Die Premiere von „Jonathen Clark" liegt bereits wenige Tage zurück und Tom und ich genießen die freie Zeit zu dritt.Es ist bereits früh am Morgen und die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nasenspitze. Neben mir schlummert ein blonder Bär vor sich hin und auf der anderen Seite schnarcht ein schwarzer Fellknäul. Es scheint alles wie immer zu sein, bis auf den Fakt das Tom und ich heute bereits seit einem Jahr zusammen sind.
Bei dem Gedanken muss ich lächeln. Ein Jahr ist es her seitdem er mein Herz erobert hat und seit einem Jahr klebe ich ihm nun schon an der Backe und begleite ihn durch sein Leben.
Manchmal ist es doch noch ziemlich ungewohnt für mich, wenn die ganzen Paparazzis auf uns strömen oder wir zusammen zu Interviews gehen, aber ich gewöhne mich nach und nach mehr daran.
Plötzlich verspüre ich eine starke Übelkeit und schmeiße sofort die Decke von mir, springe aus dem Bett und renne zum Bad. Im nächsten Moment öffne ich die Klobrille und mein Magen entleert sich ausgiebig.
Es dauert nicht lange und ich spüre wie meine Haare aus dem Gesicht gewischt werden und zu einem Pferdeschwanz hochgehalten werden.
Ich reiße mir ein Blatt Toilettenpapier ab und wische meinen Mund sorgfältig ab und lehne mich erschöpft gegen die Wand, während Tom spült.
Er setzt sich mit gegenüber und sieht mich besorgt an, während ich mir meine Hand an meine Stirn lege und schließlich zu ihm sehe.
„Ich glaube ich bin krank" sage ich leise und schon beugt er sich nach vorne und legt seinen Handrücken auf meine Stirn und streichelt anschließend meine Wange. „Du hast eindeutig erhöhte Temperaturen Darling. Leg dich ins Bett und ich mache dir einen Tee" Tom küsst mich auf die Stirn und hilft mir aufzustehen.
„Aber wir wollten doch heute zusammen essen gehen" ich ziehe einen Schmollmund und wasche mir meinen Mund gründlich mit Wasser aus. „Dann gibt es eben Essen am Bett, deine Gesundheit geht vor. Alles andere können wir nachholen" er lächelt „und jetzt husch husch" er deutet auf die Tür und ich lächle Kopfschüttelnd und gehe mit schweren Schritten zurück in sein Bett, wo Williow bereits wissend auf mich wartet.
Ich kraule die kleine Prinzessin und murmle mich schließlich wieder in die warme Bettdecke ein und schließe langsam meine Augen um meinen Körper etwas zu entspannen.
Noch immer steigt mir die Übelkeit zum Kopf und ich versuche sie mit all meinen Kräften zu unterdrücken, doch im nächsten Moment finde ich mich wieder über der Toilette auf mit Tom in meinem Nacken.
„Das scheint wirklich etwas schlimmes zu sein Darling, vielleicht sollten wir zum Arzt gehen?" doch ich schüttle darauf direkt meinen Kopf „ich bin mir sicher das es mir morgen bereits besser geht, also keine Sorge, ich überlebe das schon" ich schaue lächelnd zu ihm und bis auf die Übelkeit ging es mir auch eigentlich ziemlich gut. Also sehe ich es nicht ein wegen so einer Kleinigkeit zum Arzt zu rennen.
„Na gut, aber ich stelle dir einen Eimer an dein Bett, damit du wenigstens nicht alle fünf Minuten zum Bad rennen musst" er kniet sich unter das Waschbecken und kramt in der kleinen Kommode umher und zückt einen lilafarbenen Eimer.
Ich begutachte ihn und nehme ihn schließlich grinsend an „danke mein Held und Helfer in Not" ich kichere und er stützt triumphierend seine Fäuste in die Hüfte und hebt seinen Kopf etwas an „steht's zu ihren Diensten junge Dame" er kann selber nicht lange ernst bleiben und wir fangen beide an zu lachen.
„Hier und falls etwas ist, ich bin in der Küche und mache dir jetzt aber wirklich einen Tee" er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und stellt den Eimer neben das Bett. „Willow, das ist nicht für dich" ermahnt er die Hündin gleich, die bereits hoffend auf essen, ihren Kopf in den Eimer steckt.
Er krault kurz ihren Kopf und verschwindet dann wieder aus dem Zimmer und ich blicke zu Willow, welche nicht von meiner Seite weicht.
„Es ist alles gut Prinzessin, ich bin mir sicher es geht mir morgen schon wieder blendend und wir spielen draußen mit deinem Ball" ich lächle leicht und Willow lässt gleich vor Freude ihre Zunge hinaushängen.
Der Duft von Tee steigt mir in die Nase und ich öffne meine Augen. Mir ist gar nicht bewusst gewesen das ich eingeschlafen bin.
Ich schaue zu Willow, welche sich in das Bett geschlichen hat und ihren Kopf auf meinem Bauch liegen hat.
Ich kraule ihren Kopf und bin erstaunt das Tom sie nicht vom Bett gescheucht hat, aber wahrscheinlich hat er Mitleid mit uns kranken Hühnern.
Willow öffnet ihre Augen und schaut mit großen Augen zu mir, lässt jedoch noch immer ihren Kopf auf meinem Bauch liegen.
Ich musterte sie etwas und runzle die Stirn.
Sie scheint irgendetwas zu haben...
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All I need
Fanfiction„Tut mir leid" erst jetzt widme ich meinen gegenüber meine Aufmerksamkeit. Ich blicke in die blau strahlenden Augen, welche ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen habe. Sofort kommen mir die Erinnerungen hoch, die ich jedoch sofort ver...