Kapitel Vierunddreißig

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Kapitel Vierunddreißig

Kat war schnell, dass musste man ihr lassen und auch durch meine ganzen Aussagen ließ sie sich nicht von der Ruhe bringen.
Meine Puppe war schnell und sie hatte Durchhaltevermögen. Es war vielleicht das dritte Mal, dass ich sie durch das ganze Wohnzimmer jagte, aber ich bekam sie nie zu fassen.
Und mir lief die Zeit davon und das schneller, als mir lieb war.
,,Schon aus der Puste?", rief Kat mir zu und bog wieder nach links ab und die Treppe hoch.
,,Verdammte...", keuchte ich und schaffte es nicht mal mehr meinen Satz zu ende zu bringen, da ich keuchend über eine Treppe stolperte.
,,Und wie lange noch?", schrie Kat.
Schnell raffte ich mich wieder auf und schaute auf meine Uhr.
Fluchend blieb ich stehen und schaute hoch. Kat kam langsam zur Treppe zurück.
,,Vorbei?", fragte sie hoffnungsvoll. Kurz kam mir der Gedanke sie an zu lügen. Doch es würde mir nicht viel bringen.
,,Vorbei.", bestätigte ich ihr und ich konnte sehen, wie sie anfing zu grinsen und dann zu lachen.
,,Ich werde also tatsächlich von hier wegkommen!", schrie sie und ließ sich lachend auf den Boden fallen.
Langsam ging ich auf sie zu und stellte sie wieder auf die Beine. Ihr selber war vielleicht nicht klar, dass sie gerade ein Zusammenbruch erlitt. Dafür war es mir umso mehr bewusst.
,,Hey. Beruhig dich. Also du hast gewonnen und ich bin fair. Wann willst du sterben?", fragte ich sie direkt.
Doch sie lachte einfach weiter, als würde sie gar nicht aufhören können.
Fast schon grob packte ich sie an ihrem Kinn und zwang sie mich anzusehen.
,,Ich frage dich das nicht nochmal.", knurrte ich und versuchte so sie vielleicht wieder zum Verstand zu bringen.
,,Heute! JETZT!", schrie sie mich an und entzog sich meinem Griff.
Missmutig nickte ich leicht und nahm ihre Hand.
Sie wollte sie mir entziehen, aber ich blieb hartnäckig.
,,Nein. Jetzt übernehme ich wieder alle Entscheidungen. Du hast deine getroffen und den Rest erledige ich.", murmelte ich und zog sie ins Wohnzimmer. Erstaunt schaute sie sich um.
,,Wieso hier?", fragte sie mich verwirrt und drehte sich verwirrt um.
,,Weil es hier schöner ist. Möchtest du noch etwas trinken, essen? Solange du noch am Leben bist?", fragte ich sie.
Ihre Augen begannen zu glänzen.
,,Pizza mit Cola.", sagte sie fast schon ehrfürchtig.
,,Alles klar."

Eine Stunde später saßen wir beide da und aßen unsere Pizzen, die ich zuvor noch schnell gemacht hatte. Immer wieder hörte ich wie Kat auf seufzte.
,,Es schmeckt so gut wie ich es in Erinnerung hatte.", stöhnte sie auf.
Ich grinste.
,,Ja. Sie ist nicht schlecht ohne die Pillen wäre sie noch besser.", sagte ich fast schon nebenbei.
Kat erstarrte.
,,Pillen? Du willst mich durch Pillen töten? Keine Folter?", fragte sie mich und schaute mich erstaunt an.
,,Nein. Es reicht. Die Welt ist auch schon ohne mich schlimm genug. Da muss ich nicht noch eine Person mehr auf meinem Gewissen haben." Kat fing an zu lachen.

,,Jetzt wo du mich töten musst, kommt dir die Erkenntnis? Ein bisschen spät findest du nicht!", zischte sie und stand auf. Dabei wurde ihr aber leicht schwindelig und sofort war sie wieder auf dem Boden.
,,Du bist etwas besonderes, Kat. Dich wollte ich nie töten, aber es ist dein Wunsch. Und den will ich dir erfüllen. Wenn du schon sterben willst, dann werden wir es gemeinsam machen.", murmelte ich und zog ein Messer hervor.
Ihre Augen wurden groß.
,,Was?", flüsterte sie.
,,Du erinnerst dich bestimmt noch an unsere Abmachung? Ich will durch deine Hand sterben. Hier.", sagte ich und legte ihr das Messer in die Hand. ,,Ich will aber nicht... alleine sterben, wenn ich dich jetzt töte."
Meine Mundwinkel zuckten.
,,Nein. Keine Angst. Ich lasse dich nicht allein. Du wirst mich nur so stark verwunden, sodass ich langsam mit dir sterbe.", lächelte ich und drückte ihre Hand auf das Messer. Zögernd nahm sie es und schaute mich an, wobei sie immer wieder blinzeln musste.
,,Und wo muss ich zu stechen?"
Wieder legte ich meine Hand auf ihre und führte sie langsam an die Stelle, wo sie mich erstechen sollte.
,,Hier. Los mach schon. Das war doch immer dein Wunsch.", ermutigte ich sie leise.
Sie schluckte und schaute mich kurz verzweifelt an.
,,Ich habe dir aber verziehen.", flüsterte sie leise und ließ ihre Hand sinken.
,,Nein. Los mach schon. Oder willst du alleine sterben?"
Sie presste ihre Lippen zusammen und dann stach sie zu.
Kurz keuchte ich auf und schrie leise auf.
Verdammt das tat mehr weh, als ich gedach hatte.
,,Es tut mir leid.", schluchzte Kat leise auf und schmiss das Messer weg, ehe sie sich in meine Arme warf.
,,Es ist alles gut. Bald werden wir beide frei sein und zusammen. Nicht weinen, Puppe.", murmelte ich ubd fing an sie zu küssen.
Meine Wunde drückte ich nicht zu, versuchte es nicht einmal.
Als Kat immer schwächer wurde, legten wir uns auf den Boden. Sie auf meiner Brust und meine Hände um ihren wunderschönen Körper.
,,Ich liebe dich, Kat.", murmelte ich leise, als auch mir Schwarze Punkte die Sicht erschwerten.
,,Ich glaube, ich dich auch.", sagte sie leise. Man könnte hören wie sie sich bemühen musste die Worte auszusprechen.
Dann spürte ich sie nicht mehr atmen und erleichtert schloss auch ich meine Augen.
Die Polizei würde uns noch heute finden. Teo hatte mir erzählt, dass er uns verraten hatte. Er konnte nicht mehr mit der Qual leben und eher würde ich sterben und Kat mit dazu töten, als mich von der Polizei einsperren zu lassen.
Nur deshalb hatte ich Kat den Deal überhaupt angeboten. Und jetzt würden wir zumindest endlich zusammen sterben.
Zusammen.
Als Paar.
Als sich zwei liebenden Personen.

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Hallo meine Lieben,
Wie ihr bemerkt habt. Die Geschichte ist jetzt zu Ende.
Mir hat es unendlich viel Spaß gemacht sie zu schreiben. Und ich hoffe euch hat sie gefallen.
Wie gesagt, dass ist das letzte Buch von der PM-Serie.
Jedoch an alle, die vielleicht mein Schreibstyle mögen können ja in den nächsten 2 Tagen, sobald ich ein Kapitel fertig habe, in meine neue Geschichte rein schauen. Vielleicht wird sie euch gefallen.
Sie wird Dark Hour heißen und wird ebenfalls ein Horror/ Psycho- Buch sein.

An alle anderen, ich habe ein weiteres Buch veröffentlicht. Es heißt My Sugar Daddy. Es ist eine Art Liebes/Drama Buch. Aber es ist etwas anderes und hat damit zu tun wie sich ein Mädchen durch ihr Leben schlägt und was sie alles in Kauf nimmt.

So das wars aber auch von meiner Seite aus.
Ich wünsche euch eine gute Woche und an alle die meine weiteren Bücher nicht lesen werden, danke das ihr dabei wart.
Und an die anderen, wir sehen uns beim nächsten Buch.

Bye bye

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt