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Am nächsten morgen wachte ich gegen halb zehn auf. Müde schlurfte ich in's Badezimmer, sprang unter die die Dusche. Was empfand ich für Tom? War es zu früh über diese Frage nachzudenken? Wir kannten uns doch noch nicht mal so lange und hatten und schon geküsst. War dieser Kuss zu früh? War der Kuss überhaupt richtig? Eins wusste ich aber ganz bestimmt: Dieser Mann machte mich verrückt.

Nachdem ich fertig mit duschen war, zog ich mich an, nam mein MacBook, ging auf den Balkon und fing an zu arbeiten. Ich musste für meinen Chef an den Tag noch so einiges übersetzen. Ich liebte meinem Job über alles, aber es nervte manchmal schon. Zwischenzeitlich rief meine Mutter am, um sicherzustellen, dass es mir auch wirklich gut geht. Von dem Kuss mit Tom erzählte ich aber nichts. Dafür war es noch zu früh und wenn ich es ihr erzählt hätte, hätte sie mir eine mindestens einstündige Moralpredigt gehalten, wie falsch es doch wäre, Menschen zu küssen, die man nicht richtig kennt. Zum Glück ging das Telefonat schnell vorüber und ich konnte mich wieder auf meine Arbeit konzentrieren. Erst als es 14:00 Uhr war, merkte ich, was für einen Hunger ich doch hatte. Mit einem leerem Magen ging ich in die Küche und kochte mir schnell was. Nachdem ich aufgegessen hatte machte ich mich wieder daran, meine Arbeit zu erledigen. Zum Glück meldete Tom sich bis dahin nicht, sonst hätte ich mich wirklich nicht mehr konzentrieren können.
Ich merkte, wie der Akku von meinem MacBook fast leer war und holte mir schnell das entsprechende Ladekabel. Als ich mich wieder auf den Stuhl, auf dem Balkon gesetzt hatte, rief mich gerade Tom an. Es passte ganz gut, da ich gerade eh nicht in der Lage war, mich zu konzentrieren. Also ging ich dran.

( T = Tom & D/n = du )

T: »Hey wie geht es dir?«

D/n: »Relativ. Und dir?«

T: »Keine Ahnung. Warum relativ?«

D/n: »Hab viel zu tun. Mit der ganzen Arbeit und so.«

T: »Und so wie ich dich kenne, hast du den ganzen Tag daran gesessen?«

D/n: »Mhhm.«

T: »Das war also ein ja. Du musst heute auch noch was positives machen.«

D/n: »Und das wäre bitte?«

T: »Ich bin gerade in der Stadt. Wir treffen uns und dann machen wir irgendwas schönes.«

D/n: »Und das wäre?«

T: »Meine Güte bist du schlecht drauf. Ich werde mir schon was einfallen lassen.«

D/n: »Na schööön. Ich ergebe mich. Wann und wohin soll ich kommen?«

T: »Sobald ich die meinen Standort geschickt habe, gehst du los. Verstanden?«

D/n: »Jip.«

T: »Okay bis dann.«

D/n: »Jup. Tschau.«

Tom legte auf. Ich atmete ein paar Mal tief durch und merkte, dass er mir nun seinen Standort geschickt hatte. Ich ging in den Flur, zog mir noch schnell eine Jeansjacke an, da es heute ein bisschen windig war und ging zur Tür hinaus. Laut des Standortes, war Tom wieder beim Strand, wahrscheinlich kam er mir entgegen. Ich machte mich auf dem Weg zum Strand. Nach 10 Minuten Fußweg, sah ich ihn auch schon. Er war zwar noch ganz weit weg, aber diese blauen Augen waren unverwechselbar. Nach ein paar Minuten kam ich bei ihm an und wir umarmten uns. »Ich würde gerne mehr tun, als dich nur zu umarmen, aber das wäre nicht die beste Idee.«, flüsterte Tom mir während der Umarmung ins Ohr. Ich nickte leicht. Natürlich hätte ich gewollt, dass er mich geküsst hätte, aber das wäre wohl wirklich keine gute Idee.

Tom Felton x Reader // Tom Felton FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt