Kapitel 50

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Der kleinere verschränkt seine Arme in Toms nacken und sagt leise: "Finde ich klasse. Jetzt weiß ich, wie ich mich vor der Arbeit drücken kann." "Oh nein, vergiss es. Du fällst mir nie wieder ins Koma und jagst mir so einen Schrecken ein. Du bleibst jetzt mal bitte für einige Zeit unter den lebenden." grinst Tom und beugt seinen Kopf runter, um seine Lippen mit Dans zu verschließen. "Na schön. Aber nur weil du es bist." haucht der kleinere nach dem sie sich gelöst haben. "Danke." wispert der blonde, schließt die Augen und lehnt seine Stirn an Dans, der es ihm gleich tut...

"Ich geh mir jetzt Süßes holen." sagt Daniel nach einer weile, löst sich von Tom und geht in die Küche. "Lass mir was übrig. Ich geh Duschen." ruft ihm Tom hinter her und läuft in die entgegengesetzte Richtung. "Okay." meint Daniel, mehr zu sich selbst als zu dem blonden und holt sich Gummibärchen aus dem Schrank. Er macht die Packung auf, nimmt sich eins raus, legt die Packung zurück und macht sich ebenfalls auf den Weg ins Bad.

Schon im Flur hört er das rauschen des Wassers und denkt an den moment zurück, als sie in Deutschland an den Buchenegger Wassefällen waren.


Daniel steht mit Tom in dem kleinen Park hier in London. Der blonde gibt ihm zwei Papierscheine in die Hand, lächelt und sagt: "Überraschung Darling." Daniel schaut auf das Papier. Es sind zwei Flugtickets nach Deutschland. "Warum fliegen wir nach Deutschland?" fragt der Schwarzhaarige verwirrt. "Wir machen einen Ausflug. Einen, bei dem ich denke, dass er dir gefallen wird." sagt der blonde schmunzelnd. "Darum hast du gefragt ob ich drehen muss." murmelt Dan. "Richtig. Morgen um 5 Uhr gehts los." haucht der blonde und legt seine Hände auf Daniels Taille. Dieser zieht den Kopf des größeren zu sich runter, gibt ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und flüstert: "Dankeschön. Ich freu mich schon." Tom lächelt nur und streicht Dan durch die Haare.

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Tom und Daniel sitzen schon im Flieger und dürften in ca. 2 Stunden in Stuttgart ankommen. Der kleinere ist auf Toms Schoß eingeschlafen und kuschelt sich nah an den größeren. Lächelnd schaut der blonde auf seinen Freund hinab, streicht durch die dunklen Haare und hängt seinen Gedanken nach.

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"Hey mein kleiner, aufwachen. Wir sind gleich da." wispert Tom und streicht sanft über Dans Arm. Verschlafen macht dieser seine Augen auf und guckt sich um. "Was?" fragt er schlaftrunken. "Wir sind gleich da. Du muss leider aufstehen." flüstert der größere lächelnd. "Und du kannst mich sicher nicht tragen?" fragt Dan wieder mit seinem Hundeblick. "Leider nicht mein Schatz. Das Flugzeug ist zu eng." gibt Tom zurück. Daniel richtet sich Müde auf und schnallt sich schnell an. Die Landung verläuft gut.

Tom und Daniel nehmen jeweils ihren Rucksack auf den Rücken-Tom noch seine Gitarre-greifen nach der Hand des anderen und ströhmen mit der Menge aus dem Flugzeug. Nachdem sie sich 20 Minuten durch die Menschenmassen gekämpft haben, stehen sie vor dem Flughafen und warten auf ihr Taxi, welches sie zum Hauptbahnhof bringen soll. Von dort aus fahren sie mit dem Zug nach Oberstaufen und den rest laufen sie zu Fuß.

Die Zugfahrt vergeht schnell und zweiundhalb Stunden später stehen sie an dem kleinen Bahnhof. "Komm Darling." lächelt Tom und hält Daniel seine Hand hin. Der Schwarzhaarige ergreift die Hand die ihm hingehalten wird und lässt sich führen. Tom läuft über einen Trampelpfad, der von hohen Bäumen und Büschen umgeben ist und als sie nach ca. 30 Minuen Fußmarsch auf der 'anderen Seite' wieder rauskommen, klappt Dans Kinnlade auf den Boden.

Zu sehen ist ein kleiner Wasserfall mit Badesee. "Wow." haucht der kleinere und bestaunt die Umgebung, welche Bildschön ist. Tom legt ihm seine Hände auf die Hüfte und schmiegt sich von hinten an ihn. "Wie hast du diesen Ort gefunden?" frgt Dan verblüfft. Der blonde lacht leise und antwortet: "Ich war hier manchmal mit meinen Eltern. Wir haben oft Campingausflüge gemacht-Aber das war noch vor Harry Potter-aber keine Sorge, für uns habe ich ein paar Freunde gefragt ob wir bei ihnen Schlafen dürfen. Diesen Platz kennen nur wenige Leute, da er wie du sicher bemerkt hast, sehr abgelegen ist. Ich wusste es würde dir gefallen."

"Und du hast absolut recht. Es ist Wunderschön." haucht der jüngere und dreht sich in den Armen seines Freundes um, damit er endlich dessen weichen Lippen auf seinen spüren kann.
Nachdem Tom die Decke ausgebreitet hat, legt er sich darauf und breitet seine Arme aus. Der Schwarzhaarige legt sich dazu und kuschelt sich an die Brust des blonden, welcher nun seine Arme um den schmalen Körper legt.

So genießt das Paar ihre zweisamkeit. Immer mal wieder tauschen sie sanfte Küsse aus, oder kuscheln auch einfach nur. Beiden tut die Ruhe und Nähe zum anderen gut und sie entspannen sich immer mehr. "Du Tommy, du hast mir ewig nichts mehr vorgespielt." sagt Daniel und schaut zu Tom hoch. Dieser weiß sofort was der andere will, lächelt und sagt: "Dann wird's aber mal wieder Zeit."

Die beiden setzen sich auf, Tom packt seine Gitarre aus und fragt: "Was wünscht du dir denn Darling?" "All I Need, bitte." sagt Dan, kuschelt sich so nah es geht an den größeren und macht wieder die Augen zu. Tom lächelt, beginnt zu spielen und nach ein paar takten auch zu singen. Währenddessen beobachtet er den kleineren lächelnd, welcher in seinem Schoß liegt und ihm gebannt zuhört.

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Tom und Daniel sitzen auf der Decke und essen die Pizza, die sie sich vor einer weile bestellt hatten. Der blonde will gerade sein letztes stück nehmen, da kommt Dan ihm zuvor, nimmt es aus dem Karton und beißt ab. Tom schaut ihn perplex an. Daniel bemerkt, dass er sich auf dünnem Eis bewegt, steht auf und läuft langsam Rückwärts davon. "Upsi..." ist sein einziges, grinsendes Kommentar dazu. "Das mein lieber, war ein fehler." sagt der blonde drohend steht auf und versucht Dan zu fangen, der mittlerweile das pizzastück fertig gegessen hat.

Aber der Schwarzhaarige läuft schnell davon und rennt über die Steine. Tom folgt ihm und das ganze endet mit einer wilde Runde Fangen, indem beide lachend über die Plattform rennen. Schließlich holt der größere Daniel ein, hebt ihn über seine Schulter und fragt: "Du hast nicht zufällig noch dein Handy oder was anderes wichtiges in deinen Hosentaschen?" "Nein, aber in wie fern ist das wichtig, dass du mich runter lassen kannst?" gibt Dan verwirrt, aber lachend zurück.

"Das ist in sofern wichtig, dass ich jetzt weiß, dass ich dir nichts ersetzen muss." sagt der blonde und steuert auf den Badesee zu. Auch Daniel hat jetzt verstanden, was sein Freund vor hat und sagt: "Wag es ja nicht." Aber Tom antwortet nur: "Und ob ich es wage." Damit nimmt er Dan von seinen Schultern und trägt ihn jetzt im Brautstyle. Nur Sekunden später landet der Schwarzhaarige lachend im Wasser und wird von dem blonden ebenfalls lachend beobachtet.

Tom stützt seine Hände auf seine Knie und muss sich darauf konzentrieren, dass er nicht umkippt. Schwerer fehler. Denn diese Chance nutzt Daniel. Er greift nach Toms Armen und zieht ihn sanft, aber dennoch bestimmt nach vorne. Tom versucht sich aus Reflex an der Luft festzuhalten, was logischerweise nicht funktioniert und fällt auch ins Wasser. Prustend taucht der blonder wieder auf, dem ein paar Nasse Stränen ins Gesicht fallen.

"Hey! Was sollte das?!" fragt er lachend und schaut den grinsenden Dan an, welcher antwortet: "Tja. Auch wenn du verdammt heiß aussiehst, Rache ist süß." Tom schüttelt lächelnd den Kopf und sagt: "Pass nur auf. Das bekommst du alles wieder zurück." "Cool. Ich freu mich schon." grinst Dan, "Aber zuerst will ich einen Kuss." "Uh, diesen Wunsch erfülle ich dir nur zu gerne." grinst auch Tom.

Mit diesen Worten zieht er Daniel nah an sich und legt seine Lippen drängend auf seine. Der Schwarzhaarige seufzt zufrieden auf, schliengt seine Beine um die Taille des anderen und lässt sich vom Wasser tragen. Toms Hände wandern über den Körper seines Freundes und kommen schließlich an seinem Hintern zum liegen. Er lehnt sich mit dem Rücken gegen die Steine am Seeufer und vertieft den Kuss noch etwas mehr.


Daniel erwacht aus seinem Tagtraum und steht wieder vor der Badezimmertür, aus der immer noch die Dusche zu hören ist. Grinsend öffnet er leise die Tür, streift sich seine Klamotten ab, steigt in die Dusche und kuschelt sich von hinten an Tom ran. Dieser erschreckt sich kurz, da er den kleineren nicht bemerkt hat, aber entspannt sich schnell wieder. Der Schwarzhaarige lacht kurz und sagt dann: "Sorry Schatz, wollte dich nicht erschrecken." "Schon gut Darling." gibt Tom schmunzelnd zurück...


Hai. Ich weiß wieder nicht was ich hier schreiben soll. Aber ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen🥰

LG Niall♥️

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