Kapitel 33

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Am Abend ging Hanamaki wieder nach Hause. Watari übernachtete bei Kunimi und Yahaba ist schon in eine andere Richtung abgebogen. Langsam versank der Drittklässler wieder in seinen Gedanken, er verstand es nicht. Er verstand es einfach nicht, warum wollte Kunimi nicht einfach mit Kindaichi reden, es ging beiden schlecht, beide vermissten den anderen also warum reden sie nicht einfach miteinander. Wenn er mit den anderen drei auf den Dach sitzt und zu dem Kirschbaum sieht kann man deutlich erkennen wie schlecht es Kindaichi geht. Zum glück ist dieser erstmal zuhause geblieben, er konnte sich im Unterricht sowieso nicht konzentrieren, also ihn zur Schule zu schicken ist nicht gerade sinnvoll. 

Allerdings geht es Kunimi nicht besser, zwar zeigt er es nicht wirklich, aber auch ihn macht der streit fertig. Es fällt ihm sehr schwer sich im Unterricht zu  konzentrieren und auch braucht er eine weile um ein zu schlafen, weswegen er versucht früh schlafen zu gehen. Der Schwarzhaarige mag es nicht alleine zu sein und hat die ganze Zeit das Gefühl als würde irgendetwas fehlen.

 Takahiro verstand einfach nicht warum Kunimi so auf Abstand geht. "Wenn sie miteinander reden würden wäre es doch so viel einfacher. Arg das macht doch alles keinen sinn, ich verstehe den ganzen Scheiß einfach nicht!" der Rotbraunhaarige kam zuhause an uns öffnete die Tür. Stille. Ein ungutes Gefühl machte sich in Takahiro breit. >>Ich bin wieder da!<< >>Wir sind in der Küche!<< ertönte die stimme seiner Mutter. Er zog seine Schuhe sowie Jacke aus, danach ging er zur Küche wo er seine Eltern am Tisch sitzen sah. Das ungute Gefühl wurde nur noch größer. >>Setzt dich bitte<< 

Auf die Aussage seines Vater setzte er sich gegenüber von seinen Eltern. Er hatte Angst was sie sagen wollen. Takahiro wusste nicht worum es geht, das einzige was er wusste ist das es ernst ist. Immer wenn sie zu dritt am Küchentisch saßen, er gegenüber von seinen Eltern, war es etwas sehr ernstes. >>Also, wir wollen dir das eigentlich schon länger sagen aber, naja wie sagt man das Freundlich.<< >>Du hattest keine Mentale stütze<< meinte Atsushi auf die aussage von Kairi. >>Sagt es doch einfach wie es ist. Ich hatte keine Freunde, was hat das mit dem Tema zu tun?<< die beiden erwachsenen sahen sich kurz an was ihren Sohn nur noch mehr sorgte. Es herrschte eine kurze Stille welche sich für Takahiro wie stunden anfühlte. 

"Was hat es damit zu tun das ich keine Freunde hatte? Dad sagte weil ich keine Mentale stütze hatte, ist irgendein verwandter gestorben? Das wäre mir eigentlich egal, ich habe so gut wie keinen Kontakt zu ihnen. Sie gratulieren mir höchstens zum Geburtstag oder so, das mich das dann nicht interessiert ist irgendwie klar. Ich zähle sie eh nicht zu meiner Familie, meine Familie besteht nur aus meinen Eltern und mir. Aber wenn wirklich nur jemand gestorben ist der mich eh nicht interessiert, Warum? Warum geht dieses ungute Gefühl nicht weg, es macht mir Angst."

>>Wir lassen uns Scheiden<< Dieser Satz holte Takahiro wieder aus seinen Gedanken. >>W-Was?<< >>Wir lassen uns Scheiden. Es funktioniert einfach nicht mehr zwischen deiner Mutter und mir. Wir streiten uns nur noch und haben auch keine Gefühle mehr füreinander. Bitter ver....<< die stimme seiner Vaters nahm Makki gar nicht mehr war, er war viel zu geschockt von der Nachricht. Langsam füllten sich seine Augen mit Tränen, zwar war es vorher zu sehen das es nicht mehr lange zwischen den beiden funktionieren wird aber trotzdem hatte er Hoffnung. Er hatte gehofft das es besser wird, das das Gestreite aufhört, das sie wieder glücklich werden. Aber seine ganze Hoffnung wurde mit nur vier worten Komplet zerstört, wie als hätte jemand mit einem Hammer auf eine Glasscheibe eingeschlagen bis nur noch wenige kleine Scherben über blieben. 

Matsukawa kam gerade nach einer Dusche wieder in sein Zimmer. Er sah auf seinen Schreibtisch etwas was nicht ihm gehörte. Er ging zu dem Gegenstand und nahm ihn in die Hand. "Makki hat seine Kopfhörer vergessen, ich sollte sie ihm zurück bringen. Schließlich braucht der die fast täglich und ein zweites paar hat er vermutlich nicht." Entschlossen ging der Schwarzhaarige nach unten und zog sich seine Schuhe sowie Jacke an. >>Ich geh nochmal zu Makki, bis später!<< >>Bis später. Bleib nicht zu lange weg!<< kam die Antwort von Isseis Mutter. Der Grauäugige verlies das Haus und machte sich auf den weg zum Haus seines besten Freundes.  

Unterwegs sah er auf die Weißen Kopfhörer in seiner Hand. "Ich sehe Makki immer nur eine Seite benutzen, ich frag mich..." Issei holte sein Handy heraus und steckte die Kopfhörer in diese, er machte beide Seiten in seine Ohren und machte irgendein Lied an. Wie erwartet kam nur aus einer Seite Ton, er stoppte das Lied und steckte sein Handy wieder ein. "Wie ich Makki kenne wird er sie solange benutzen bis beide Seiten Kaputt sind, ist auch logisch, warum sollte man sich direkt Neue kaufen. Man kann sie ja trotzdem noch benutzen."

Issei kam am Haus der Hanamakis an und klingelte. Atsushi öffnete die Tür, sofort viel Matsukawa auf das der ältere besorgt aussah. >>Hey, ich wollte zu Makki, er hat was bei mir vergessen.<< er lächelte leicht und zeigte dem älteren die weißen Kopfhörer in seiner linken Hand. >>Ich befürchte das geht gerade nicht...<< >>Was meinen sie damit? Schläft er schon?<< >>Nein er...er ist weggerannt<< Sofort verschwand das lächeln in Isseis Gesicht und er verstand warum Atsushi so besorgt aussah. 

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906 Wörter

Salziges Hallo, hier ein weiteres Kapitel. Ja, Makki hat nun erfahren das seine Eltern sich scheiden lassen. Was glaubt ihr passiert als nächstes? Meinung, Fragen oder Kritik gerne in die Kommentare. Bye ^^

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