Kapitel 14

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Elena P.O.V

Noah atmete tief ein und aus als ich Claire und ihm alles erzählte. Ich wusste nicht ob es richtig war, ihnen alles zu erzählen, vielleicht hätte ich mich wirklich gegen ihn entscheiden sollen, schließlich wären wir dann quitt. Doch als mich Noah in eine Umarmung zog, wusste ich, es war die richtige Entscheidung.
Sein Duft schlich sich in meine Nase und durchzog meinen ganzen Körper. Seine tätowierten Hände streichelten meinen Rücken, und ich fühlte mich nach längerer Zeit endlich wieder Sicher in seinen Armen und vor allem spürte ich Hoffnung. Ja ich war immer noch sauer auf Noah dass war keine Frage, dennoch dachte ich gar nicht erst daran mich aus dieser Umarmung lösen zu wollen.

„Wer ist Samuel? Ein Freund oder dein Freund?" als ich nicht antwortete, löste sich Noah aus der Umarmung und sah mich dringlich an.  Ich schüttelte den Kopf. Ich wusste es nicht also mein Freund war er definitiv nicht, aber war nicht einfach nur noch eine Freundschaft. „Ein Freund..." sagte ich schließlich. Noah würde mir wahrscheinlich eh nicht mehr helfen, wenn ich ihm erzählt hätte was zwischen uns gelaufen ist.

„Den SUV lassen wir hier stehen, du kommst erstmal mit uns in Ordnung?" ich nickte und ließ mich neben Claire auf der Rückbank nieder.  „Elena, wir hätten dich niemals alleine lassen dürfen, es tut mir so leid" ich nickte, mehr konnte und wollte ich mich nicht dazu äußern. Noah startete den Motor von dem schwarzem Mustang.

„Also ich würde sagen, wir müssen Alecs Mutter auffinden und nachdem wir von ihr das Gegenmittel bekommen haben, töte ich sie!" Ich biss mir auf die Unterlippe.

„Und wie willst du sie finden? Du wusstest bevor Elena von ihr erzählt hat nicht mal irgendwas von ihr???"
Eigentlich würde ich sagen, dass es mich gruselte, wie Noah dachte, aber andererseits war ich voll und ganz seiner Meinung. Nur Samuel möchte bitte auch wieder haben.

(...)

„Wo ist dein Dad?" Claire und Noah sind mit mir gemeinsam zu einem mehr als wunderschönem Ort gefahren. Ich lief den beiden durch die großen hell beleuchteten Flure der riesigen Villa.
„Naja in den drei Monaten ist viel passiert Elena!"
Claire zog mich zur Seite, als wir das Wohnzimmer betraten. Zusammen mit Claire standen wir am Rand. Noah unterhielt sich in der Zwischenzeit mit einigen Männern, welche sich im Wohnzimmer verteilten. Es war witzig, die meisten waren definitiv älter als Noah, doch es schien dennoch, als hätte Noah hier das sagen.
„Elena?" auf einmal hörte ich meinen Namen hinter mir rufen. Ich drehte mich um Liam. Ein grinsen überfuhr meine Lippen.
Ich lief freudig auf ihn zu und umarmte ihn herzlich. Liam zog mich durch eine Tür in das Nebenzimmer. „Alles gut? Was machst du hier?"
Ich schüttelte den Kopf „Nein es ist definitiv nicht alles gut... Und ihr müsst mir helfen... aber erstmal zu euch, was hat sich bei euch bitte verändert? Seit wann wohnt ihr in solch einer großen Villa.?"
Liam grinste „Haha, naja das ist witzig. Nachdem du weg warst, ging unser Vater nach Europa. Wir haben unsere Geschäfte vergrößert. Und Noah hat hier jetzt das sagen ... Und das hat er halt einfach verdammt gut gemacht" Liam zuckte mit den Schultern.

Dann kam Claire mit in den Raum. Ich wiederholte alles, was ich Claire und Noah schon erzählt hatte, woraufhin Liam nicht schlecht staunte. „Elena, wie geht es dir?" ich zuckte mit den Schultern. „Naja ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt..."
Ich sah den verzweifelten Blick von Claire zu Liam streifen. Tat aber so als hätte ich ihn nicht gesehen. Die wussten bisher auch nicht, was wir machen konnte, aber ich hoffte ihnen viele noch etwas ein. Einige Männer liefen an der Küche vorbei, dann kam Noah in den Raum.

„Die werden alles versuchen, Alecs Mutter zu finden, aber ich kann nichts versprechen, vor allem haben sie ja auch nicht viel Zeit" ich nickte und schluckte leicht. Einen anderen Plan gibt es nicht??? Was soll denn dann mit Samuel passieren... Geisel gegen Geisel oder was.

Ich nickte und verschwand durch die Terrassentür nach draußen. Ich zündete mir eine Zigarette an, als Claire sich wieder neben mich setzte . „Samuel ist mehr als nur ein Freund oder?" Ich stieß den giftigen Rauch wieder aus meiner Lunge und zuckte mit den Schultern „Wieso glaubst du das?"

„Naja, Gespür, abgesehen davon war deine Reaktion mehr als deutlich.

Hier kommt endlich dass nächste Kapitel ich hoffe morgen schaffe ich wieder eins.

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