Kapitel Achtzehn

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Kapitel Achtzehn

,,Alles was du wissen musst, weißt du bereits. Mehr musst du nicht wissen.", sagte ich zu ihm und drehte mich von ihm weg.
,,Du bist Schuld, dass ich mich nicht zurück halten kann, weil es mir dank dir weggenommen wurde. Glaubst du es macht mir Spaß andauernd ein anderes Mädchen zu holen? Weißt du wie viel Arbeit es ist?", fuhr Teo mich an und ich presste einfach nur mein Kiefer zusammen. 

,,Hör auf, Teo. Es reicht. Geh lieber. Wir sehen uns morgen zum Fürhstück.", sagte ich streng und hörte einige Sekunden später, wie die Tür geschlossen wurde. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Sessel fallen und holte tief Luft. 
Es war alles doch nicht ganz so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte. 
Ich seufzte, als ich mein Handy klingeln hörte. Ich nahm ab. 
,,Ja?", murmelte ich einfach nur. 
,,Samuel? Es gibt etwas das du wissen musst."
Ich fuhr hoch, als ich Jonsens Stimme hörte. 
,,Ist etwas mit Yvonne passiert?", fragte ich sofort und betete, dass alles in Ordnung war. 
,,Mit ihr ist alles ok. Aber... die Polizei war hier. Sie haben nach dir und deine Familie gefragt.", flüsterte sie, als hätte sie Angst das sie jemand hörte. 
,,Was hast du ihnen erzählt?"
,,Das du nicht da wärst und uns auch nicht mitgeteilt hast wohin du gehst."

,,Haben sie etwas bemerkt? Habt ihr es geschafft alles aufzuräumen?"
,,Ja. Die anderen haben die Puppen entsorgt, aber das wird auffallen, sobald man sie findet und dann wird noch mehr auf den Schulter lasten.", flüsterte sie weiter. 
Ich stöhnte auf. 
,,Mach dir darüber keine Gedanken. Ich finde schon eine Möglichkeit. Die Hauptsache ist, dass es auch gut geht und niemanden etwas passiert ist. Sag ihnen nicht wo ich bin. Hast du mich gehört?", fragte ich Jonsens. 
,,Ja.", sagte sie leise und dann legte ich auf. 
Scheiße. 
Das hatte uns auch noch gefehlt. 
Hier würde ich nicht einfach aufräumen können. Das ganze Haus war eine Folterkammer und jeder Blinde würde sehen, was hier wirklich los war. 
Ich fing an im Zimmer hin und her zu laufen. 
Mir musste etwas einfallen. 

Irgendwann hörte ich einen lauten Schrei und das riss mich aus meinen Gedanken. Sofort öffnete ich meine Tür und horchte nochmal. 
Wieder hörte man einen Schrei und dann jemanden fluchen. Im selben Moment ging die Alarmanlage von Kat los.
Ich stürmmte zu ihr hoch und fand sie auf dem Boden, über die Türschwelle. 
,,Scheiße.", fluchte sie wieder und wollte sich aufsetzten, doch ihre Beine waren in der Decke gefangen und sie flog wieder hin. 
,,Was soll das werden?", fragte ich sie, als ich bemerkte, dass sie mich nicht gesehen hatte. 
Sie zuckte zusammen und schaute mich erschrocken an. 
Ich trat Seelenruhig in ihr Zimmer und schaltete den Alarm aus. Dann starrte ich weiter auf sie runter. 
,,Ich hatte nur Durst. Habe mich aber an der Tür geirrt.", murmelte sie leise und schmiss die Decke einfach in eine Ecke. 
Erst dann schaffte sie es aufzustehen. Dabei lehnte sie sich gegen die Türlehne. 

,,Und darum machst du hier so ein Aufstand?", fragte ich sie und hob eine Augenbraue. 
,,Hättest du mir nicht meinen Fuß weggeschnitten wäre kein so großer Krach entstanden! Das hast du dir selber zu zuschreiben!", zischte sie mich an. 
Ich blieb ruhig und hob dann meine Hand. 
Als meine Hand ihre Wange traf, flog ihr Kopf auf die rechte Seite und sie schaute mich erschrocken an. 
,,Ich habe dir gesagt, ich dulde es nicht mehr, wie du mit mir redest.", sagte ich ruhig und verschränkte meine Arme vor der Brust. 
,,Ich sage..."
Warnend hob ich wieder meine Hand und sie verstummte. 
,,Ich hatte nur Durst. Tut mir leid.", murmelte sie und ging ein paar Schritte nach hinten. 
,,Schon besser, Puppe. Gewöhn dir dieses Verhalten an. Ich war schon  so zu nett zu dir. Das wird sich aber ändern. Wir wollen ja Spaß haben.", sagte ich und fing an zu grinsen.

Ihre Augen weiteten sich. Doch sie sagte nichts. 
,,Geh und trink etwas. Danach legst du dich ins Bett. Morgen fangen die Spiele an.", sagte ich und lächelte sie nochmal an. 
Ohne noch etwas zu sagen, ging ich wieder aus ihr Zimmer. 
Ich hörte sie noch keuchen, dann war ich schon zu weit weg. 

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Hallo meine Lieben, 

irgendwie gefällt mir dieses Kapitel nicht so sehr, keine Ahnung warum. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. 
Ich versuche jetzt wieder ein bisschen mehr Gewalt rein zu bringen, wenn man es so nennen kann. 
Und manche von euch haben wohl noch nicht ganz verstanden, dass sie noch EIN FUß hat. Samuel hat ihr nur ein Fuß abgenommen. 

So jetzt eine kleine Bitte an euch :D 
Kennt ihr irgendwelche richtig guten Bücher hier in Wattpad die man lesen kann? Ich meine keine FF. Also kein One DIrection oder was weiß ich :D
Wenn ja, könnt ihr mir vllt ein paar nennen? Ich habe nämlich keine mehr... wenn ihr meint eure sind auch super und sie handeln um Entführung und sowas, dann könnt ihr gerne den Namen hier unten hin schreiben. 

Bye bye

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt