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Nachdem ich die Küche wieder aufgeräumt habe, und mit Willow zusammen die Gegend ein wenig erkundet habe, trete ich durch die große Glastür hinter der Küche. Ich stehe in Tom seinem Garten und staune nicht schlecht.

Der Rasen sieht aus als wäre er künstlich und ein Riesen Pool ziert das Grundstück. Eine kleine Steinebene führt zu einem Tisch und einem schönen Metall Grill. Vereinzelt stehen um den Pool schwarze liegen und Stühle und ich könnte den ganzen Tag mit Willow hier draußen verbringen.

Ich betrachte die Hündin, wie sie mit einem blauen Ball spielt und lächle.

Sie ist ziemlich verrückt, der verrückteste Hund den ich je persönlich getroffen habe, aber genau deswegen liebe ich sie. Ja ich liebe sie und ich würde alles für meine vierbeinige Freundin tun. Und auf irgend eine Weise habe ich das Gefühl, dass sie ebenso alles für mich tun würde.

Seit der ersten Sekunde habe ich mich in sie verliebt und wir haben uns direkt gut verstanden. Seither folgt sie mir auf Schritt und Tritt und achtet auf mich. In ihrer Gegenwart fühle ich mich wohl und vor allem fühle ich mich sicher.

Willow kann noch so süß sein, sie kann ebenso auch ziemlich böse werden wenn sie Gefahr riecht. Woher ich das weiß? Weil ich mich mit Hunden auskenne und bei Willow bin ich mir über einige Dinge ziemlich sicher.

„Und wie war der Vormittag?" Tom kommt in den Garten und lächelt uns breit an „gut, wir waren zusammen spazieren und haben uns einen schönen Tag draußen gemacht" ich tue es ihm gleich und lächle.

Willow springt auf und rast zu Tom. Sofort dreht sie wieder am Rad und freut sich ihn zu sehen. Ich lache über diese Art von ihr, es ist jedes Mal aufs neue putzig mit anzusehen, wie sie sich gegenseitig auf den anderen Freuen.

„Lachst du uns aus?" sofort stoppt Tom in seiner Bewegung und schaut mich an. Ich versuche meine Glücksgefühle zu Verdrängen und schüttle mit zusammengepressten Lippen den Kopf.

„Na warte du kleines Biest!" mit diesen Worten rennt er auch schon auf mich zu und ich versuche quiekend vor ihm weg zu rennen. Mir war von Anfang an bewusst das ich keinerlei Chance habe vor ihm wegzurennen. Zumal ich nicht gerade die sportlichste bin und seine Beine gefühlt so groß sind wie ich. Das ist deutlich übertrieben, aber sie sind dennoch länger als meine. Und während ich fünf schnelle Schritte mache, legt er diese Strecke mit einem zurück.

Ich spüre plötzlich seine großen Hände an meiner Hüfte und ich schreie auf. Er zieht mich zu sich und ich pralle mit meinem Rücken gegen seinen Oberkörper.

Willow bellt im Hintergrund und dreht sich im Kreis, doch ich kann mich gerade nicht auf sie konzentrieren.

Ich lache und Tom kommt mit seinem Lippen meinem Ohr näher „erwischt Darling" raunt er in dieses und eine Gänsehaut überfährt meinen ganzen Körper.

Er schlingt seine Arme um meinen Körper und presst mich noch mehr an ihn rann. Ich lege meinen Kopf nach hinten gegen seine Brust und schließe meine Augen, während er mit mir nach rechts und links schwankt.

Ich lege meine kleinen Hände auf seine großen und als er mir einen Kuss auf meinen Hals gibt, durchdringt ein Gefühl, mit voller Geschwindigkeit, meinen ganzen Körper. Ich spüre deutlich meinen Herzschlag und ein ungewohntes Kribbeln in meinem Bauch. Ich atme hörbar über diese Berührung aus und ich höre wie er beginnt kurz aufzulachen. Er scheint seine Auswirkung auf mich zu genießen, während ich wie ein kleines Lamm seinen Berührungen unterlegen bin.

„Ich hoffe du kannst schwimmen Darling" raunt er erneut und bevor ich seine Worte verarbeiten kann, saugen sich auch schon meine Klamotten mit Wasser voll.

Schnell tauche ich auf und schaue ihn mit großen Augen an „Thomas Andrew Felton!" Doch er lacht nur und blickt mich belustigt an.

„Na komm her" er grinst und streckt mir seine Hand entgegen. Egal wie man es dreht oder wendet, aber er hätte bei dieser Geste mit der darauffolgenden Tatsache rechnen müssen und im nächsten Moment landet auch er im Wasser.

„Du kleines Biest!" kommt es erneut von ihm, als er wieder auftaucht und er schwimmt zu mir.

Er greift nach meiner Hüfte und zieht mich an dieser unter Wasser.

Lachend tauche ich wieder auf „Willow, Hilfe!" schreie ich und es dauert keine zwei Sekunden und ein platschen verrät mir, das Willow uns folgt und im Wasser landet.

„Wirklich, du ziehst den Hund da mit rein? Das wird wirklich ein unfairer Kampf!" in dem Moment kommt Willow auch schon an und zieht an Tom seinem Shirt. Dieser wuschelt durch ihren Kopf „nach all den Jahren stellst du dich gegen mich?!" er lacht und drückt ihr dennoch einen Kuss auf den Kopf. Sofort lässt Willow Tom in Ruhe und planscht einfach davon.

Ich lache als ich Willow hinterher sehe.

Es ist putzig wie sie vor sich her schwimmt und versucht den kleinen blauen Ball in den Mund zu bekommen.

Wenige Sekunden später spüre ich wieder einen großen Körper hinter mir und wie sich zwei Hände um meine Hüfte legen.

„Ich weiß es ist viel zu früh das zu sagen Flora" er dreht mich zu sich um und ich blicke ihm in die Augen. Automatisch klammere ich mich an ihn und lege meine Beine um seine Hüfte und verschränke meine Hände hinter seinen Nacken. Dies schützt mich eindeutig vor dem ertrinken, den anders als Tom, kann ich in diesem Pool nicht stehen und bin keine gute Schwimmerin.

Er lächelt über meine Aktion und hält mich mit einer Hand fest, während er mit der anderen Hand meine Nassen Strähnen aus meinem Gesicht wischt.

Dann blickt er mir wieder in die Augen „du machst mich verrückt Flora Thompson" er beißt sich auf die Lippe und lächelt leicht.

All I needWo Geschichten leben. Entdecke jetzt