Pov - Ayoko
Selbst, als mich mein Weg durch den wohl belebten Schulhof führt, spüre ich ihn auf mir liegen.
Ein paar Schrammen waren seid gestern wohl dazu gekommen und an meinem linken Handgelenk war der Bluterguss deutlich zu erkennen... mein Schädel pochte trotz der Schmerztablette und ich hatte das Gefühl mein Blut würde versuchen meinen Kopf zum Platzen zu bringen...
-Scheiße war dieses unentwegte Rauschen nervig.Vor der unmenschlich-großen Klassentür blieb ich kurz stehen und versuchte das Hämmern meines Schädels in den Griff zu bekommen, wonach sich meine unverletzte Hand zögernd auf die Klinke legte. Meine Narbe, welche mir quer durch das Gesicht lief und erst kurz vor meiner Oberlippe verblasste, hatte ich mal wieder perfekt überdeckt, den blauen Fleck an meinem Hals ebenfalls.
"Morgen.", brummte ich den derzeitig anwesenden Schülern einheitlich zu und marschierte träge auf meinen Platz zu.
"Dir auch einen Guten Morgen, Ayoko!", erwiderte der blauhaarige Riese beinahe elektronisch, wobei er sein Gespräch mit Midoriya für einen kurzen Moment unterbrach, welcher mir begrüßend zuwinkte. Allgemein wurde ich von fast jedem begrüßt, von allen, wenn man Todorokis kühlen Blick und Bakugous Geschrei mitzählte.
-Selbst Mineta hat's geschafft was halbwegs vernünftiges zu sagen, auch wenn er in dem gleichen Satz noch meine Brüste erwähnt hatte... die Eltern von diesem Perversling will ich nie im Leben kennen lernen. Soviel stand fest!-Ach ja... und nebenbei. Geile Euphorie am Morgen, hust.
"Worauf wartest du?", wurde ich plötzlich von links gefragt, mich jedoch gegen den Drang entschied, meinen Kopf zu Fumikage zu drehen. Ich musste die Tür noch etwas beobachten.
"Wieso fragst du?" Bis jetzt hatte es ihn kaum interessiert, was ich so anstellte und nun wollte er es wissen, obwohl ich mir nichts anmerken lies?... Komischer Kautz... Krähe... Rabe. -Ach keine Ahnung...
"Ich sehe doch, dass du irgendwas vor hast.", kam es wenig später zurück. Ein prüfender Blick inklusive.
-Denkt der ich plane nh Attentat auf einen meiner Klassenkameraden, oder was?"Wart's ab." Schien ihm zwar nicht zu gefallen, musste er sich allerdings wohl oder übel mit abfinden. Es dauerte keine zwei Minuten mehr, da wurde die Klassentür erneut aufgestemmt und ein bekanntes gelbes Augenpaar + dazugehörigen Blondschopf betrat den Raum.
Augenblicklich stemmte ich mich in die Höhe und richtete meinen Zeigefinger unauffällig auf den Jungen, welcher gerade unwissend zu seinem Sitzplatz laufen wollte. Tja... nicht so schnell, mein Lieber.
Kaum hatte er einen Schritt getätigt, erwischte ihn ein präzise ausgerichteter Stromschlag und ließ ihn sich einen Moment lang zusammenkrümmen.-Es tat nicht weh, zwickte nur etwas...
"Ayoko, du kannst doch nicht einfach deine Quir-!" An der Stelle unterbrach ich unsere Klassensprecherin und erwiderte Denkis verwirrten Blick, der nur so vor Überforderung sprühte.
"Denki Kaminari! Mach so etwas, wie gestern nie wieder, hast du verstanden?!", fuhr ich ihn scharf an, was zur Folge hatte, dass mich nicht nur er erschrocken und leicht verängstigt anguckte. Momo versuchte gar nicht erst wieder zu Wort zu kommen, Kirishima schaffte es nicht sein Starren zu beenden und der Übeltäter stand immer noch wie angewurzelt, mitten im Zimmer.
"Sie hat Recht!", meinte nun der Rothaarige vor mir, während sowohl Tenya, als auch Hanta zustimmend nickten. -Yeah! Ich hatte den Klassensprecher auf meiner Seite!
Brauchte ich zwar nicht, aber es überraschte mich doch schon etwas..."T-tut mir leid...", stammelte unser Elektroschocker dezent verunsichert, während sich sein Sehsinn nicht wagte den Kontakt zu mir abzubrechen, mit der Angst, ich könnte ihn spontan angreifen. Meine Züge waren monoton, doch meine Augen glühten förmlich.
Zwar hatte mich noch keiner von ihnen so erlebt, doch wenn mir etwas nicht passte, tat ich mir keinen Zwang an, dass auch so barsch rüber zu bringen, wie ich wollte.
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❄Cold Thunder ... Shoto | MHA🔥
FanfictionMacht zu besitzen bedeutet Verantwortung. Und wenn diese auch noch zerstörerisch ist, werden Verunsicherung und Angst zu deinen stetigen Begleitern. Ich habe akzeptieren müssen, dass die Spezialitäten ihren Träger auswählen und nicht umgekehrt. Mein...