Es waren zwei Tage vergangen. Mister und Misses Stone sind in der frühe mit einem Privatjet hier her geflogen. Es war eine sehr komische Situation seitdem sie da waren war die Stimmung noch angespannter als vorher. Aber tatsächlich hatten sie noch Informationen. Sie meinten wir müssen gucken, ob wir einen Jimmy Pachau finden. Der ist mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit ein Arbeiter von Justine Lopez.
Die Geschichte strengte mich extrem an. Dazu kam, dass ich viel weniger schlief und ass seitdem Noah nicht mehr da war. Aber ich wollte nichts verpassen.
(...)
„Elena?" Liam stürmte in Noahs Zimmer.
Ich sprang direkt auf und blickte in das Gesicht von ihm.
„Wir haben Jimmy gefunden.!"
Es sind gerade wenige Stunden vergangen, seitdem wir den Tipp hatten, umso erstaunter war ich, als die Nachricht schon kam.Ich stieg zu Liam ins Auto, welcher mit mir ungefähr eine Stunde lang fuhr. Dann hielten wir etwa 50 Meter von einem sehr luxuriösen Haus entfernt.
„Dort lebt er?"
„Ja. Wir sind uns ziemlich sicher, dass er das ist"
„Und wieso tun wir nichts"„Wir tun genug Elena. Überleg mal, wie wenig Leute von ihr wussten. Dennoch hat sie ein großes Unternehmen, daraus lässt sich Schlussfolgern, dass alle ihre Arbeiter auf mögliche Situationen vorbereitet sind. Ich schätze, dass er eher sterben würde, als das er sie verrät."
In diesem Moment sah ich Claire, wie sie an den Geländewagen heranschlich und etwas unterm Auto befestigte.
„Ahh jetzt verstehe ich"
„Ja, daher lass uns hier verschwinden... wir werden schon mitbekommen wenn er wegfährt. Er darf nur keinen Verdacht schöpfen."Ich nickte und verspürte sowas wie Hoffnung. Und als am Abend der Peilsender sich in Bewegung setzte und wir vorsichtig mit einem 5 kilometer abstand ihm folgten, wollte ich fast weinen vor Vorfreude.
Eineinhalb Wochen sind nun vergangen und das war schon ein riesiger Erfolg. Wir fuhren mit sechs Autos in die Richtung. Ich war gemeinsam mit Liam und Tai in einem Auto. Claire und Samuel fuhren auch gemeinsam und überall waren noch weitere Leute verteilt. Ich kannte die meisten nicht, wusste aber weshalb wir so viele waren. Sie hatten vor so schnell wie Möglich einzugreifen. Ich war mir unsicher was ich davon hielt, wollte aber Noah auch so schnell wie Möglich zurück haben.
Wir fuhren nicht sehr lange. Gerade Mal eine halbe Stunde. Dann wurden wir immer langsamer und versuchten die Autos möglichst abseits zu parken.
„Was ist wenn wir die Polizei rufen?" platzte auf einmal aus mir raus.
„Ist das dein ernst?" fragte Tai von hinten.
„Ja ist es, ich mein da sind doch mit Sicherheit noch weitere Leute drin, welche sich freuen würden wieder ans Licht zu kommen.
„Du hast schon recht, aber wieso sollten wir das jetzt der Polizei überlassen?"
„Naja Ich verstehe Elena schon, Tai. Es ist deine Entscheidung Elena. Entweder rufen wir jetzt die Polizei. Dann würden wir aber auch bestimmt noch eine Stunde mindestens warten, bis wir Noah wieder haben. Wenn wir da jetzt gleich selber reingehen.-"
„Ja dann besteht die Möglichkeit, dass wir selber da drinnen landen!"
„Das wollte ich nicht sagen, aber du wirst sowieso hier bleiben, dann kannst du zur Not die Polizei noch rufen. Eigentlich meinte ich, dass Noah dich vielleicht gleich schon in den Armen halten kann."
Ich atmete tie ein und aus.
„Und was passiert wenn das hier alles eine Lüge war. Wenn wir in ein Loch fallen, weil Jimmy ein einfacher Typ ist?"„Elena, denk positiv, wir sind sehr nah dran. aber entscheide dich schnell bitte."
„Wir... wir gehen rein."
„Du bleibst hier Elena. Das meine ich ernst!"
Liam stieg aus dem Auto aus und wollte in die Richtung des Peilsenders laufen. Aus den anderen Autos stiegen die anderen auch alle schon aus und ich sah ihnen verzweifelt hinterher.
„Stopp! Liam! Stopp!"
Er lief auf mich zu und sah mir in tief in meine Augen „Du willst die Polizei rufen nicht wahr?"
Ich nickte. „Liam ich glaube das ist die bessere Entscheidung. Familie Lopez kann sich da doch auch gewiss nicht rausreden, bei so vielen Zeugen, denke ich."Liam nickte und gab ein Handzeichen. Tai sah mich enttäuscht an, aber ich hatte as Gefühl, das richtigen tun. Also war ich es auch, die die Polizei rief und ihnen Bescheid gab. Alles Anonym natürlich.
Liam schickte die Hälfte wieder nach Hause, er wollte nicht, dass die Polizei hier 20 bewaffnete Leute traf, wenn sie kommen. Nicht das sie noch denken, dass wir hier die bösen sind.
Es dauerte fast 20 Minuten, bis die Polizei hier endlich vorbeifuhr. Wir parkten gut geschützt und immer noch ein kleines Stück vom Zielort entfernt, sodass wir uns zu Fuß in die Richtung gingen. Was wir dort sahen,verwunderte mich ziemlich. Nur eine kleine Hütte. Wie soll diese Hütte denn ... Ich war enttäuscht, da ich dachte, dass wir falsch lagen, aber auf einmal merkte ich, wie aufgewühlt die Polizei war. Das SEK stürmte das Gebäude und viel mehr Leute als da überhaupt rein passen würden gingen in die kleine Hütte.
„Das ist Unterirdisch" sagte Tai. Ich nickte, ja das war die einzige Möglichkeit. Claire hatte Samuel mit den anderen nach Hause geschickt sodass wir nur zu sechst waren. Liam, Tai, Claire und ich, und zwei weitere Typen, die ich nicht kannte.Angespannt starrte ich auf den Eingang, der Hütte. Es passierte eine Ewigkeit gar nichts. In der Zeit trafen mehrere Krankenwagen ein. Es vergingen bestimmt weitere 15 Minuten bis auf einmal der erste Polizist durch die Tür ging, gefolgt von mehreren Jugendlichen. Ich sprang auf und sah aufgeregt auf die weiteren Leute die durch diese Tür gingen. Es wurden immer mehr. Ein paar Jungen und ein paar Mädchen, ältere und jüngere, aber Noah tauchte nicht auf. Mir blieb mein Herz stehen, als nach weiteren 15 Minuten ein Polizist rauskam und sagte: „Alles gesichert, da unten ist keiner mehr, wir lassen die Spurensicherung kommen!"
Ohne zu zögern rannte ich auf diesen Mann zu. „Nein! Sie müssen genauer hinsehen! Noah! Sie haben Noah vergessen! Ungefähr 1,85 groß, tätowiert vereinzelt am ganzen Körper, dunkle Haare und grüne Augen!"
„Mädchen, wo kommst du denn plötzlich her. Beruhig dich erstmal, wir haben alles da unten durchsucht! Das ist keiner mehr. Niemand! Warst du die anonyme Anruferin?"
Mir kullerte eine Träne runter. „Ja, sie müssen nochmal runter gehen! Bitte" Ich flehte ihn bitterlich an und merkte gar nicht, wie sich Claire und Liam von hinten näherten und mich in den Arm nahmen.„Sucht ihr Noah?!" rief auf einmal ein älterer Junge. „Gehört ihr zu Noah?"
Aufgeregt kam ich ihm entgegen. „Ich bin Justus und er hat eine Nacht die Zelle neben meiner besetzt."
„Weißt du wo er hin ist?"
„Er kam nicht zurück, daher denke ich, dass er weg ist."
„Weg wohin?"Auf einmal schritt Liam ein und fragte den Polizisten etwas „Wo sind die Verantwortlichen? Ich mein sie haben ungefähr 15 Kinder und Jugendliche gerettet, aber wo sind die, die sie dort eingesperrt haben?"
Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Prumpt krachte ich zusammen. „Es ist alles meine Schuld... Wir hätten nicht so lange warten sollen..."
Justus sah mich an. „Hey, er ist schon seit drei Tagen weg. Ich weiß nicht genau was du meinst, aber ich kann dir sagen, dass du da gar nichts hättest gegen tun können. Das ist etwas was ich in der Zeit hier gelernte habe.
Claire hockte sich neben mich. „Elena! Er hat Recht! Du hättest gar nichts tun können! Jetzt steh auf und reiß dich zusammen. Du hast genug geweint! Du musst dich zusammenreißen Elena!"Die Polizisten waren mit der ganzen Situationen teilweise auch völlig überfordert, es gab zu viele Fragen, und keine Antworten. Eigentlich meinten die Polizisten, dass wir mit aufs Revier kommen sollten, doch wir schlichen uns erfolgreich weg, ohne das es jemand mitbekam.
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Creepy Cake
Teen FictionEr ist nicht der Richtige sagten sie... Aber ich konnte, obwohl er so viel schlechtes Getan hat, nicht einfach aufhören ihn zu lieben. Eine Geschichte, die zwar eine Liebesgeschichte enthält, aber das macht die Story nicht aus. Gift, Gefangenschaft...