Kapitel 32

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Zitternd lag ich auf der alten Matratze in dem mittlerweile Dauer beleuchteten Raum. Ich hatte absolut kleine Kraft mehr. Es war zwar nicht kalt, aber ohne jegliche Nährstoffe, kein Sonnenlicht, konnte ich frieren ohne dass es kalt war. Abgesehen davon, hatte ich das erste Mal Angst. Ich hatte große Angst, dass ich Elena bald hier wieder sehen werde. Abgesehen davon, dass sie es nicht verdient hätte das selbe durchleben zu müssen wie ich, ihre Schmerzgrenze wäre weit aus geringer, und dazu wäre alles und zwar wirklich alles umsonst gewesen.

Ich hätte umsonst mich gestellt. Ich hätte mich umsonst für Elena geopfert. Ich war wütend und wollte schreien, aber ich wollte den Schmerz nicht zeigen den ich spürte.
Elena würde wahrscheinlich nach einer Woche eine Gehirnwäsche unterzogen werden.

Ich setze mich auf und starrte an die kahle Decke. Ich konnte es immer noch nicht wahrhaben. Vielleicht war es ja auch nur ein Scherz, um mir angst zu machen oder so.

(...)

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich konnte nicht schlafen war aber dennoch schlapp. Ich spürte förmlich, wie sich meine Muskeln abbauten, ich konnte fast zusehen, so schlimm fühlte es sich an. Ich saß fast wie in Trance auf der Matratze und starrte seit gefühlten Stunden an die Decke.

Auf einmal ging die Tür auf, was ich aus dem Augenwinkel sah, mein Blick zur Decke änderte sich allerdings nicht.
Natürlich waren es Brownie und Blondie, welche mich unter den Armen hochzogen und aus dem Zimmer zerrten. Ich hatte keine Kraft mehr mich körperlich zu wehren. Es war als wäre ich gefangen in mir selbst. Ich fühlte mich schwer und schlapp.

Mich überraschte es stark, als sie mich in einen fremden Raum zogen. Der war anders als die anderen und hätte ich gekonnt hätte ich glaube ich nun groß Panik geschoben, denn es ähnelte einem Arztraum. In der Mitte war ein Behandlungsstuhl auf den ich mich rauflegen musste. Bzw ich aufgezerrt wurde. Es war alles andere als ein normaler Behandlungsstuhl. Meine Arme und Beine wurden links und recht fest gegurtet, dazu kam ein Gurt sowohl um meinen Kopf als auch um meinen Hals.

Ich schluckte. Ich wusste nicht was jetzt passieren würde, allerdings hatte ich ein sehr unwohles Gefühl. Irgendwas stimmte hier hinten und vorne nicht mehr. Es fühlte sich an wie in einem schlechten Film. „Dann wurde ich allein gelassen" Brownie und Blondie verließen einfach den Raum. Ich war allein und konnte mich nicht bewegen. Links und rechts waren Instrumente und über mir hing eine OP-Lampe.

Am Anfang zählte ich innerlich noch mit um nachzuvollziehen wie viel Zeit verging, allerdings war selbst das für mich nach ungefähr 10 Minuten zu anstrengend, aber ich schätze die Zeit auf ungefähr eine Stunde ein, die verging bevor ich die Tür hören konnte.

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