermisst?", fragte ich darauf gespannt nach. Harry stand dann auf und riss seine Arme so weit es ging auseinander: ,,So sehr Lili, so sehr habe ich dich vermisst." Ich musste schmunzeln und zog Harry wieder runter zu mir: ,,Oh wow, das ist aber echt viel. Aber soll ich dir was sagen? Ich habe dich mindestens genau so sehr vermisst." ,,Wirklich?", fragte Harry darauf mit großen Augen nach. ,,Natürlich Baby. Ich hatte da ja gar keinen zum kuscheln.", antwortete ich und gab ihm erneut einen Kuss auf den Kopf. Darauf sah er mich ernst an und meinte dann: ,,Du hättest Mister Hoppel haben können. Der ist super im kuscheln." Ich musste bei dem Angebot schmunzeln und sagte dann: ,,Weist du eigentlich, dass du zu gut für diese Welt bist?" Darauf kraulte ich etwas durch seine Haare. Harry sah mich nur leicht verwirrt an und schüttelte dann seinen Kopf. Ich lachte etwas und meinte dann: ,,Wollen wir mal aufstehen und gucken, ob die Jungs schon Frühstück gemacht haben?" ,,Ohja!", rief Harry darauf und sprang vom Bett auf. Ich derweil musste mich erstmal vorsichtig im Bett hinsetzen und stand dann langsam auf. Harry beobachtete mich mit großen Augen. ,,Renn schonmal runter Baby, ich bin gleich da." Harry nickte schnell und verschwand dann aus der Tür.
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Mein kleiner Bruder Harry
FanfictionLiam ist Teil der berühmtesten Boyband der Welt. Neben seinen Bandkollegen Louis, Niall und Zayn steht er fast jeden Abend auf den größtesten Bühnen der Welt. Doch wie wird sich sein Leben ändern, wenn er sich plötzlich um seinen 4 jährigen Bruder H...