Kapitel Dreiunddreißig

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Kapitel Dreiunddreißig (Kat)

Als ich wieder einigermaßen ruhig atmen konnte, setzte ich mich vorsichtig auf. Samuel lag neben mir, die Augen hatte er geschlossen. Ich wollte schon aufstehen und mir wieder meine Sachen anziehen, es war mir wirklich unangenehm neben ihm nackt zu liegen, als er seine Hand ausstreckte und mich am Arm packte.
,,Was hast du vor, Puppe?", murmelte er leise, die Augen noch immer geschlossen.
,,Ich will mich nur anziehen. Es ist mir unangenehm neben dir zu liegen.", flüsterte ich leise und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Doch er war stärker als ich und so lag ich am Ende doch wieder neben ihm.
,,Ich kenne deinen Körper wahrscheinlich besser als du, also keine Panik und bleib ruhig liegen. Ich will mich noch etwas ausruhen."
Kaum hatte er die Worte gesagt, wurde ich rot und drehte meinen Kopf von ihm weg. Dabei versuchte ich mit meinen Armen meine wichtigsten Stellen zu verdecken.

,,Müssen wir hier eigentlich liegen? Ich meine..."
,,Du hast keine eigene Meinung, Puppe. Sieh es ein. Und ich habe dir vorher gesagt, stör mich nicht!", zischte er leise und ließ meine Hand los um sich aufzusetzen.
,,Ich finde ja nur, dass es kein angemessener Ort ist um... naja...", stotterte ich rum. Samuel hob eine Augenbraue.
,,Um was? Komm schon, Kat, wenn du schon anfängst musst du auch zu Ende sprechen.", spottete er.
Ich presste meine Lippen zusammen. ,,Was ist los? Jetzt auf einmal zu prüde um sich auszusprechen? Sag es doch einfach! Das Wort! ", knurrte er und packte mein Kinn.
Ich schaute zu ihm hoch und schluckte, was anstrengender war als gedacht, da er mich wirklich fest gepackt hielt.
,,Nein... es ist schon okay.", flüsterte ich nur und schaute weg.
,,Nein. Ich will das Wort jetzt hören."
Seine Augen starrten mich durchdringend an.
,,Zu... schlafen."
Er lachte und schüttelte den Kopf.
,,Nein, nicht schlafen. Wir haben nicht geschlafen, Schatz. Wir haben es miteinander getrieben."
Peinlich berührt schloss ich meine Augen.
,,Du stellst dich an, wie eine 16 Jährige! Die keine Ahnung hat von Sex! Mir ist klar, dass du eine Jungfrau warst, aber du hast doch sicherlich schon mal Pornos geschaut oder es von anderen Leuten gehört? Dann musst du dich nicht so aufführen, als würde es dir wirklich peinlich sein!", schrie Samuel und stand auf.
Fast verkrampft versuchte ich ihn weiter anzuschauen, aber ich schaffte es nicht.
,,Nein. Ich habe keine Pornos geschaut!", zischte ich leise und stand ebenfalls auf um mich anzuziehen.

,,Was jetzt? Wirst du mich mal langsam töten oder muss ich mich am Ende doch alleine töten? Wenn du nämlich kalte Beine bekommen hast, dann sag es mir lieber gleich!"
Samuel hob amüsiert eine Augenbraue und schaute mich nochmal an.
,,Soweit ich weiß, hast du nicht konkret gesagt wann ich dich töten soll. Nur das es heute sein soll und bis dieser Tag zu Ende geht, habe ich noch so einiges mot dir vor. Wer weiß vielleicht willst du am Ende noch nicht einmal mehr sterben.", sagte er und zog mich wieder an seine Brust. Wobei ich versuchte mich weg zu drücken.
,,Nicht, dass haben wir nicht abgemacht."
Seine Hand legte sich an meinen Hintern.
,,Ich darf alles machen was ich will  Das haben wir eben wohl abgemacht.", murmelte er leise und fing wieder an mich zu küssen. 
Seine Hand wanderte hoch und unter mein Top.
Auch wenn er mich Wort wörtlich nackt gesehen hatte und meinen Körper wahrscheinlich wirklich besser kannte als ich, fühlte es sich falsch an.
,,Schon allein, weil du hier dasteht, könnte ich dich wieder nehmen."
Mein Körper fing an zu zittern.
,,Aber wir haben leider nicht mehr genug Zeit. Keine Angst, wir werden uns nochmal am Ende des Tages Zeit nehmen, aber jetzt..."
Er ließ von mir ab und grinste mich an.
,,Werden wir ein bisschen spielen, was meinst du?"
Eigentlich erwartete er keine Antwort von mir, denn wir beide wussten, dass ich alles machen musste was er wollte. Und da blieben nun mal nicht wirklich viele Entscheidungen bei mir.
,,Was für Spiele meinst du?", fragte ich also stattdessen und schaute ihn fast schon ängstlich an.
,,Dann willst du also spielen, gut. Es ist ein ganz einfaches Spiel. Du wirst versuchen von mir wegzurennen. Wenn du es schaffen solltest, erlaube ich dir deinen eigenen Todeszeitpunkt festzulegen, immerhin brauchst du ja auch einen Ansporn.", erklärte er und fing an zu grinsen.
,,Und wenn ich verliere?", fragte ich ihn.
Sein Grinsen wurde breiter.
,,Dann wirst du noch zwei Stunden länger leben, als dieser Tag dauert. Also was sagst du? Dieses Mal darfst du sogar wirklich mit entscheiden."
,,Es gibt einen Hacken.", murmelte ich nur leise und schaute ihn skeptisch an.
Nie im Leben würde er mir sowas anbieten, wenn er nicht eigene Ideen für mich hatte.
,,Aber nicht doch. Es ist nur ein kleines Spiel, ich finde es sehr erregend, wenn meine Beute versucht zu fliehen und ich sie doch wieder einfange.", sagte er nur und zuckte fast schon unschuldig die Schultern. Ich lachte auf.
,,Du willst Sex.", stellte ich bitter fest.
,,Ich finde es eben sehr amüsant. Also was sagst du? Keine Ausflüchte mehr. Was denkst du? Gehst du das Risiko ein?"
,,Und wie lange muss ich es aushalten vor dir wegzurennen, immerhin kann ich es ja nicht ewig tun."
Er hob einen Mundwinkel.
,,Wie schlau du doch bist, aber gut. Sagen wir eine halbe Stunde?", schlug er vor.
Kurz überlegte ich.
,,15 Minuten,  länger nicht oder ich nehme nicht an.", meinte ich leise.
,,Also gut. 15 Minuten. Ich will aber, dass du dich während wir Sex haben werden, wehrst und das richtig.", fügte er noch hinzu.
,,Das wird nicht allzu schwierig.", lächelte ich.
,,Dann fangen wir an. Ich lasse dir sogar den Vorsprung."
Länger wartete ich nicht, ich drehte mich um und rannte los. Ich wusste nicht mal wohin und kurz rutschte ich an dem ganzen Blut aus, als ich aus dem Raum rannte.
Hinter mir konnte ich Samuel lachen hören, doch ich konzentrierte mich immer weiter zu rennen und ja nicht stehen zu bleiben.
Immerhin würde ich dann entscheiden können wann ich sterbe und mir war klar, was ich verlangen würde.
Jetzt. Sofort. Ich wollte jetzt sterben.

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Hallo meine Lieben, 

ich wünsche euch einen guten Morgen! Und gleich dazu noch ein schönes Wochenende. 
Was glaubt ihr, schafft Kat es sich vor ihm zu verstecken? 
Und sorry für Fehler, aber dieses Kapitel habe ich auf dem Handy geschrieben und das gestern nachts damit ihr heute was zu lesen habt.:D
Also nimmt es mir nicht übel. :) 
Was macht ihr so das Wochenende über? 

bye be

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt