Kapitel 21

1.4K 52 0
                                    

Ich war nicht lange bewusstlos, aber als ich aufwachte, waren meine Hände und Füße in Ketten, und wenn das nicht genug war kam noch dazu, das ich wie ein Tier ein Metallhalsband trug, an dem eine Stange befestigt war, durch die ich direkt als ich aufwachte nach oben gezogen wurde. Ich konnte mich nicht ansatzweise wären. Die Stange hielt mich von den Typen hinter mir fern. Ich konnte gar nichts tun. Ich konnte sie auch nicht sehen, denn ans Umdrehen konnte ich auch nicht denken. Ich wurde vor ihnen hergeschoben, wie ein Wildtier. Nur kleine Schritte konnte ich durch die Ketten machen, welche schwer an meinem Körper lagen.

Sie drückten mich durch die leeren Gänge. Es waren kalte Betonwände und überall flackerte nur das Licht. Was zum Teufel hatten sie vor. „Alec wenn du hinter mir bist, dann sei Mal nicht so feige!" schrie ich wütend. „Lass uns das doch von Mann zu Mann klären! Oder traust du dich das nicht?" ich grinste verschmiegen, auch wenn ich wusste, dass er mein Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. „Geh einfach weiter!" hörte ich eine dunkle Stimme. Also das war schonmal nicht Alec, er hatte eine kindlichere Stimme. Vielleicht war er so alt wie ich aber definitiv nicht so reif.

Gegen Frauen konnte er sich als pädophieler durchsetzen, aber gegen mich hätte er nicht die kleinste Chance.

Aber was jetzt geschah, war wohl das unangenehmste was mir passieren konnte. Ich war komplett hilflos und bei jeglichen Versuch nur irgendwas zu tun, wurde direkt an der Halskrause geschubst. Ich stand in einem Duschraum, dass war klar, und als mir meine Kleidung vom Leib gerissen wurde, wurde auch klar warum.
Die Männer hatten Schutzkleidung an, als das Wasser anfing nur so zu spritzen. Es war ein harter kalter Strahl von oben. Ein weiterer spritzte von der Seite mit einem Schlauch. Ich versuchte mich zu winden und zu befreien, aber keine Chance mein Hals und Kopf hatte bei weitem nicht die Kraft, die der Mann in seinem Arm hatte. Die Männer in den Schutzkleidungen, zeigten keine jeglichen Reaktionen, und taten wohl nur ihren Job, was für mich alles ziemlich verwirren war.

Es war wohl wirklich einer der schlimmsten Sachen, die mir hier passierten. Ich hatte damit gerechnet, dass sie mich schnellstmöglich umbringen würden, aber hätte ich gewusst, was auf mich wartete, dann hätte ich es mir vielleicht doch zwei Mal überlegt...

Auf einmal viel mir auf, dass ich nicht der einzige war, der hier in diesem Raum den selben Qualen ausgesetzt war. Nur blinzelnd sah ich ihn immer wieder, denn eins war klar der harte Strahl der mir auch immer wieder ins Gesicht spritzte lies es nicht zu diese Dusche zu genießen, ganz abgesehen von dem eiskaltem Wasser, durch das ich mittlerweile extrem fror.

Als die Dusche endlich vorbei war und sie mich im nächsten Raum zwangen mich wieder anzuziehen, öffnete einer der Männer sogar die Ketten, ich wollte direkt meine Hände um seinen Hals legen, durfte aber Schmerzhaft erfahren, dass meine Metallkette nicht einfach nur eine Metallkette war, sondern ein Stromhalsband. Ich war so wütend wie noch nie. In mir kochte es ich wollte mich wehren, konnte es aber nicht... So eine Situation hatte ich noch nie. Noch nie konnte ich mich nicht ansatzweise wehren, noch nie war ich so hilflos wie jetzt. Meine Wut konnte ich nirgendwohin verteilen. Es brodelte einfach in mir und kam nicht raus.

Nachdem ich mir die gegebene Kleidung angezogen habe, wurden direkt die Ketten wieder angelegt, aber immerhin ließen sie die Metallstange weg welche mich wirklich zum verzweifeln brachte. Die war wohl mehr oder weniger für die unangenehme Dusche da. Die Männer in Schutzkleidung blieben bei den Duschen, woraufhin zwei weitere Männer in Uniform vor mir standen. Der eine wollte meinen Arm packen, doch ich zog gekonnt zurück. „So nicht mein Freund! Du solltest langsam verstanden haben, dass du dich nicht wehren kannst und solltest!" im selben Moment betätigte der andere Mann den Knopf für das Elektrohalsband. Ein langanhaltender Schmerz durchzog mich, da der Wärter nicht aufhören wollte.
„Reicht wir wollen noch weiter!"
„Justine sagt, wir sollen keine Gnade zeigen!"
„Ohne euer schönes Halsband seit ihr gar nichts!" sagte ich als ich mich vor Schmerzen krümmte, und die mich zwangen zusammenzuknicken.
Daraufhin spürte ich nur wie sie eine Stufe höher schalteten, und ich komplett zu Boden sank. Dann schaltet er es endlich aus. „Ich würde an deiner Stelle lieber ganz leise sein!"
Als die Typen mich wieder hochzerrten, sah ich wieder den Jungen, welcher in der selben Dusche wie ich war. Er war jünger als ich, wahrscheinlich erst 15 oder so. Ich sah noch wie ihm eine Träne die Wange runterfloss, bevor einer der Männer mir einen Schubs gab. „Augen nach vorn, der brauch dich nicht zu interessieren. Verdient haben sie es alle!"

Ich schluckte. Ich war kein Einzelfall? Was zum Teufel machte sie? Drogengeschäft hat ihr nicht gereicht? Nein Justine Lopez handelte mit Menschen? War es wirklich so? Jedenfalls viel mir mittlerweile auf, dass an vielen Ecken immer wieder einer dieser Männer standen, sie hatte alle die selbe Uniform an und grüßten sich sogar freundlich. Es war unglaublich, dass es Menschen gab die sowas mitmachten, als das war selbst für mich zu abartig, und ich hatte eine hohe tolleranzgrenze, jedenfalls habe ich auch schon Leute umgebracht, die es vielleicht nicht direkt verdient hatten zu sterben, aber definitiv auch nicht zu Leben, so habe ich wohl abgewogen, was schwerwiegender war, aber Menschenhandel ist ekelhaft.

Nach gefühlter Ewigkeit durch die vielen Gänge, die einem  wie ein Labyrinth vorkamen,  drückte einer der Wärter mich durch eine große Metalltür.
Dieser Raum war zwar genau wie die anderen, nicht wirklich ausgebaut und und der Boden so wie die Wände waren nur einfache Betonwand, aber dieser Raum war belebter. Er war riesiger und die Decke war hoch. In der einen Hälfte des Raumes war eine kleine Sofaecke und es war alles einfach ein bisschen gemütlicher eingerichtet. In dem Raum war aber keiner. Doch unerwartet schubste mich einer der Wärter durch eine kleine Tür die an diesen Raum grenzte.

Hier sah es genau so aus wie in einem Verhörraum ein Tisch zwei Stühle. Ohne jeglichen Widerstand zu zeigen, setzte ich mich wie aufgefordert auf einer der Stühle. Aber als der Wärter meine Ketten löste versuchte ich mein Glück. Der andere hatte das Gerät um das Halsband zu aktivieren, welches mit einem Zahlenschloss befestigt wurde, und der Typ war nicht da.

Also benutzte ich direkt meine Fäuste und schlug gewaltig zu. Der Mann hatte sich nicht darauf gefasst und wurde von mir überrascht, aber als er sich gerappelt hatte Schlug er zurück. Sein Schlag ging genau in mein Gesicht und ich rechte mich in dem ich meinen nächsten Schlag auf die Magengrube zielte, doch so weit kam ich mal wieder nicht.

Jetzt geht es erst richtig los Freunde !!!!
Was haltet ihr von dieser Wendung?

Creepy Cake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt