Kapitel Neunzehn
Als die Sonne mich aus meinen Schlaf riss, lächelte ich schon innerlich. Heute würde sich alles ändern. Mein Spaß würde endlich beginnen.
Ich zog mir nur schnell ein Shirt über und ging dann zu Teo. Er schlief noch tief und fest, als ich aber durch die Tür kam sprang er schon fast aus dem Bett.
,,Wieso schleichst du dich einfach so in mein Zimmer?", keuchte er und hielt sich an der Brust fest.
,,Schon vergessen? Das hier ist mein Haus und du bist nur Gast, außerdem wollte ich dich zum Frühstück wecken. Heute beginnen die Spiele."
Schon wieder fing ich an zu grinsen. Heute würde ein guter Tag werden. Ich wusste es einfach.
,,Ach. Du hast dich auch mal entschieden dich deiner Rolle anzupassen?"
Ich bemühte mich nicht auf seinen herablassenden Tonfall zu äußern.
,,Sei lieber ruhig und geh frühstücken. Ich will alleine mit Kat sein und du störst mich nur.", murmelte ich und drehte mich bereits um.
,,Du hast Angst, dass sie mich mehr Respektiert wie dich, habe ich Recht?
Ich konnte sein Grinsen schon spüren, als ich stehen blieb.,,Vergiss nicht, Bruder. Wer dir all deine netten Tricks beigebracht hat."
Mehr sagte ich nichts mehr. Es gab auch nichts mehr zu erwähnen.
Als ich hörte, wie Teo sein Geschirr in die Spüle stellte ging ich langsam in Richtung Zimmer von Kat. Doch als ich die Tür öffnete lag Kat nicht in ihrem Bett. Verwirrt schaute ich mich im Zimmer um. Bis eine kleine Gestalt unter dem Bett liegen sah.Ich holte kurz Luft und stieß mit meinem Fuß gegen ihren Oberschenkel, sofort hörte ich das Geräusch von einem Kopf der gegen das Bett stieß.
,,Ach scheiße!", fluchte sie und zwang sich dann unter dem Bett hervor. Als sie mich sah erstarrte sie mitten in der Bewegung und ich hob abwartend eine Augenbraue.
,,Willst du heute noch rauskommen oder muss ich dich auch dazu zwingen?", fragte ich sie schließlich, als sie noch immer unter dem Bett liegen blieb.
Kurz schloss sie die Augen, fing aber an sich wieder rauszubewegen.
,,Na also.", sagte ich und lächelte sie an. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und grinste ehe ich ihr eine Ohrfeige verpasste.Sie blinzelte ein paar Mal und hielt sich die Wange.
,,Wieso?", murmelte sie verwirrt.
,,Nur damit du nächstes Mal schneller das tust, was ich von dir erwarte, Schatz.", sagte ich und strich ein paar Strähnen zur Seite, die ihr ins Gesicht fallen waren.
Die Wange verfärbte sich leicht rosa und noch immer hielt sie sich die Wange.
,,Und jetzt gehst du mit mir frühstücken. Ich hoffe, dass du dich benehmen kannst. Ich hoffe du weißt, was dir dann droht.", sagte ich leise.
Sie schluckte, nickte aber.
,,Brave Puppe. Vielleicht machst du mich ja doch noch stolz.", flüsterte und packte sie dann am Arm. Ich rannte fast schon die Treppe nach unten, sodass sie sich kaum noch auf deinen Beinen halten konnte und immer wieder hinfiel, was für mich aber eher ein Vergnügen war. Da sie so auch ein Verletzungen davon trug.Im Esszimmer ließ ich sie los, was sofort zur Folge hatte, dass sie auf die Knie fiel und als sie ihre Augen wieder öffnete, schrie sie.
Ich fing an zu lachen. So schnell es ihr möglich war krappelte sie ein paar Schritte zurück. Ich blieb einfach nur stehen und schaute zu, wie Kat anfing das Blut von ihren Beinen wegzustreichen. Dabei war ihr aber nicht klar, dass sie es so nur verschlimmerte.
Erst als sie nur noch wimmerte, schaute sie zu mir hoch und dann zur Decke von der noch immer das Blut runter tropfte.,,Hast du gedacht ich mache Scherze als ich gesagt habe, dass die Spiele erst jetzt beginnen?", fragte ich sie, als ich ihren verstörten Gesichtsausdruck sah.
Kurz schaute sie mich an und öffnete ihren Mund schloss in aber schnell wieder.................................................................................................................................................................................