„Du solltest dir das gut überlegen, ob du mir beide Kniescheiben zerstören willst! Ohne mich kommt ihr da gar nicht rein. Der Teil meines Großvaters Hauses ist ziemlich Hightech mäßig gesichert." stottert er mit schmerzen.
„Was soll das bedeuten!?" drohend sah Tai Alec an, welcher auf deinen toten Freund blickte, aber keinerlei Emotionen zeigte.
„Das bedeutet, ohne mich kommt ihr gar nicht ins Haus, geschweige denn in die Nähe von Noah!" er lachte leicht, man merkte aber wie ihm das schmerzte, hörte aus dem Grund aber nicht auf.
„Was meinst du Fingerabdruck oder was?" fragte ich schließlich, weil man Alec ja alles aus der Nase picken musste. Er spielte auf Zeit das spürte ich, aber ob das bei seinem Zustand so sinnvoll war, ist fragwürdig.
„Unter anderem, dann kommt noch Gesichtserkennung und Netzhautscanner an weiteren Stellen dazu."
Ich schluckte. Was ist wenn er uns jetzt eiskalt anlügte? Einzig und allein um nicht abgekanzelten zu werden.
Fragend sah ich Tai an, welcher auch nur mit der Schulter zuckte. „Können wir denn noch mit Hilfe rechnen?"
„Ich würde sagen, die Möglichkeit besteht, aber ich würde mich nicht darauf verlassen. Entweder nehmen wir ihn mit, und er ist unsere größte Last und lenkt natürlich die Aufmerksamkeit durch sein tropfendes Wunde auf uns, oder wir riskieren, dass wir es nicht mal rein schaffen."
Ich fasste mit einer Hand an meine Nase. Das Blut trocknete langsam und es hatte aufgehört. Mit meinem sowieso schon blutigen Ärmel wischte ich mir die Reste größtenteils aus dem Gesicht.
„Ich glaube wir müssen ihn mitnehmen..."
Tai nickte, und drückte mir die Pistole in die Hand. Dann packte er Alec und legte seinen Arm um seine Schulter.
Alec stöhnte kurz vor schmerzen, woraufhin Tai ihm eine Backpfeife mit der freien Hand verpasst. „Ey! Wehe du machst einen muchs! Du führst uns jetzt über den unauffälligsten Weg zu Noah, wie nur möglich."
Ich schluckte, was sollte ihn davon abhalten uns genau in die Arme von Justine zu bringen oder eben genau nicht leise zu bleiben.
Alec zeigte auf die Hintertür der Scheune. „Da längs." Tai und Alec gingen vor, ich war das Schlusslicht.
Das Blut von Alec würde tatsächlich direkt zu uns führen, aber zum Glück war hinter der Tür erstmal ein steiniger Weg, auf dem das nicht so auffiel.
Ganz vorsichtig versuchten wir uns unbemerkt ans Haus anzuschleichen. Unser Vorteil war, dass niemand wusste das wir uns hier rum bewegten.Obwohl Alec vor schmerzen ächzte, konnte man ihm sein ekeliges Grinsen nicht aus dem Gesicht kriegen.
Zu unserem Glück dämmerte es mittlerweile, sodass man wirklich kaum noch auffiel.
Alec ging tatsächlich direkt auf die Hautür zu.„Spinnst du?!" flüsterte Tai bisschen panisch.
„Es gibt keinen anderen Weg rein. Es gibt noch eine Kellertür, aber die kann man nur von innen öffnen. Zu mindest kann nur ich die von innen öffnen."„Da bringst du uns hin! Wenn nötig schieße ich die auf."
„Nagut... dann einmal hinters Haus!"
Ich lief einfach ganz langsam den beiden weiter hinterher. Sah mich öfter mal um aber hatte bisher wirklich niemanden gesehen, was ich ziemlich merkwürdig fand, da es doch hieß das Justine so super krass ist, warum hat sie dann keine Leute, die für sie arbeiten, dabei?
Fragen über fragen. Wenn ich jetzt alle aufzählen würde, wäre ich morgen noch nicht zu Ende.
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Creepy Cake
Teen FictionEr ist nicht der Richtige sagten sie... Aber ich konnte, obwohl er so viel schlechtes Getan hat, nicht einfach aufhören ihn zu lieben. Eine Geschichte, die zwar eine Liebesgeschichte enthält, aber das macht die Story nicht aus. Gift, Gefangenschaft...