Kapitel 2

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Kapitel 2

Der Club war überfüllt mit Kids die dachten, dass sie hier ein bisschen Spaß haben würde. Henix war auf der Suche nach einer neuen Puppe und Celius saß im VIP Bereich. Ich wusste nicht wirklich wieso wir letztendlich doch her gekommen sind. Mir gehörte zwar ein Teil dieses Clubs, so finanzierten wir auch die ganze Sache, aber ich hatte genug zu tun. 
Von Katja gab es so gut wie keine Spuren, nur das sie uns näher war und irgendwo in der Nähe war. Keiner wurde bis jetzt getötet. Jedoch sind nicht alle zu uns gekommen. Manche hielten es weit aus ungefährlicher, wenn sie alleine sind. Mir war es egal, solange sie am Leben blieben und kein Unsinn anstellten, die Katja auf ihre Spur lenken konnte sollten sie tun was sie wollten. 
Celius schlürfte desinteressiert an seinem Cocktail weiter, während ich raus ging um eine zu Rauchen. 
Ich ging durch den Hinterausgang raus und schaute mich in der Dunkelheit um. Als ich niemanden erkennen konnte nahm ich mir eine Zigarette und zündete sie an. Ich zog den Rauch ein und bließ in wieder aus. 
,,Darf ich auch mal?", fragte eine Frau neben mir. Im ersten Moment war ich erstaunt, fasste mich jedoch schnell wieder und gab ihr meine Zigarette um mir eine neue zu holen. 
Als sie zu mir hoch schaute versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, aber ich erkannte die Frau sofort. Auch wenn ihr Haar länger war und ihr Gesicht nicht mit Blut überdeckt war. 
Katja. 
,,Zum ersten Mal hier?", grinste ich und am liebsten wäre ich ihr an den Hals gesprungen. Doch das war nur eine Möglichkeit von vielen, die mir in Gedanken kamen. 
,,Nein. War gestern ebenfalls hier und du?", fragte sie zuckersüß und schaute mich von unten herauf an. 
Sie konnte nicht älter als 26 sein und ihr Gesicht schien ebenfalls gealtert zu sein. Im positiven Sinne. 
,,Ja.", antwortete ich und stellte mich vor sie und grinste sie an. Den Rauch der neuen Zigarette bließ ich ihr ins Gesicht. Sie hustete nicht. Nein. Sie atmete ihn ein und lachte dann auch noch kokett. 
,,Sehr charmant. Wirklich. Lust zu tanzen?"
Ich lächelte. ,,Sicher. Ich muss nur kurz zu meinen Freunden. Dann bin ich wieder hier. Rauch du solange zu Ende.", sagte ich und wartete nicht mal mehr darauf, dass sie mir antwortete. Ich war bereits schon drinnen und die Musik drang mir in meine Ohren und die ganzen Körper der Kids drängten sich an mich, als ich mir einen Weg zu Celius bahnte. Zum Glück saß Henix ebenfalls bei ihm. 
,,Katja ist hier.", sagte ich kurz oder eher schrie um die Musik zu übertönen. 
Beide starrten mich erschrocken an, bis Henix aufstand. 
,,Wo? Ich hol sie mir und mach sie kalt.", knurrte er und wollte sich an mir vorbei drängen. Doch ich fing ihn auf. 
,,Ich hole sie mir und sie wird nicht kalt gemacht. Ich werde mit ihr Spaß haben und sie dann selber umlegen. Vielleicht wird sie auch das neue Geburtstagsgeschenk für meine Tochter.", meinte ich und lächelte siegessicher. 
,,Was wenn sie bereits weiß, wer du bist, Samuel? Hast du daran gedacht?", fragte Celius und schaute mich von unten bis oben an. 
,,Sicher. Doch niemand weiß wer ich bin. Außer ihr und wenn sie es wüsste, dann wüsste ich, dass einer von euch der Verräter ist und ich weiß, dass ihr es nicht riskieren würdet.", erklärte ich und schaute genau in deren Gesichter. Man konnte aber nichts erkennen außer Wut. 
,,Nie im Leben hätten wir dich verpetzt!", warf Celius ein. Ich zuckte meine Schultern. 
,,Dann habt ihr auch jetzt schon die Antwort selbst gefunden. Haltet euch von ihr fern.", ordnete ich an und drehte mich um. Ich bahnte mir wieder einen Weg aus der Menge und ging raus. Wo ich wirklich Katja traf. In Gedanken hatte ich mir schon die Situation einreden lassen, dass sie wahrscheinlich wirklich schon weg war. 
Doch als sie mich angrinste und die Zigarette auf den Boden fallen ließ und sie austrat, grinste ich ebenfalls. 
,,Gehen wir jetzt tanzen?", fragte sie und legte ihren Kopf schief. Ich nickte und hob ihr meinen Arm hin. Sie nahm ihn und wir gingen rein. 
Es lief noch immer die laute Musik wie davor auch und wir stellten uns weiter weg von der Menge. Ich stellte mich mit dem Rücken zur Wand um in alle Richtungen schauen zu können. Ich hielt es nicht aus, nicht zu wissen, was vor sich ging. 
Besonders nicht in meiner Nähe. 
Katja lachte und es schien, als würde ihr wirklich nichts auffallen. Nicht die Blicke von Celius und Henix, die sich praktisch schon aufspießten. 
In Gedanken dachte ich bereits nach was ich mit ihr alles tun würde und die Vorfreude stieg immer weiter an. 
Ihr Körper war heiß. Sogar mehr als das und er machte mich an. Das konnte ich nicht unterdrücken. Doch zu erst würde sie mir ein paar Fragen beantworten müssen und dann würden wir unseren Spaß haben. 
Zu erst würde ich sie Handzahm machen müssen, damit sie ja nicht auf dumme Gedanken kam bei Yvonne. 
Dieses Problem mit Yvonne konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Zum einen, weil sie noch nicht wirklich etwas verstand von dieser ganzen Sache und das sie die nächste sein würde, wenn ich nicht mehr da war, wusste sie ebenfalls nicht. 
,,An was denkst du?", schrie Katja und blinzelte. Dann grinste ich und lehnte mich zu ihr rüber. 
,,Daran, dass dein Körper einfach Wahnsinn ist.", flüsterte ich gerade so laut, dass sie es verstehen konnte. 
Kurz versteifte sie sich, fasste sich aber wieder und verzog ihren Mund zu einem lächeln. Dann tanzte sie weiter. 
,,Nach dem wir fast vier Songs durch getanzt hatten machten wir an der Bar halt. Mir entging nicht wie sie den Barkeeper nicht aus den Augen hielt und ihren Drink dann immer vor ihren Körper hielt und so jeden davon abhielt ihr etwas rein zu tun. Schlau war sie, dazu konnte man nichts sagen. 
,,Schlechte Erfahrungen gemacht?", fragte ich und nickte auf ihr Glas zu. Sie hob nur eine Schulter und nahm einen kleinen Schluck. 
Ich hatte keine großen Bedenken. Ich nahm mir gleich einen großen Schluck um gleich drauf alles auf Ex zu trinken und mir noch einen Drink zu bestellen. 
Gerade wollte Katja ihr Geld rausholen um für ihren Drink zu zahlen, als ich meine Hand auf ihren Rücken legte und sie zum VIP Bereich führte. 
,,Nicht nötig. Ich zahle.", klärte ich sie auf, als sie zu mir hoch sah. 
Ich zog sie direkt zu Celius und Henix, beide rangten sich ein lächeln ab. 
,,Das ist Celius und Henix und das ist...", ich schaute runter zu Katja, da sie mir ihren Namen nicht selber verraten hatte. 
,,Kat.", sagte sie und lächelte beide an. Beide nickten und rutschten zur Seite. Ich ließ zu erst Katja durch um ihr den Weg zu versperren. Ich nippte an meinem Drink und schaute sie an. Man konnte ihr ansehen, dass es ihr unangenehm war und das freute mich umso mehr. 
,,Schöner Spitzname, Katerynah.", murmelte ich leise und ich sah zu, wie sie erstarrte nur um  dann auf zu springen und wieder stehen zu bleiben, da sie nirgendwo hin konnte. 
,,Verschwindet, sofort!", kreischte sie. Wir lachten nur und ich stand auf um sie an der Schulter wieder runter zu drücken. 
,,Mach uns kein Stress, Püppchen. Du hast uns immerhin schon zwei Männer genommen.", sagte ich freundlich und lächelte sie auch noch an. Ihr Gesicht wurde bleich. 
,,Ich werde euch alle drei umbringen, als das ich mit euch mitkommen werde!", schrie sie und sie hob bereits ihre Hand mit dem Glas, als Celius sie packte und das Glas aus ihrer Hand nahm. 
,,Wir wollen keine Narben, Kat.", spottete er und lachte auf. 
,,Ich schwöre. Ich werde nicht mit euch mitkommen.", sagte sie ernst und ich schaute sie ruhig an. Ich wollte ihr nicht mehr Information geben, als sie bereits hatte. Wenn sie den welche besaß. 
,,Das hast du nicht zu entscheiden. Trink aus. Ich zahle immerhin nicht umsonst und dann gehen wir. Und vergiss es hier jemand nach Hilfe zu fragen. Außer den Kids gehören alle zu mir und das kannst du mir glauben, Schatz."
Ihr stockte der Atem und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ich liebte es Menschen Schmerzen zuzufügen. Deshalb machte es mir Spaß wie sie langsam aber sicher in Panik verfiel. Eines störte mich jedoch. 
Andere hätten versucht zu entkommen, vollkommen egal, was wir gesagt hätten. Doch sie blieb sitzen und trank wirklich ihren Drink zu Ende. Mir kam der Gedanke, dass sie in ihrem hübschen Kopf schon einen Plan aushegte der ihr zur Flucht helfen sollte. 
,,Du kannst deinen Kopf schon jetzt abschalten. Der wird dir nichts bringen. Außerdem hasse ich es, wenn Spielzeuge denken können."
Sie schaute mich nicht mal an, aber ich tat es ihr gleich. Ich schaute noch auf die Leute runter. Keiner schien zu bemerken was hier gerade vor ging, was besser war. Schaulustige Menschen konnte ich gar nicht gebrauchen. 
,,Wir haben schon nach dir gesucht, Katja. Wirklich witzig, dass du uns in die Arme läufst.", lachte Celius. 
Mir fiel auf, dass Henix still blieb und sie einfach nur anstarrte. Anscheinend bemerkte sie es ebenfalls. 
,,Starr mich nicht so an!", fuhr sie ihn an und dieses Mal lachten wir alle drei. Ich stellte meinen Drink ab und lehnte mich zurück. 
,,Noch einmal redest du so, putze ich dir deinen Mund mit Seife aus.", drohte ich ihr und Henix wie auch Celius lachten noch lauter, während Katja nur da saß und ihre Hände zusammen faltete.
Ich hatte schon vorher erkannt, dass sie zitterte. Vielleicht wusste sie noch nicht wer ich war, aber sie wusste, dass wir Puppenmacher waren. Soviel war mir klar. 
Ihre Augen fuhren panisch die Tanzfläche ab, als schien sie jemanden zu suchen, der bemerkte, was hier vor sich ging. 
Es war interessant, dass sie wirklich dachte einer würde ihr helfen. 
Einer der Kids schaute tatsächlich zu uns hoch und zwinkerte Katja zu. Diese schluckte und traute sich schließlich doch nicht etwas zu tun. 
Wenigstens würde sie uns hier kein Stress einbringen. 
,,Fahren wir los.", sagte ich nachdem Celius und Henix sie ein bisschen aufgezogen hatten. Ich war der erste der Aufstand und Katja am Arm packte.
,,Aua!", schrie sie auf und ich drückte schon allein aus Prinzip zu. 
,,Klappe. Das ist noch nichts, Schatz."; murmelte ich und zog sie durch den Hinterausgang. 
Ich ging direkt auf den schwarzen Hummer zu. 
Ich öffnete die Tür zu den Rücksitzen und quetschte mich zu ihr. 
,,Celius du fährst und Henix du sitzt vorne. Ich werde hier mit Katja ein bisschen reden.", sagte ich und schon fuhren wir los. 
,,Dann erzähl mir mal, Schatz. Wie du meine Leute gefunden hast?", sagte ich und lächelte sie an. 
Sie rutschte ein bisschen weiter von mir weg. Ich ließ es los. Hauptsache sie erzählte mir alles was ich wissen wollte. 
Dann dachte ich kurz daran, dass ich es aus ihr auch ganz anders heraus bringen konnte, schade nur das ich sie bereits gefragt hatte. 
,,Ihr seit eben dumm.", sagte sie. Mut hatte die Kleine ja. 
,,Und jetzt bitte ohne Beleidigungen, Schatz.", versuchte ich es wieder freundlich. Sie biss sich auf die Unterlippe. Das Auto gewann an fahrt und ich verdrehte die Augen. 
,,Ich kann die ganzen Sachen auch anders aus dir raus bekommen. Entscheide du, wie." Ich sagte es leise und auch nur so, dass es trotz allem Henix und Celius mit bekamen. 
,,Ich sage nichts mehr! Ich hasse dich und dein Gesindel! Ihr seit alle Schweine und habt meine einzige Freundin umgebracht und tut es immer noch mit Menschen, die nichts dafür können und euch nichts getan haben!", schrie sie. 
Ich lachte abfällig. 
,,Falls du es vergessen, Schatz. Du hast Paul´s gesamte Puppen umgebracht. Was sagst du jetzt dazu? Es war ein Blutbad als wir angekommen sind und dann auch noch mit Blut an den WÄnden geschmiert. Tolle Nachricht übrigends. Hat mich wirklich in Rasche gebracht, was dich betrifft."
Ihr Mund formte sich zu einem 'O'. 
Ich schnaubte nur. 
,,Ja. Wir haben es gesehen. Nun?"
,,Ich habe keine Puppen umgebracht!", rief sie entsetzt. Ich runzelte meine Stirn. 
,,DU lügst. Wie hast du ihn gefunden!", zischte ich sie an. Ich hatte keine Lust mehr auf Spielchen spielen. 
,,Das sage ich dir doch nicht. Du wirst mich so oder so umbringen und mit mir deine Spiele durch ziehen, wie mit deinen anderen Puppen."
Ich kniff meine Augen zusammen. Es machte mich nicht wütend, was sie sagte. Aber gerade weil sie sagte, dass sie es mir nicht sagen will, hätte ich ihr den Hals umdrehen können. 
,,Provoziere mich nicht, Katja."
,,Sonst was? Schlägst mich? Schlitzt mich auf? Tötest mich? Das wird sowieso alles passieren.", sagte sie laut und rutschte noch weiter weg.
Ich kam ihr ganz nah. 
,,Oder ich werde dich so durch ficken, dass du schon allein deswegen sterben wirst, Schatz. Glaub mir. Im Gegensatz zu den anderen bin ich da anders.", flüsterte ich leise und ich konnte erkennen, dass ihre Nackenhaare sich aufstellten. 
,,Ich werde mich nicht...!", schrie sie, aber ich presste bereits meine Hand an ihre Kehle und drückte zu. 
Ihre Augen wurden groß und sie zerrte mit ihren kleinen Händen an meiner um sich zu befreien, aber das brachte ihr wenig. 
Langsam bekam sie keine Luft mehr und ihr Gesicht wurde blau. Erst dann ließ ich los. 
Keuchend schnappte sie nach Luft und schaute mich entsetzt an.
,,Ich mache keine Scherze.", sagte ich leise. 
Sie röchelte und griff nach der Klinge der Autotür. Die Tür sprang auf und ich schaffte es gerade noch ihre Taille zu packen. 
,,Scheiße!", schrie Celius und hielt an. 
,,Fahr weiter. Ich habe sie.", sagte ich und zog die Tür zu. 
Katja schrie und stieß um sich herum. Ich packte sie noch fester. 
,,Verriegle die Tür, Celius."
Er tat es, aber selbst dann ließ ich sie nicht los. 
,,Ich werde mich selber umbringen und du wirst nichts dagegen tun, Bastard!", schrie sie. 
,,Meine Eltern waren verheiratet, also kann ich keiner sein.", sagte ich nur und schüttelte sie durch. ,,So schnell wirst du uns nicht entkommen, Schatz. Ich habe noch so vieles vor und du wirst jetzt nicht einfach so gehen.", sagte ich und zog sie in den Sitzt. Sie kratzte sich und schrie sich die Seele aus dem Leib. 
Ich packte ihre beide Handgelenke und zwang sie so auf zu hören. Vorher hatte sie sich nicht so aufgeführt und jetzt wusste ich auch wieso. 
,,Wenn du nicht jetzt sofort ruhig bleibst. Schneide ich dir deine Hände ab!"
Sie sank in sich zusammen und schluchzte nur noch leise vor sich hin. 
Mich interessierte es kein bisschen wie es ihr ging. 
,,Wir sind da."
,,Steig aus.", herrschte ich sie an und drückte sie aus dem Wagen. 
Henix und Celius gingen vor. 
,,Mach mir kein Theater. Ich will nichts von dir hören. Sollte ich es aber doch, werde ich mir etwas einfallen lassen, dass dich den Mund halten lässt."
Ihr ganzer Körper zitterte und ich musste sie eher zur Tür tragen, als das sie lief. Doch das machte mir herzlich wenig aus. 
Jetzt hatte ich wenigstens innerliche Ruhe. Sie war hier und meine Leute außer Gefahr. 
,,Bitte. Bitte. Bitte!", flehte sie und schluchzte immer wieder auf. 
,,Du hättest verschwinden sollen und meine Leute einfach in Ruhe lassen. Dann hätte ich dich sogar gehen lassen."
Sei versuchte sich wieder aus meinen Armen zu reißen, aber sie war zu schwach und so drängte ich sie ins Haus. Direkt die Treppe rauf. 

,,Papa?", fragte mich eine verschlafene Stimme. 
Ich blieb stehen und drehte mich um. Yvonne rieb sich über die Augen. 
,,Wieso schläfst du nicht, Schatz?", fragte ich und lächelte sie leicht an. 
,,Wer ist das?", fragte sie müde und gähnte. 
,,Niemand, Engel. Geh wieder ins Bett. Ich komme gleich zu dir, ja?", sagte ich sanft und leise. Sie nickte und tapste barfuß wieder zurück in ihr Zimmer. Ich wartete bis die Tür zu ging und zerrte Katja eine weitere Treppe rauf. 
Oben angekommen öffnete ich eine Tür in ein Einzelzimmer und stieß sie rein. 
,,Ich will nicht. Nicht wieder, bitte!", schrie sie und setzte sich auf. 
,,Hände her.", verlangte ich, als sie ihre Hände hinter ihren Rücken verschränkte seufzte ich und packte sie einfach um sie zusammen zu binden, dann hob ich sie hoch und setzte sie aufs Bett. An der Wand war eine Art Kette, an der ich ihre Hände fest band. 
,,Es tut mir leid!", wiederholte sie sich immer wieder, aber ich hörte nicht mehr auf sie. 
Bevor ich ging, verschloss ich die Fenster und verdunkelte das Zimmer, sodass am Tag kein einziger Sonnenstrahl zu ihr durch kommen konnte. 
Zuletzt schaltete ich das Licht aus und verschloss die Tür. Man konnte nichts durch hören und auch im Zimmer war absolute Stille. 
Mit einem seufzen machte ich mich auf den Weg zu Yvonne. Ich konnte mir schon vorstellen, dass sie nicht mehr so schnell einschlafen würde. 
Es war schon immer schwierig gewesen, sie gut zu stimmen oder ins Bett zu bringen, wenn sie nicht wollte. 
Als ich ihre Zimmertür öffnete, schauten mich kleine grüne Augen hellwach an. 
,,Hallo, Engel. Wieso bist du wach geworden?", fragte ich und legte mich zu ihr ins Bett. Sie machte mir Platz und kuschelte sich an mich. 
,,Ich habe auf dich gewartet. Du hast mir keine Gutenachtgeschichte erzählt.", gähnte sie und spielte mit meinen langen Finger, während ihre gerade mal ein viertel so groß waren wie meine. 
,,Na gut, welche willst du hören?", fragte ich und küsste ihren Scheitel. Sie machte ein lautes 'hmm' und grinste dann. 
,,Ich will... alles über Mama wissen!", strahlte sie mich an und kurz versteifte ich mich, dann schüttelte ich den Kopf. 
,,Nein, Engel. Ich bin müde. Lass uns schlafen und ich verspreche dir, dass ich dir irgendwann alles über Mama erzählen werde, einverstanden?"
Sie nickte leicht enttäuscht.
,,Hey.." Ich hob ihr Kinn an und stupste sie an der Nase an. 
,,Nicht traurig sein, ja? Ich bring dir morgen auch Eis mit.", lachte ich. Sie grinste nun über das ganze Gesicht und klatschte sich in die Hände. Ihre riten Locken fielen ihr ins Gesicht und ich strich sie ihr hinters Ohr. 
,,Papa?", fragte sie. 
,,Ja?"
,,Ich liebe dich!", schrie sie mir ins Ohr und küsste mich dann. Ich lachte und warf sie in die Luft. 
,,Nein, Papa!", kreischte sie, aber sie lachte auch und ich musste einfach mit lachen. Sie war der einzige Lichtblick in meinem Leben. 
Als Yvonne bereits schlief strich ich ihr noch über die Wange, bis ich selber einschlief. 
Katja war für einen Moment vergessen. 

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Halli, Hallo!

Ja, tut mir leid. Ich habe letzte Woche nicht upgedatet. Aber ich hatte viel zu tun! :/ 
Die letzten Klausuren und Pfrüfungen -.- 
Und Samstags habe ich gearbeitet, wie auch immer. Jetzt ist es da! :) 
Es ist ein bisschen kürzer als davor, aber was solls? Vllt wird das andere länger. Muss mal schauen. Wobei ich bei diesem Teil fast 2 Stunden dran saß -.-
Hoffe es hat euch gefallen. 
Nächstes Wochenende bin ich bei meiner Oma, also muss schauen ob ich es schaffe zu schreibe... obwohl wir fahren fast Sechs Stunden, vllt update ich einfach da? :D 
Also daaan! 
Ach und ich habe Ferien! *-* 
Morgen ausschlafen! 

Haha, bye bye <3

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt