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Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir bei einem Studio an. So ein großes Studio hatte ich noch nie gesehen.

( Point of View ) P.o.V: Tom:

Wir fuhren auf das Studio zu, wo in ein paar Stunden das Interview stattfinden sollte.
Bock hatte ich darauf nicht. Leider war ich auch etwas nervös, weshalb ich im Unterbewusstsein mit meinem Daumen Kreise auf D/n's Oberschenkel malte.
Das Navigationssystem schaltete sich aus und ich fuhr in eine Tiefgarage. D/n schaute aus dem Fenster.
Schließlich kamen wir bei einem freien Parkplatz an. Schnell parkte ich ein. D/n und ich stiegen aus. Ich nahm die Tüte, in der mein Anzug drinnen war.
»Kannst du Wills nehmen, D/n?«, fragte ich.
Als Antwort nahm sie Willow an die Leine.
»Sind hier Kameras oder ähnliches?«, fragte D/n besorgt.
»Nope. Zum Glück nicht. Ab hier ist alles backstage und niemand von den Paparazzis kommt hier rein.«
Ich nahm ihre Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.
»Darf Willow überhaupt mit?«
»Oh ja. Du wirst aber auf sie aufpassen müssen. Ich hoffe, du hast damit kein Problem.«
»Nein, alles gut. Ich liebe Willow.«
Nach diesen Satz zog ich meine Augenbraue hoch. Das tat ich des öfteren. D/n sah mich an. »Jaja dich liebe ich auch Tommy.«
»Das gefällt mir schon eher.«, meinte ich grinsend.
Wir gingen auf eine Tür zu, wo Studio/Maske stand. Ich hielt D/n die Tür auf, sodass sie durchgehen konnte. Danach ging ich auch durch die Tür. Wir standen in einem großem Raum. Zuerst wurden wir nicht bemerkt, da alle von der Maskenabteilung, beschäftigt waren Jimmy Fallon zu schminken.
Nicht lange Zeit später hatte uns ein Mann aus der Management Abteilung entdeckt. Er kam geradewegs auf mich und D/n zu.
»Mr. Felton?«, fragte er.
»Ja.«, antwortete ich noch halbwegs freundlich.
»Schön, dass sie schon so früh da sind.«, ich nickte, »Ist das Ihre Begleitung?«, schloss er an, während er auf D/n deutete.
»Achso ja ist sie.«
»Wird sie mit auf die Bühne gehen?«, fragte mich der Typ.
»Nein, wird sie nicht. Ich habe aber auch schon angekündigt, dass sie mitkommen wird. Beziehungsweise mein Manager hatte angerufen, oder?«
Der Mann schaute was in seinen Klemmbrett nach, bis er fündig wurde.
»Stimmt. Das hat Ihr Manager telefonisch mitgeteilt. Na gut. Eine Person weniger zum schminken.
Kommen Sie doch mit. Ich bin übrigens Ryan.«, meinte der Typ.
Er deutete mit einer Hand auf eine Gaderobe. D/n und ich gingen durch die Tür, in die Gaderobe, wo ein großer Schminktisch war.
In mir stieg die Aufregung, weswegen ich D/n's Hand noch fester als schon davor drückte.
»Du schaffst das Tom.«, flüsterte sie. So wie es aussah, war sie auch nervös.
Ich schaute D/n an und sie schaute mich auch an. Ihr Blick war sehr nervös. Schätzungsweise meiner auch, aber ich probierte es mir nicht anmerken zu lassen.
Letztendlich beugte ich mich ein wenig zu ihr hinunter und legte meine Lippen auf ihre. In meinem Bauch kribbelte alles.
Noch bevor der Kuss zu Ende war, stürmte dieser Ryan in die Gaderobe.
»Oh Shit. Das tut mir so unglaublich leid Mr. Felton. Ich wollte nicht-«, stotterte er.
»Hey ist schon okay, solange du nichts sagst.«, probierte ich ihn zu beruhigen.
»Gut wenn Sie meinen. Ich werde nichts sagen. Fangen wir doch gleich mal an. Am besten ziehen Sie sich um und ich bin in Fünf Minuten wieder da, dann beginnen wir mit der Maske.«
Ich nickte. Ryan verschwand, genau so schnell wie er gekommen war.
Ich holte meinen Anzug raus und legte ihn auf den Stuhl neben den Tisch. D/n setzte sich derweil auf einen anderen Stuhl in dem Raum. Kurz darauf zog ich mich bis auf meine Boxershorts aus.
»Ich will nicht.«, quengelte ich.
»Jup, kann ich mir vorstellen, aber du wirst das überleben.«, entgegnete D/n, während sie auf meinen Privatbereich blickte.
»D/n.«
»Hhmm?«
»Meine Augen sind hier oben, Madame.«
Sie blickte zu mir hoch. »Ähm das weiß ich doch.«
Ich zog meine Augenbraue hoch und musste schmunzeln.
Danach zog ich meinen Anzug an. Sobald ich ihn an hatte, kam Ryan rein. Diesmal lernte er jedoch aus seinem Fehler und klopfte an.
»Bereit?«
»Bereit für was?«, fragte ich.
»Für die schminke natürlich. Könnte etwas länger dauern.», entgegnete Ryan.
»Achso ja klar. Schätze schon.«
Nun kam auch noch eine junge Frau hinein, die sich als Lily vorstellte. Gemeinsam begannen sie, meine Haare zu machen und mich zu schminken.
Eine gute Stunde später war ich fertig geschminkt. In dieser Stunde unterhielt ich mich soweit es ging mit D/n. Ab und zu musste ich meinen Mund halten, aber das hielt ich auch aus.

»Gut wir sind fertig. Gerade noch rechtzeitig. In 10 Minuten müssen Sie auf der Bühne sein.«, meinte die Frau.

Die beiden Leite gingen aus dem Raum, sodass D/n und ich wieder alleine waren. D/n kam auf mich zu und küsste mich.
»Du schaffst das schon. Ich glaube an dich.«

Ich nickte leicht. Es klopfte an an der Tür, D/n ließ von mir ab und ein anderer Mann kam hinein.

»Kommen Sie mit Mr. Felton.«
Ich nickte D/n nocheinmal zu und verließ dann mit dem Mann den Raum.

Wir gingen vor eine große Tür, die noch geschlossen war.
»Sie kennen das ja alles schon. Sobald die Tür aufgeht, werden Sie hindurch gehen und ab dann immer freundlich Lächeln.«
Ich hatte keine Zeit zu antworten, denn in dem Moment ging die Tür auf.
Noch einmal atmete ich tief durch und ging den Gang entlang.
Kurze Zeit später saß ich in einem Sessel, neben Jimmy.
Er begrüßte mich freundlich. Ich schaute zum Publikum, um festzustellen, dass nicht gerade wenige Leute dort waren.
»Also wie geht dir Tom?«, fragte mich Jimmy und riss mich somit aus meinem Gedanken.
»Gut. Ja mir geht es richtig gut.«, entgegnete ich.
Wir hielten noch ca. 5 Minuten lang Smalltalk, wofür ich im großen und ganzen sehr dankbar war.
»So kommen wir zu den wichtigen Sachen.«
Fragend zog ich meine Augenbraue hoch.
Auf der Wand , die zu meinem Rücken gerichtet war, kam ein Bild zum Vorschein. Nicht ein Bild. Es war das Bild, wo ich mit D/n Händchen haltend am Strand entlang gingen.
»Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, Tom? Du meintest doch immer, dass du Single bist.«
Meine Befürchtungen wurden also wahr.
»Ähm...also ich denke, dass das in mein... Privatleben fällt und naja, da...hat auch niemand von den Paparazzis oder ähnliches verloren.«
Nervös kratzte ich mich am Nacken.
»Auch wenn es dein Privatleben ist, mich würde eindeutig interessieren, ob das deine feste Freundin ist oder nicht.«
»Also noch ist die nicht meine Freundin, aber ich habe noch vor die zu fragen.«, Jimmy zog erwartend seine Augenbraue hoch, »Falls sich dort was ändern sollte...und ich es der Öffentlichkeit mitteilen möchte, werden es schon noch alle rechtzeitig erfahren.«
»Und bist du in sie verliebt?«
»Um ehrlich zu sein, ich bin nicht verliebt in sie. Ich liebe sie.«

Anscheinend war Jimmy mit meiner Antwort zufrieden, denn er fragte mich nicht weiter mach D/n. Stattdessen eher nach dem Film, den wir noch drehten.
Eine Gute Stunde später kam es auch zur Verabschiedung zwischen mir und dem Moderator.
»So wir müssen auch langsam zum Ende kommen. Ich hoffe wir sehen dich bald wieder. Vielleicht ja auch mit dem Mädchen, was dich so glücklich macht.«
»Ich werde ganz gebannt auf deine Einladung warten, mein Lieber.«, meinte ich noch.

Wenige Minuten später war ich wieder Backstage.

( Point of View ) D/n:

Ich saß in einem Sessel, direkt neben zwei weitern Sesseln, wo jeweils einmal Ryan und einmal Lily drinnen saßen. Von hier aus, hatten wir uns zu dritt das ganze Szenario angesehen.
Von hinten bekam ich eine Umarmung. Von dem Geruch aus, wusste ich sofort wer es war. Tom.
»Hast du mich vermisst, Babe?«, flüsterte er in mein Ohr.
Wie hatte er mich gerade genannt?
»Was hast du gerade gesagt?«, fragte ich.
»Hmmm?«, fragte Tom und tat auf Ahnungslos.
»Sag nochmal das, was du gerade schonmal gesagt hast.«
»Nö, du hast jetzt deine Chance vertan.«
Ich probierte sauer zu schauen, doch es funktionierte nicht sonderlich, da Tom anfing zu grinsen.
»Schauspielern ist nicht ganz deine Stärke.«
»Was du nicht sagst. Aber dafür haben wir ja dich.«
»Hast Recht. Komm.«

Tom nahm meine Hand und wir gingen in den Raum, wo wir auch schon davor waren. Willow folgte uns dabei natürlich die ganze Zeit.
Er zog seinen Anzug aus und seine Klamotten von davor wieder an. Schließlich verließen wir das Studio. Nicht bevor, ich mich von Ryan und Lily verabschiedet hatte. Danach ging wir Hand in Hand zum Parkplatz und fuhren wieder zu Tom nach Hause.

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Und somit ist auch schon Kapitel 30 veröffentlicht. Sorry, dass die letzten paar Tage kein Kapitel mehr kam, aber dafür ist dieses relativ lang.
Ich hoffe es hat euch gefallen 💛 .

Wörter: 1477

Tom Felton x Reader // Tom Felton FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt