Kapitel Fünfzehn
Kat kreischte immer lauter, desto näher ich dem Wohnzimmer kam. Sie zappelte und erschwerte es mir so, sie zu tragen.
,,Klappe.", zischte ich und schlug sie kurz aber hart auf den Hintern.
Sie zuckte kurz zusammen und sagte nichts mehr.
Vor dem Wohnzimmer ließ ich sie runter und packte ihr Gesicht.
,,Wenn ich auch nur etwas höre, dass ich nicht selber auch sagen würde, dann schwöre ich dir: Du wirst es bereuen. Verstanden?", flüsterte ich und packte ihr Kinn so fest an, dass Tränen in ihre Augen schossen. Doch ich ließ nicht locker, eher im Gegenteil, ich wollte eine Antwort von ihr erzwingen.
Sie nickte kurz und schaute dann weg.
,,Gut. Gehen wir.", sagte ich und nahm ihre Hand, weit sanfter als ich ihr Gesicht angepackt hatte.
Sie schluckte trotzdem.
Als wir das Wohnzimmer betraten, fing ich an zu grinsen, während Kat neben mir zuerst erstarrte und dann neben mir zusammen sank.
Ich konnte ihre Schluchzer hören, doch es störte mich so gut wie gar nicht.
Vor uns stand ein Engel in Person.
Blonde Haare, blaue Augen und ein wunderschööner Körper.
Und alles war in Blut getränkt.
Doch mich interessierte nicht die Frau, sondern eher der Mann der daneben stand und mit seinem Messer herum spielte.
Bis er mich sah.
,,Bruderherz!", strahlte er und grinste mich mit seinen ebenso blauen Augen an, wie meine.
Ich ließ Kat los und zog Teo kurz in meine Arme.
,,Ich habe schon gedacht, dass du gar nicht mehr kommst. Sorry, für die Unordnung.", sagte Teo und schaute mich nicht mal entschuldigend an.
Er wusste, er könnte alles tun, solange er danach nur wieder aufräumte.
,,Du weißt wo du die Leiche hinbringen kannst? Oder muss ich dir die Stelle zeigen?", fragte ich ihn, statt sauer zu sein.
Teo grinste nur und schaute hinter mich, wo wie ich wusste Kat saß.Sie schluchzte noch immer und langsam aber sicher wurde ich wütend.
,,KAT!", schrie ich und drehte mich um, sie schaute kurz hoch und dann wieder weg.
,,Stell dich nicht so an. Du hast schon mehr Blut gesehen, steh auf und stell dich meinem Bruder, Teo, vor.", sagte ich und schaute sie intensiv an.
Sie stand nur zögernd auf und kam zu uns.
SIe versuchte dabei den Anblick, des aufgeschlitzten Mädchen zu ignorieren.
Doch man sah in ihrem Blick die Abneigung und das alleine reichte Teo.
Ich hörte nur noch den Schlag, doch ich unternahm nichts:
Kat landete schneller auf dem Boden, als sie aufgestanden war.
Teo stand noch immer vor ihr das Messer noch immer in der Hand.
,,Ernsthaft, Samuel. So eine hast du? Hast du mir nicht bessere gezeigt?", fragte Teo mich und fing an zu lachen.
Ich verzog nur meine Mundwinkel, während Kat am Boden saß und sich ihre Wange rieb.
,,Los. Aufstehen. Neuer Versuch.", sagte ich und zog sie an ihren Arm hoch.
Sie unterdürckte schluchzer und schaute zu Teo hoch.
Er war zwar fast drei Jahre jünger wie ich, doch er war genauso groß und schlau wie ich.
Ich hatte ihm früh genug alles beigebracht.
,,Du bist also Kat? Ehrlich, ich habe mir dich anders vorgestellt. Stärker, aber du stehst hier und heulst.", grinste Teo und umrandete Kat.
Sie drehte ihren Kopf mit Teo mit, damit sie ihn im Blick behalten konnte.
Sie öffnete ihren Mund, schloss in dann aber wieder und schaute auf den Boden.
Für einen Moment war ich stolz auf sie, dass sie es schaffte mal ihren Mund zu halten. Bis ich ihre geflüsterten Worte hörte.
,,Ihr seid doch einfach krank."
Bevor Teo reagieren konnte, hatte ich sie schon an den Haaren gepackt und gegen die Wand gedrückt.
Sie schloss nicht einmal ihre Augen.
,,Liebste Kat. Sag mir bitte, dass ich nicht das gehört habe von dem ich ausgehe, dass du es gerade gesagt hast.", flüsterte ich ihr leise ins Ohr.
Sie bekam eine Gänsehaut, doch es war zu spät.
Sie hatte ihren Mund nicht halten können.
,,Nein. Du hast richtig gehört, Samuel.", sagte sie und grinste mich auch noch an.
Ich presste meine Lippen zu einem Strich zusammen und schaute auf sie runter.
,,Kat. Teo wird nicht so sanft mit dir umgehen wie ich es tue."
,,Ja. Ich weiß.", sagte sie leise und funkelte mich an.
Ich atmete nur tief durch und ließ sie dann los.
,,Teo, wenn du willst?", sagte ich und drehte mich grinsend zu ihm.
,,Gerne doch.", sagte er und ging auf Kat zu.......................................................................................................................................................................
Hallo meine Lieben,
ja das Kapi ist etwas kurz, aber hatte grad noch sehr viel Schulstress, abeeer ich schreibe im Februar so gut wie keine Klausuren, also werde ich mich wieder um dieses Buch kümmern können. Wie geht es euch so?
Was macht ihr gerade?
Unnnd wie war das fast halbe Schuljahr für euch?<333