Am nächsten Tag in der Schule saßen Yahaba und Watari wieder nicht bei der Gruppe. Seufzend setzte der Freund des Brünetten sich zu den anderen. >>Was ist los Kyo?<< fragte Kindaichi und sah zu dem Blonden. >>Ich hab Heute morgen nochmal versucht mit ihm zu reden aber es hat wieder nichts gebracht, er hat sich beschwert warum ich ihn so früh am Morgen darauf anspreche. Ich weiß das dass eine blöde Idee war aber ich möchte diesen streit klären.<< frustriert vergrub Kyotani sein Gesicht in seinen Händen. >>Worum ging es bei dem streit jetzt eigentlich?<< hackte Oikawa neugierig nach. >>Ich sagte doch bereits das muss er euch selber sagen, ich werde das nicht einfach so ausplaudern.<< >>Das hab ich, um ehrlich zu sein, auch nicht erwartet, mich interessiert es nur.<< >>Wenn du es unbedingt wissen willst musst du Shigeru fragen, aber wenn er nein sagt dann heißt es nein!<< >>Da kommt der wach Hund aus ihm raus.<< >>Klappe Makki!<< die anderen begannen zu lachen.
>>Makki lächelt!<< schrie Oikawa schon beinah aus dem nichts. Die anderen sahen zu dem Rotbraunhaarigen welcher tatsächlich ein kleines lächeln auf den Lippen trug. Für Matsukawa war dieser an blick nichts neues, da er Takahiros lächeln immer sah wenn die beiden alleine sind, allerdings war es etwas neues für die anderen. Der einzige der ebenfalls das lächeln des Braunäugigen gesehen hat ist Yahaba. Makki selber hatte gar nicht gemerkt das er gelächelt hat, es viel ihm erst auf als Oikawa es erwähnte. >>Mach jetzt keine große Sache draus.<< >>Aber du hast noch nie gelächelt, warum eigentlich, es ist niedlich.<< >>Halt die Klappe<< Takahiro legte seine Hände auf seine Wangen, um die Röte zu verstecken.
>>Aber mal ehrlich, warum versteckst du dein lächeln?<< fragte Kunimi interessiert nach. >>Der Grund ist dumm, ich möchte ihn nicht sagen. Tschuldigung.<< >>Musst dich nicht entschuldigen ist doch okay wenn du es nicht sagen möchtest<< Hanamaki nickte auf Iwaizumis aussage nur. Sie unterhielten sich noch eine weile und beschlossen dann in ihre Klassen zu gehen. Makkis lächeln verschwand als sie Richtung Schulgebäude gingen. Er wollte es niemand anderen aus der Schule zeigen, vermutlich ist das der Grund warum er für Emotionslos gehalten wird. Bei seiner Klasse angekommen setzte er sich auf seinen Platz und holte seinen Block raus und begann zu schreiben.
Er war so verwirrt, aber gleichzeitig wollte er keine antworten. Er fragte sich warum der Junge vor ihm das tat, aber gleichzeitig wollte er nichts hinterfragen und einfach diesen Moment genießen. "Ich muss ihn darauf ansprechen" dachte er während er näher zu dem Größeren ging. Er wusste das Freunde so etwas nicht taten und dennoch tat er nichts dagegen, sein Bester Freund Küsste ihn und er tat nichts dagegen. Im Gegenteil er genoss es und warum? Weil er sich in ihn verliebt hatte, er wusste nicht wann er wusste nur das er es ihm irgendwann sagen muss. Jedoch hatte er Angst vor der Reaktion, was wenn er nicht das selbe empfindet? Schließlich Küsste er ihn nur um ihn zu helfen oder? Er wollte ihm nur helfen den Fremden los zu werden oder?
>>Hanamaki!<< erschrocken klappte der Rotbraunhaarige seinen Block zu. "Seit wann ist die denn hier?" >>J-Ja<< >>Wie rechnet man das?< er sah an die Tafel und versuchte die Antwort auf die Frage zu finden. >>Ich weiß es nicht..<< seine Lehrerin Seufzte. >>Hanamaki das geht so nicht weiter, du kommst in eine andere Klasse pack deine Sachen.<< Takahiro seufzte leise packte dennoch seine Sachen. Er nahm seine Tasche und verlies zusammen mit der Lehrerin den Raum. >>Du kommst in Klasse 3-2. Die haben gerade auch Mathe, vielleicht kannst du dich da besser konzentrieren. Du bearbeitest die Aufgaben die ihr heute eigentlich machen solltet, bedeutet Seite 133 Nummer vier bis sechs. Wenn du mit denen fertig bist kannst du die Zusatzaufgaben auf Seite 134 machen<< der braunäugige nickte blos als Antwort.
Die kleinere Frau klopfte an der Tür und nach einem >>Herein<< betraten beide den Raum. Am liebsten währe Takahiro direkt wieder umgedreht, alle blicke waren auf ihn gerichtet. Während er sich sichtlich unwohl fühlte begann der Rest der Klasse zu Tuscheln. "Warum ist der denn hier?" "Vermutlich ist der wieder rausgeflogen" "Der soll wieder gehen, seine Monotone Art macht mir Angst." "Wieso macht dir das Angst?" "Es wirkt so als wäre er ein Serien Killer und guckt seine Opfer nachdem er mit ihnen fertig ist genau so an." "Stimmt! Oh Gott das ist echt gruselig" Hanamaki verdrehte Genervt die Augen. "Wie viel Gerüchte soll es noch über mich geben." er setzte sich als seine Mathelehrerin ihn anforderte auf einen freien Platz. Er begann die Aufgaben zu bearbeiten und hörte weiterhin das Getuschel.
Nach 15 Minuten hatte er keine Lust mehr und fragte ob er auf die Toilette gehen konnte, der Lehrer erlaubte es weswegen er zu besagten Ort ging. "Es gibt glaub ich von Tag zu Tag mehr Gerüchte und jeden Tag darf ich mir irgendwelche Kommentare anhören." er betrat die Toiletten und stützte sich an einem Waschbecken in welcher er hinein sah. "Ich habe niemanden was getan, ich bin einfach nur Schüchtern und versinke öfter in meinen Gedanken, was ist daran so schlimm." seine Sicht verschwamm langsam und seine Hände begannen zu Zittern. "Ich habe nie jemanden was getan und trotzdem redet jeder über mich" langsam liefen die Tränen Über Takahiros Wangen. Er lehnte sich an eine Wand und lies sich an dieser runter, er lehnte seinen Kopf gegen diese und lies die Tränen laufen.
Noch nie hat er wegen den Kommentaren und Gerüchte geweint, er hat immer so getan als würde es ihn nicht interessieren. Auch vor den anderen tat er immer so als währe es ihm egal. Für Takahiro sind Gefühle wie mehrere Fässer Wasser, jedes Fass ist gleich groß, aber unterschiedlich gefühlt. Jede mal wenn man etwas fühlt kommt mehr Wasser in das jeweilige fass und wenn es voll ist muss man dieses leeren. Bei Freude währe es zum Beispiel durch lachen und bei Wut durch einen Wutausbruch. Wenn man eine Emotion jedoch unterdrückt kommt ein Deckel auf das Fass, jedoch fliest jedes mal neues Wasser hinein. Irgendwann läuft jedoch auch das Fass über, da der Deckel nicht mehr stand hält.
Takahiro hat all die Jahre seine Traurigkeit versteckt, er hat nur ein paar mal geweint wenn seine Eltern so unglaublich Müde nach Hause kamen. Nach und Nach hob sich der Deckel des Fasses immer mehr bis er schlussendlich zu Boden viel und Hanamaki seine Trauer in formen von Tränen raus lies. "Ich hab nichts gemacht und trotzdem redet jeder über mich, das ist nicht fair." er zog seine Knie an seinen Körper und weinte noch stärker. "Ich möchte zu Matsun, ich möchte in seinen Armen liegen und seine beruhigende stimme hören" der Braunäugige vergrub sein Gesicht in seinen Händen "Ich möchte zu Issei..."
________________
1131 WörterSalziges Hallo hier ein neues Kapitel, ich musste in letzter Zeit öfter lernen weswegen ich nicht so viel Zeit zum schreiben gefunden habe. Wie findet ihr das, dass ich auch geschrieben habe was Makki so aufschreibt. Soll ich das öfter machen oder weglassen, schreibt mir eure Meinung dazu gerne in die Kommentare. Fragen, Kritik und Meinung gerne in die Kommentare. Bye :3

DU LIEST GERADE
The Message
Storie d'amoreHanamaki hatte sich damit abgefunden auf ewig alleine zu sein. Das er niemanden außer seine Eltern hatte. Dies änderte sich jedoch mit einer Nachricht von einer Fremden Person. (Titelbild von Pinterest)