„Bereit?" Tom hält mir sein Handy hin und ich reiche ihm meins. Erneut lese ich mir den Text unter dem Bild durch, auf welchem wir uns in meiner Wohnung küssen.„All I Need Is You"
Ein kleines Lächeln huscht über meine Lippen und meine Gedanken schweifen zu dem Moment, in welchem dieses Foto entstanden ist. Die Malerei in meiner Wohnung wird wohl immer eine meiner Lieblings Erinnerungen mit ihm sein. Eine die ich später mal allen erzählen werde, wie wir uns gegenseitig mit der blauen Farbe attackiert haben und danach übereinander hergefallen sind.
„Bereit wenn du es bist" lächle ich zu Tom, welcher mir zustimmend zunickt und ich drück wenige Sekunden darauf auf das Feld und Poste das Bild von uns auf seiner Instagram Seite und er tut dasselbe ebenso für meinen Account.
Ich lege sein Handy beiseite und schmeiße mich in seine Arme. Lachend fällt er zurück auf die Couch und ich klammere mich an ihn und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich höre seinen langsamen Herzschlag und automatisch passt sich meiner den seinigen an und ein Gefühl von Geborgenheit umgibt mich.
Ich weiß bereits jetzt das es einige Kommentare geben wird, die auch nicht so schön sein werden. Aber ich bin glücklich und ich will mir dieses Glück nicht von irgendwelchen Menschen nehmen lassen.
Das einzige was ich gerade benötige sind die Wärme und Nähe von Tom, wenn ich in seinen Armen liege. Seine Liebe die er mir mit jedem Wimpernschlag zuwirft und seine leidenschaftlichen Küsse, die mir jedes Mal auf das neue Schmetterlinge im Bauch verpassen.
„Ich liebe dich" flüstere ich leise und schließe meine Augen, während er meinen Kopf sachte streichelt. „Ich liebe dich Darling"
Worte die sich nun ganz anders anhören wie zuvor. In ihnen scheint viel mehr Wahrheit und Erlösung zu stecken. Es sind Worte die nun jeder Hören darf.
Unser Versteckspiel ist nun offiziell vorbei und ich bin bereit den nächsten Schritt in unserer Beziehung mit Tom zu gehen. Wohin uns dieser Weg führt? Ich weiß es nicht, aber solange wie ich weiß das Tom immer an meiner Seite ist, bin ich für das Unklare bereit.
Ich schaue zu ihm hoch und lächle ihn an.
„Über was denkst du nach?" er lächelt und streichelt sanft meine Wange. „Über dich, über mich. Allgemein über uns und unseren nächsten Weg" meine Worte scheinen ihn zu gefallen und er grinst mich breit an und zieht mich zu sich hoch. „Ich habe bereits einen Weg für uns geplant" er küsst mich sanft und ich lege meine Hand an seinen Hals und fahre mit meinem Daumen über seine Jawline. „Und welchen Weg schlagen wir als nächstes ein Kapitän?"
Kurz herrscht eine Stille zwischen uns, lediglich Willow ihre lauten Atemzüge dringen zu uns.
„Wir gehen den Weg der Ehe. Ich werde dich an einem schönen Ort fragen ob du mich heiraten möchtest und dann werden wir deine Traumhochzeit feiern" er grinst und seine Augen funkeln bei dem Gedanken „wenn wir verheiratet sind, lassen wir uns an einem schönen Ort nieder und Streichen das Zimmer für unser Baby" er gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir werden wunderbare Eltern und Willow und das Baby werden beste Freunde und wir sitzen in unseren Gartenstühlen und beobachten die beiden wie sie wie verrückte miteinander spielen" er lacht und streichelt weiter meine Wange und blickt mir tief in die Augen. „Wir werden zusammen alt und werden irgendwann in diesen Gartenstühlen sitzen und unseren Enkelkindern beim Spielen zu sehen"
Ein Lächeln huscht nun auch über meine Lippen „das ist ein wunderschöner Weg Tom und ich kann es kaum erwarten ihn mit dir zusammen zu bestreiten"
Trotz meiner vorherigen Ängste bin ich bereit diesen Weg mit Tom zu gehen. Noch immer schreit mir eine Leise Stimme die Angst dabei zu, doch wenn ich in seine Augen sehe ist sie wie verstummt. Es gibt nur ihn und mich. Und Willow.
Der Gedanke an diesen Makellosen Plan bereitet mir ein Kribbeln im Bauch, doch es war vorbestimmt das nicht alles so reibungslos ablaufen sollte wie geplant. Höhen und noch tiefere Tiefen warteten auf uns, die unsere Beziehung haben zum Schwanken bringen. Verluste und Ängste haben uns umgeben und der ständige Druck der Außenwelt der auf uns lastet.
Es wird nicht einfach und ich will diesen schwierigen Weg mit ihm gemeinsam schaffen, doch ich bin mir nicht sicher ob unsere Beziehung dies aushalten wird.
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All I need
Fanfiction„Tut mir leid" erst jetzt widme ich meinen gegenüber meine Aufmerksamkeit. Ich blicke in die blau strahlenden Augen, welche ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen habe. Sofort kommen mir die Erinnerungen hoch, die ich jedoch sofort ver...