Tom wirft mich über seine Schulter und ich quieke automatisch auf. Ich trommele widerwillig gegen seinen Rücken, kann mir aber kein Lachen verkneifen. Tom tut es mir gleich und betritt mit mir, über seiner Schulterhängend, zusammen meine neue Wohnung.Nachdem Willow diese nun auch betritt, lässt Tom mich wieder auf den Boden hinab und schließt die Tür wieder.
In der Wohnung riecht es noch ziemlich neu und keinerlei Düfte von mir oder Tom liegen in der Luft. Aber das wird sich im laufe der Zeit auch noch ändern.
„Naja, wirklich viel ist ja noch nicht hier. Der Umzugswagen kommt erst frühestens morgen oder übermorgen" er schaut auf seine Armbanduhr und ohne die genaue Zeit zu kennen, weiß ich das es bereits ziemlich spät ist.
Der Drehtag war ziemlich stressig und es war nicht einfach Alice glücklich zu stellen. Noch war es einfach die Finger von Tom zu lassen und meine Blicke und meine Konzentration von ihm abschweifen zu lassen. Es war wirklich schwierig meinen Job zu machen. Aber Tom und ich fanden einen Ausweg und da ich zuvor auch schon die ein oder andere kurze Pause zusammen mit Willow in Tom seinem Zimmer verbracht habe, viel es gar nicht mal so dolle auf, wenn wir in diesem verschwanden.
Sobald die Tür in ihr Schloss viel, vielen Tom und ich übereinander her und überhäuften uns mit Küssen oder auch gar einfach nur mit zärtlichen Umarmungen. Wir schafften uns einen Ausweg vor all dem Stress und der Realität. Ein Ausweg an einem Ort, an dem es nur uns gibt und keiner etwas verlangt. Ein Moment in dem ich einfach in seinen Armen versinke und meine Augen für einen kurzen Moment schließe und all meinen Stress und meine Gedanken vorüberziehen lassen kann.
„Ich würde sagen für heute bestellen wir uns nur noch essen und morgen gehen wir dann einkaufen zusammen" er lächelt mich breit an und er scheint diese Altion mit der Wohnung noch aufregender zu finden als ich.
Bereits bei der Besichtigung war er Feuer und Flamme für dieses Projekt und dies hat nicht nachgelassen. Im Gegenteil, ich bin mir sogar ziemlich sicher das er bereits jetzt schon den ganzen morgigen Tag genausten geplant hat.
„Tom?" ich schaue ihn mit großen Augen an und langsam verwandelt sich sein strahlender Gesichtsausdruck in einen Fragenden.
„Schläfst du heute Nacht mit Willow zusammen hier? Ich kann auch alleine bleiben, aber es ist schöner die erste Nacht mit dir zu verbringen" ich ziehe einen Schmollmund und blicke von Willow hinauf zu ihm. Sofort bildet sich das Lächeln wieder zurück und eifrig nickt er, bevor er mich mich mit seinen großen Armen umklammert.
„Es war sowieso mein Plan hier zu bleiben Darling, ob du es willst oder nicht" er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und ich vergrabe mein Gesicht in seinem Shirt. Ich ziehe tief die Luft ein und nehme somit Tom seinen Geruch auf. Das Aftershave und die Pfefferminze, sowie das süßliche, welches alles perfekt abrundet. Ich bin verrückt nach seinem Geruch und ich würde am liebsten den ganzen Tag mit einem seiner Shirts im Gesicht herumlaufen.
„Also Darling, auf was hast du Lust?" er kramt sein Handy aus der Hosentasche und sofort antworte ich mit fröhlicher Stimme „Pizza!"
Er lacht und mit schüttelnden Kopf sucht er eine Pizzeria heraus und reicht mir die Speisekarte und wir bestellen.
Mir ist bewusst das wir bereits gestern Pizza gegessen haben, jedoch wird dies eine Einweihungsparty für meine Wohnung und wie kann man das besser feiern, als mit Pizza.
„Morgen Koche ich uns etwas schönes" lächelt Tom, während er genüsslich von seiner Pizza abbeißt und den Ausblick genießt. „Na da bin ich aber mal gespannt Mr Felton" lache ich nur und tue es ihm gleich und blicke hinaus in die Ferne.
Ab und zu dringt das laute Atmen von der schlafenden Hündin zu uns, doch das Rauschen der Wellen übertrumpft dieses gekonnt.
Keine einzige Möwe ist mehr über dem schwarzen Meer zu erkennen und die Dunkelheit scheint alles, mir außer Blickreiche, zu verschlingen. Nur an Tom und mich kommt sie nicht heran.
Dieser Moment ist einer dieser, die ich am liebsten einfrieren würde um so oft es geht an diesen zurückkehren zu können. Es ist der perfekte Moment um aus der Realität zu flüchten und einfach die Zeit und das Leben aneinander vorbeiziehen lassen zu können.
„Na komm schon her" unterbricht Tom die Stille und schiebt seinen leeren Karton beiseite und lässt sich zurück fallen. Sofort verstehe ich was er meint und rutsche zu ihm rüber und tue es ihm gleich.
Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und schaue von meinem Balkon aus hinauf in die Sterne „wusstest du, dass die Sterne immer für etwas anderes bestimmtes stehen?" ich nehme seine Hand in die meine und ziehe die kleine graue Decke, welche zuvor auf unseren Schößen beruhte, über unsere aneinander gekuschelten Körper. „Und für was stehen sie gerade jetzt?" Ich lächle leicht über seine Frage und blicke genauer in die leuchtenden Punkte am Nachthimmel.
„Sie zeigen mir das ich genau jetzt am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Menschen bin"
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All I need
Fanfiction„Tut mir leid" erst jetzt widme ich meinen gegenüber meine Aufmerksamkeit. Ich blicke in die blau strahlenden Augen, welche ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen habe. Sofort kommen mir die Erinnerungen hoch, die ich jedoch sofort ver...