Kapitel 4

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„Ich habe einen kleinen Teil tatsächlich gespendet, um mich besser zu fühlen.." fing ich an. Der Mann hielt mich immer noch fest, als wäre er auf dem Sprung jeden Moment mich mit sich zu reißen und doch von der Reling zu schupsen.
Alecs Mutter durchbohrte mich mit ihrem Blick auf „Und?"
„Naja und dann habe ich einen weiteren kleinen Teil bei mir auf meinem Konto, um die Collegegebühren und alles weitere zu zahlen was anfällt" Ich machte eine kurze Atempause.
„Und?"
„Und der Rest ist tatsächlich bei den Stones... Ich wollte nicht so viel Geld bei mir oder auf meinem Konto haben, also bat ich Raymond es für mich aufzubewahren."
„Und?"
Verdattert sah ich sie an: „Was und? Da ist das Geld!"
Sie runzelte die Stirn „Dann solltest du dich wohl schnell mit ihm treffen!"
„Nein, das geht nicht so einfach, ich habe jetzt schon wochenlang keinen Kontakt mehr zu Raymond oder sonst wem aus der Familie gehabt, Ich kann ihn nicht einfach anrufen."
Auf einmal drückte der Mann wieder fester zu an meinem Arm und drückte mich hoch „Hey hey hey, sag einfach wie du es beschaffen kannst!"
„Aua sie tun mir weh..." meckerte ich und machte Anstalten mich von seinen Fängen zu befreien. Was nicht viel brachte, da ich mich durch meine Fesseln immer noch kaum bewegen konnte.
Die Frau wartete einen Moment bis sie es zum Glück stoppte: „Lass sie los, du kannst gehen"
„Na schön in Ordnung" damit verschwand er direkt wieder aus der Tür.
Dann starrte sie mich wieder an. Ohne dass sie etwas sagen musste wurde mir wieder schummrig und ich begann weiter zu reden. „Wenn sie mich gehen lassen, kann ich versuchen, sie zu erreichen, also überhaupt jemanden."
Kurze Stille bahnte sich in dem Raum.
„Dann hör mir jetzt gut zu, du wirst Raymond, Noah oder sonst wen finden und an einen Ort bringen, den ich dir noch nennen werde, dafür hast du drei Tage Zeit" Völlig überrascht von dem Vorschlag grinste ich „Wie ? sie werden mich wirklich gehen lassen?" ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen, denn ich hätte mehr von Alecs Mutter erwartet. Ihr Auftreten machte mir angst und ich dachte sie käme jetzt mit dem Masterplan, aber anscheinend war sie genauso blöd wie ihr Sohn. Ich schmiedete mir in meinem Kopf schon einen neuen Plan, ja ich will sie finden, aber zurück kommen tue ich ganz sicher nicht.
„Ja, das werde ich, aber um sicherzustellen, dass du mich nicht im Stich lässt, gehen wir einen Handel ein" Okay da kam dann doch ihr teuflischer Masterplan. Ich wich zurück, als sie von dem Stuhl aufstand und auf mich zu kam. Was hatte sie vor? Ich blickte sie vorsichtig an und sah dann eine Spritze in ihrer rechten Hand.
Wieder wich ich zurück. „Was ist da drinnen?" Nervös wich ich bis an die Mauer ran und starrte dann ängstlich in ihr Gesicht. Und schon stach sie mir die Spritze in den Arm. Es pikste kurz, was mir aber keine sorgen macht, immer noch starrte ich sie an. Ich hatte kaum eine Chance mich groß zu wehren, selbst wenn ich es versucht hätte, hätte es nichts gebracht.
Mit leicht zittriger Stimme fragte ich sie nochmal: „Was war das, was war da drinnen?"

„Ich habe dir ein Mittel verabreicht, um dich zur Zusammenarbeit zu bewegen. Es wirkt langsam aber zuverlässig. Heute ist Sonntag, wenn du am Dienstag zurückkommst gebe ich dir ein Gegenmittel und du bleibst am Leben."

„Gift!? Sie haben mir Gift gespritzt!?" Ich atmete schneller und schneller „sind sie wahnsinnig? Was passiert wenn ich sie nicht rechtzeitig finde?"

„Gib dir Mühe ihn zu finden! Und gehe nicht zur Polizei, niemand außer mir kann dir das Gegenmittel geben!" Mein Herz pochte wie es noch nie es getan hatte. Das war unglaublich, ich hatte drei Tage Zeit, und wenn nicht würde ich sterben...

Sie löste meine Fesseln und öffnete die Tür, ich sollte zu erst rausgehen. Vor der Tür standen Steve und Alec die mich beide angrinsten, wie stolze Hühner auf der Stange. Sie starrten direkt in mein bleiches Gesicht.

Alecs Mum sah zu dem Mann, der vorhin auch mit im Raum war: „Bring sie an Land, ich glaube, sie möchte keine Zeit verschwenden."

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