Kapitel 44

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Im Behandlungszimmerlegt er ihn auf das Bett und sieht ihn besorgt an. "Nur keine Sorge, er wird schon wieder." sagt die Krankenschwester, legt dem blonden kurz die Hand auf die Schulter und verlässt dann den Raum. Ein paar Minuten später kommt eine Ärztin rein und fragt was passiert ist. "Ich weiß es nicht. Ich bin aufgewacht und er war glühend heiß. Irgendwann ist er weggekippt." flüstert der blonde und nimmt die Hand seines Verlobten in seine...

"Okay, ich werde jetzt erstmal ein paar Tests machen. Dann werde ich gucken was ihm fehlt." sagt die Ärztin und Tom nickt. Sie tastet den Brustkorb ab, überprüft die Atmung und den Herzschlag. "Ich muss ein CT machen und ihn Röntgen. Nur so komm ich weiter, aber bis jetzt ist nichts außergewöhnlich. Mehr werden die Ergebnisse zeigen." sagt die Ärztin. Tom nickt und schaut auf seinen zukünftigen. "Hör zu Dan, wir stehen das zusammen durch, egal was passiert." wispert er leise. "Tut mir leid, Sie müssen leider draußen warten." sagt die Ärztin und lächelt den blonden mitleidig an.

Dieser nickt und lässt sich auf einen Stuhl im Warteberreich fallen. Es gibt nur einen Mann, der ihn jetzt zur Ruhe bringen kann. Er kramt sein Handy aus seiner Hosentasche und wählt eine Nummer. "Tom? Was gibt's?" fragt eine Stimme, dessen klang allein schon eine innere Ruhe in dem blonden auslöst. "Alan? Kannst du ins Krankenhaus kommen?" fragt Tom. "Bitte? Tom, so leid es mir tut, aber ich bin in Manhatten für einen Dreh. Ich kann leider nicht zu dir kommen. Aber was ist überhaupt passiert, dass du schon wieder im Krankenhaus sitzt?" sagt Alan verwirrt.

"Dan. Heute morgen war er glühnd heiß und er liegt schon wieder hier. Er ist gard im CT und beim Röntgen. Alan ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hab Angst, dass er das nicht schafft. Bis jetzt sieht es zwar nur so aus, als hätte er einfach verdammt hohes Fieber, aber was ist wenn es etwas schlimmeres ist? Was ist wenn es sogar tödlich ist? Ich hab so Angst." sagt Tom und muss sich eine Träne zurückhalten. "Tom beruhige dich. Er wird das schaffen, völlig egal was es ist. Es tut mir so leid, aber ich muss auflegen. Tu mir den gefallen und Ruf Jason oder Helen an. Ich will nicht, dass du jetzt alleine bist." sagt Alan und klingt mehr als besorgt.

"Mach ich. Trotzdem danke." flüstert der blonde. "Mach's gut mein großer. Sobald ich zurück bin komm ich zu euch. Pass auf euch auf, ich hab dich lieb." sagt Alan wieder. Tom lässt sich tiefer in den Stuhl sinken und sagt: "Ich dich auch. Viel spaß beim Dreh." Der blonde legt auf und ruft gleich Helen an. Wieder ertönt eine Stimme, die eine besondere wirkung auf Tom hat. "Tom was gibts?" fragt sie fröhlich. "Dan liegt schon wieder im Krankenhaus. Er hat 41 grad Fieber. Er liegt im CT und beim Röntgen. Kannst du herkommen?" fragt der blonde niedergeschlagen. "Natürlich großer. Ich bin sowieso in der Nähe. Bis gleich." sagt die Schwarzhaarige und legt auf.

Nur 10 Minuten später steht sie in der Glastür und lässt ihren Blick durch den Warteraum schweifen, auf der Suche nach dem blonden. Als sie ihn erblickt stürtzt sie auf ihn zu. "Hey Tom. Was ist passiert?" fragt sie und mustert den anderen. "Wie gesagt. Er hat verdammt hohes Fieber und ist Leichenblass gewesen. Oder ist es vielleicht auch immer noch. Helen was soll ich nur machen, wenn er mich alleine lässt?" fragt er verzweifelt. "Tom, noch ist nichts festgelegt. Noch ist es nur hohes Fieber." sagt die Schauspielerin und nimmt den jüngeren in ihre Arme.

"Mr. Felton." ertönt er eine sanfte Stimme und der blonde sieht auf, "Mr. Radcliffe ist im künstlichem Koma. Seine Schusswunde, von vor drei Jahren, hat sich entzündet. Außerdem weist er einige Tumore an den Beinen auf. Ideen woher die kommen könnten?" Verwirrt schaut Tom die Ärztin an und sagt: "Was? Gestern war die Wunde noch in Ordnung und er hatte auch keine Tumore. Und auch heute morgen hab ich nichts gesehen. Da bin ich mir ganz sicher. Er hatte keine Verletzungen und hat auch nicht gesagt, dass ihm etwas weh tun würde. Aber kann ich bitte zu ihm?"

"Sie dürfen gleich zu ihm, sicher. Aber es wundert mich nicht, dass er gestern noch keine Tumore hatte, denn sie sind sehr frisch. Erst vor ein paar Stunden sind sie entstanden. Wegen heute morgen kann es durchaus sein, dass Sie durch den Stress die Tumore übersehen haben. Oder es lag daran, dass sie noch nicht sichtbar waren, Tumore brauchen ein bisschen bis man sie sehen kann. Das heißt, weder Kopf,- Brust- oder Bauchbereich sind betroffen und das ist schonmal sehr gut. Und was die Schusswunde angeht, scheinbar ist die Naht aufgeplatzt. Dadurch sind Schmutzpartikel in die Wunde gekommen, dadurch wurde die entzündung hervorgerufen. Wir mussten ihn ins Koma verlegen, damit er ohne Schmerzen die Genesung hinter sich bringen kann. Wäre er wach, hätte er solche schmerzen, dass er in Lebensgefahr wäre.

Seine Organe würden sich aus Reflex stark zusammen ziehen, dass er das wahrscheinlich nicht überleben würde." sagt die Ärztin. Tom schaut sie fassungslos an. Ebenso wie Helen. "Sie gehören zu ihm?" fragt die Ärztin an die Frau gewandt. Helen nickt und steht auf. "Dann dürfen Sie jetzt zu ihm." sagt die Ärztin wieder und auch Tom steht auf. Helen und Tom folgen der Dame im weißen Kittel. Als sie vor dem entsprechenden Zimmer hält, deutet sie ihnen an, dass sie reingehen können.

Tom geht in den weißen Raum und sieht seinen Mann an, weiß Gott wie viele Geräte, geschlossen im ebenfalls weißen Bett liegen. Sofort läuft er zu ihm, setzt sich auf die Bettkante und streicht ihm eine Haarsträne aus den Augen. "Danke." sagt Helen und lächelt die Ärztin dankbar an. Diese lächelt zurück und lässt sie alleine. "Hey mein Schatz. Falls du mich hören kannst, dann will ich, dass du weißt das ich dich liebe und dich nie verlassen werde." flüstert der Malfoy-darsteller sanft und gibt dem kleineren einen Kuss auf die hand, an welcher der Verlobungsring liegt...


Noch ein Kapitel☺️ Weil es sich @Junges_Mondkind @MaYaScHeIdEr und @Avanned gewünscht haben. Ich hoffe es gefällt euch🥺

LG Niall♥️

I'm in love-FeltcliffeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt