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Auf dem Weg zu Tom, hörten wir Radio. Ab und zu mussten wir beide lauthals mitsingen.
Natürlich kamen auch schon nach dem ersten paar Liedern diese komischen Radiomenschen, die immer nur irgendeine Scheiße über ihr Leben oder die Welt laberten. (Nichts gegen Menschen oder so, die beim Radio arbeiten.) Tom machte das Radio etwas leiser, damit die Menschen einem das Ohr nicht zudröhnten.
Es kamen irgendwelche News. Zuerst wurde über einen Stau berichtet und danach noch über Urrlaubsziele.
>>Kommen wir nun zu den Top-Aktuell-News<<, fing die Frau an zu reden. Meiner Meinung nach, hatte sie eine etwas zu nervige Stimme, aber egal, >>der Schauspieler Tom Felton, der auch bekannt als Draco Malfoy ist, hat heute Abend zugegeben, dass er nicht nur verliebt ist, sondern sogar jemanden liebt. Wer diese Person ist, kann man bis jetzt nur auf einigen Fotos sehen. Wie sein kleines Geheimnis heißt oder ob der Sänger sie doch einmal mit zu einem Interview mitnimmt, ist bis jetzt noch unklar. Und nun zum Wetter. Morgen werden es-<<
Tom schaltete das Radio nun ganz aus.
>>Die Stimme der Frau hat mich echt genervt.<<, sagte er.
>>Oh ja. Mich auch.<<, nach einer kurzen Pause redete ich weiter, >>Miterweile reden die ja auch über dich im Radio.<<
>>Wohl eher über uns<<, verbesserte mich Tom.

Wir kamen bei Tom an. Mitlerweile war es schon kurz vor Mitternacht. Wir stiegen aus dem Wagen aus. Tom öffnete noch schnell die eine Wagentür und sofort sprang Willow aus dem Auto. Es war zwar schon sehr spät, aber es war noch gar nicht kalt. Eher angenehm. Man konnte gut im T-Shit draußen sein.

>>Bist du schon müde?<<
>>Nein. Nicht wirklich.<<, beantwortete ich Toms Frage.
Tom nahm mich bei der Hand. So wie immer ließ ich es zu. >>Was hast du vor?<<, fragte ich planlos.
>>Wir gehen spazieren.<<
>>Es ist nachts.<<
>>Ja und? Du bist nicht müde. Ich bin nicht müde. Willow ist eh nie müde und es ist warm. Warum sollten wir also nicht spazieren gehen.<<
>>Gut, du hast mich überzeugt.<<, ergab ich mich.
>>Wusste ich es doch!<<, freute sich Tom.
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf.

Und so gingen wir Hand in Hand durch einige Gassen. Willow tapste natürlich brav neben uns her. Es war wirklich schön, so spazieren zu gehen. Auf dem Weg sagten wir nicht viel. Die meiste Zeit über herrschte Stille. Auf keinen Fall unangenehme Stille. Es war eher eine schöne, angenehme Stille. Es war so, als ob wir kommunizieren, ohne etwas zu sagen.
Nach einiger Zeit kamen wir bei der Strandpromende an. Tom und ich suchten eine Bank auf, was uns auch nicht schwer fiel, da so gefühlt niemand hier war. Nachdem wir uns gestzt hatten legte ich meinen Kopf auf Toms Brust und er legte seinen einen Arm um mich. Obwohl es schon dunkel war, konnte man durch die vielen Laternen das Meer gut erkennen.
>>D/n?<<
>>Hhmm?<<
Ich merkte, dass es ihm schwer, das zu sagen, was er jetzt sagen wollte.
>>Wir fahren ja übermorgen zum Set.<<, ich nickte, >>und da wirst du ja auch mitkommen.<<, wieder nickte ich, >>und da werde...ich dich ja auch Kollegen von mir vorstellen.<<, wieder nickte ich und schaute nun  zu Tom auf, >>und naja...ich würde dich eben gerne, als meine Freundin vorstellen.
Also ähm, willst du meine Freundin sein D/n?<<
Omg. Hatte er mich das gerade wirklich gefragt? Ich schaute immernoch zu ihm hoch. Ganz sicher war ich mir nicht, ob ich mir nur einbildete, dass ich Tränen in den Augen hatte oder nicht. >>Ja, natürlich will ich deine Freundin sein.<<
Wir beide strahlten, bevor unsere Lippen sich trafen.
Es war wieder das kribbeln im Bauch, was ich liebte. Dieses Kibbeln hatte ich noch nie zuvor gespürt. Ich dachte immer, ich würde verstehen, was meine Freunde meinten, wenn sie von diesem Feuerwerk im Bauch sprachen. Ich war mir immmer sicher, dass ich dieses Kribbeln auch bei Dennis gehabt hätte, aber nein. Erst jetzt verstand ich, wie sich dieses Feuerwerk anfühlen musste. Genau so. Das Kribbeln, was ich jedes mal verspürte, wenn Tom mich berührte.
Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder. Erst jetzt realisierte ich, dass ich wirklich die Freundin von Tom war. Gut vielleicht ging das alles ein bisschen zu schnell, aber es fühlte sich so unglaublich gut und vor allem richtig an.
Und so saßen wir noch eine Weile. Ich an Toms Brust gelehnt und er seinen Arm um mich.
>>Schau mal, dort ist eine Sternschnuppe.<<
Ich blickte in die Richtung, in die mein frischgebackener Freund seinen Arm ausstreckte. Tatsächlich. Ich sah die Sternschnuppe. In meinem ganzen Leben, hatte ich noch nie zuvor eine Sternschnuppe gesehen. Schnell wünschte ich mir was. Ich wünschte mir, dass ich für immer mit Tom zusammen bleiben möchte.

>>Was hast du dir gewünscht?<<, fragte mich Tom neugierig.
>>Darf ich nicht sagen.<<
>>Warum nicht?<<, probierte er mich weiter auszuquetschen.
>>Weil mein Wunsch sonst nicht in Erfüllung geht.<<
>>Komm schon. Sag's mir.<<, quengelte Tom.
>>Nö<<
>>Du bist voll gemein, D/n.<<
>Ich weiß.<<
>>Wollen wir langsam wieder gehen? Es ist mitlerweile halb zwei.<<, meinte Tom  nach einer Weile.
>>Gute Idee.<<

Wir machten uns langsam auf den Heimweg. Hand in Hand kamen wir wieder bei Tom an. Er verschloss die Haustür und wir gingen ein Stockwerk weiter nach oben. Als erstes ging ich ins Bad. Gähnend zog ich mich um und fing an meine Zähne zu putzen. Während ich das tat kam Tom auch ins Bad und fing an sich umzuziehen und seine Zähne zu putzen.
Fünf Minuten später befanden wir uns auch schon kuscheld im Bett.
>>Ich liebe dich, Babe.<<, meinte Tom flüsternd.
>>Ich dich auch.<<
Keine 10 Minuten später schlief ich auch schon auf Toms Brust ein. 

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Da war also jetzt Kapitel 31. Ich hoffe es hat euch gefallen und ja ich weiß es ist ein bisschen cringe und kitschig, aber das ist mir jetzt auch relativ egal.


Wörter: 1074💛

Tom Felton x Reader // Tom Felton FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt