Kapitel 5
,,Nein!"
Schreie weckten mich und ich riss meine Augen auf. Ich war eingeschlafen, dass durfte doch nicht wahr sein! Bei Katja einzuschlafen könnte für mich meinen Tot kosten!
Trotzallem hörte ich wieder ein wimmern und ich schaute mich um.
Katja lag auf dem Bett. Sie schwitzte und presste ihre Augenlider fest zusammen. Ihre Hände und Beine presste sie stark ins Bett und warf ihr Kopf immer von Rechts nach Links.
,,Nein! Bitte, oh bitte. Ich will nicht mehr!", schrie sie.
Ich stand auf und schüttelte sie an der Schulter.
,,Hey, Kat. Wach auf.", flüsterte ich und rüttelte weiter.
Sie stöhnte und riss ihre Augen auf, dann realisierte sie mich und rutschte panisch aus meinen Umfeldfeld.
,,Fass mich nicht an! Wie oft noch!", fuhr sie mich an und strich sich über das Gesicht.
Ich zuckte nur mit den Schulter.
,,Du hast schlecht geträumt."
,,Das weiß ich selber! Wieso bist du überhaupt noch hier? Warten nicht deine Puppen auf dich?", spottete sie.
Ich seufzte und setzte mich wieder auf den Stuhl, dabei knackte ich mir meinen Hals und meinen Rücken. Auf einem Stuhl zu schlafen ist verdammt unbequem.
,,Nein, sie warten nicht auf mich. Keine Angst, sie sind gut versorgt.", sagte ich und lächelte.
Ihr Körper fing an zu zittern.
Vielleicht war es ihr nicht klar, aber sie rieb wieder unbewusst an ihrem Bein. An den Waden. Da sie immer eine lange Jeans wählte, von den Sachen die ich ihr hinlegte nachdem duschen, konnte ich nicht sehen, was da war.
,,Was hast du an deinem Bein?", fragte ich und drückte meinen Rücken runter. Sofort unterließ sie es und schaute mich erschrocken an.
,,Nichts.", sagte sie kurz und knapp.
,, Kat. Lüg nicht. Du weißt ich kann jederzeit nach schauen.", murmelte ich.
,, Josh und Marc haben ihre Spielchen an mir getrieben.", zischte sie. Ich lächelte.
,,Ach ja? Und die wären? Dich ein bisschen geschnitten?", spottete ich und lachte.
Sie kniff ihre Lippen zusammen und schaute mich nicht mehr an. Ich schüttelte nur den Kopf. Sie war weit aus schwieriger als ich gedacht hatte.
,,Zeig es mir.", verlangte ich nach einiger Zeit. Sie drehte sich erschrocken zu mir und schaute mich entsetzt an.
,,Nein."
Dieses eine Wort machte mich wütend und ich stand auf.
,,Zeig es mir, Kat. Nochmal frage ich dich nicht. Dann schaue ich es mir einfach so an.", warnte ich sie vor.
Sie schloss nur ihre Augen und stand dann ebenfalls auf. Doch anders als ich, achtete sie darauf wohin sie ging.
Aus einiger Entfernung zu mir, zog sie sich die Hose aus und kaum war sie an ihren Waden angekommen, verzog sie schmerzhaft das Gesicht und man hörte wie die Jeans sich von ihrer Haut löste.
Blut war zu sehen und als ich genauer hinsah, sah ich Schrauben.
Stirnrunzelnd trat ich näher an sie ran.
,,Fass mich nicht an!", jetzt konnte man ihre Panik richtig raushören. Ich hob meine Hände.
,,Ich will dich nciht anfassen. Ich will es mir nur anschauen.", flüsterte ich und versuchte sie zu beruhigen.