Pov - Ayoko
Im Gegensatz zu Rikido, da sich seine Spezialität kaum veränderte, schaffte Koji es eine kleine Ansammlung von Fischen zu sich zu rufen.
-Wäre Zirkusdirektor nicht der beste Job für ihn?Todoroki konnte seine rechte Hälfte unter Wasser nicht benutzen, doch auch das Vereisen brachte so einige Schwierigkeiten mit sich. Auf der Oberfläche schien es einfach, doch Unterwasser brachte er es gerade mal zu unförmigen Eisbrocken, die anschließend sofort das Weite suchten und hoch trieben, wo sie bereits von alleine schmolzen.
Also so wirklich effektiv schien er mir in einer Wasserregion jetzt nicht zu sein...Midoriya bewirkte mit seiner Macke lediglich neh Menge Chaos und durchnässte alle, die in der ersten Reihe standen. -Tja, der erste Platz musste ja nicht zwangsläufig immer der Beste sein....
Denki schafft es seine Stromstöße in gewisse Richtungen auszulenken, Bakugou kam noch weniger klar, als der ganze Rest, Minetas Glitsch-Bälle verharrten auf der Oberfläche... Jedoch brach Tenya die Strähne an Fails.
Seine Schnelligkeit konnte er zeitbedingt auch im Wasser benutzen, allerdings war das beeindruckendere wohl, dass es ihm für ein paar Sekunden gelang über die Flüssigkeit zu laufen, bevor auch er kläglich unterging."Als nächstes Shiba." Vorsichtig trat Mina vor mir beiseite, so dass ich einen freien Weg in Richtung See hatte und lächelte mich zuversichtlich an. Normalerweise war das doch meine Aufgabe...
Ich starrte unentwegt auf das Wasser, sie konnten alles sehen, jede einzelne Narbe wurde perfekt vom strahlenden Sonnenlicht zur Geltung gebracht. Alles, was ich eigentlich mein gesamtes Leben vor unnötigen Blicken bewahren wollte.
Das war nun wohl bedeutungslos geworden."Ach du scheiße... Ayoko, sind das Narben?!"
"Bist du blind?!", zischte ich auf Eijiros Kommentar zurück, beachtete die erschrockenen Gesichter allerdings nicht einen Moment und sah Aizawa abwartend an, damit er mir endlich das Startzeichen geben könnte. Nur schien selbst der Lehrer von meinen Verletzungen geschockt zu sein... also hatte mich zuvor wirklich niemand bemerkt.
"Wer war das?! Wieso hast du so viel Narben?!" Ich schwieg. Tenya schien den Rothaarigen wohl zurück zu halten, damit er nicht zu mir durch kam, Momo beobachtete mich schuldbewusst.
-Verdammt, ich wollte kein scheiß Mitleid, wenn niemand wusste, was überhaupt passiert war!"Ayoko... Woher?!" Denki schien auch zu verzweifeln. Wütend knurrte ich ihn an, als mich der schwarzhaarige Ex-Held beginnen ließ.
Kaum berührte ich die angespannte Oberfläche schossen die Blitze auch schon in alle Richtungen und versetzten den großen "Teich" in ein gleißend helles Licht. Auch als ich das Rauschen der winzigen Strömungen im Ohr hatte, änderte sich mein Einfluss nicht, sondern blieb standhaft, egal, was ich tat.
Ganz abstellen konnte und durfte ich meine Quirk niemals.Selbst, als sich meine Wenigkeit erneut auf trockenem Boden befand, zuckten die kleinen Energiefäden weiterhin um meinen kompletten Körper, umhüllten ihn dort, wo mir die Wassertropfen über die Haut wanderten.
Egal, was für eine Flüssigkeit es war, sie würde mir meine Kontrolle nehmen."Wieso hast du-", weiter kam der Rothaarige gar nicht mehr, denn eine scharfe Stimme fiel ihm hörbar genervt ins Wort.
"Du siehst doch, dass sie dir nichts sagen wird, also sei einfach leise!" Ohne Ausnahme drehten sich die klammen Haarschöpfe zu dem grau-blauen Augenpaar und starrten den hübschen Jungen nun erschrocken an.
"Danke...", flüsterte ich ihm im Vorbeigehen zu, bevor wir beide unsere Schutzmauer wieder aktivierten. Dabei hatte der Tag doch eigentlich ziemlich gut begonnen...
Ohne weitere Fragen, doch mit standhaften Blicken verging auch der restliche Schultag, bis wir schließlich angezogen und getrocknet im Bus saßen und darauf warteten, das altbekannte Glasgebäude zu entdecken. Ich hatte mir während der Fahrt Kopfhörer eingestöpselt, welche mich von der andauernden Situation ablenken sollten, was bis jetzt auch relativ gut gelang.
DU LIEST GERADE
❄Cold Thunder ... Shoto | MHA🔥
FanfictionMacht zu besitzen bedeutet Verantwortung. Und wenn diese auch noch zerstörerisch ist, werden Verunsicherung und Angst zu deinen stetigen Begleitern. Ich habe akzeptieren müssen, dass die Spezialitäten ihren Träger auswählen und nicht umgekehrt. Mein...