Kapitel Zweiundzwanzig

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Kapitel Zweiundzwanzig

Ihre Haut duftete einfach nur köstlich. Langsam leckte ich ihren Hals, bis ich sie wieder wimmern hörte. Fast schon genervt, ließ ich von ihr ab. 

Ihre Augen schauten mich erschrocken und auch panisch an. 

,,Schau mich nicht so an.", knurrte ich und ließ ihre Hand los, sofort bedeckte sie sich und schluckte. 

,,Bitte.", flüsterte sie leise. 

Genervt schloss ich meine Augen. 

,,Kannst du nicht ruhig sein?", fragte ich sie und fuhr mir durch meine Haare. 

Als ich eine kurze Zeit nichts mehr von ihr hörte, stand ich auf und ließ sie aufstehen. 

,,Zieh dich an.", murmelte ich. Sofort schnappte sie sich ihr Kleid und zog es sich an. Auch wenn sie versuchte ihre Tränen zu verbergen. Ich sah sie trotzdem und das brachte mich zum lächlen. 

,,Vergiss nicht deine Worte, Puppe. Du tust alles, was ich von dir verlange. Keine Widerrede.", sagte ich hart und schaute sie streng an. Sie stand zitternd da und nickte. Mir war klar, dass es sie geschockt hatte und selbst jetzt würde sie noch ein paar Stunden geschockt sein. 

Was ganz genau auch meine Absicht war. 

Ich freute mich jetzt schon darauf, dass sie das was ich vorhatte nicht schaffen wird. Und dann würde ich das bekommen, was ich wollte. 

,,Antworte.", verlangte ich von ihr. 

,,Nein...Ich werde es nicht vergessen.", murmelte sie leise. Ich nickte und setzte mich auf den Bürostuhl. 

,,Du solltest auch mehr essen, ich will nicht das du irgendwann umfliegst und ich dich dann in dein Zimmer tragen muss. ", sagte ich noch bevor ich mich der Arbeit widmete. 

Die ganze Zeit stand sie neben meinem Tisch und spielte nervös an ihrem Kleid herum. Innerlich grinste ich. Um ehrlich zu sein wartete ich nur darauf, dass sie mich fragte ob sie endlich gehen dürfte. 

Doch das tat sie nicht. 

Als mir die Stille irgendwann zu langweilig war, lehnte ich mich im Stuhl zurück und schaute hoch zu Kat. 

Ihre Augen waren wieder weit aufgerissen. Gelangweilt hob ich eine Augenbraue und schaute sie nochmal an. 

,,Keine Angst, heute fass ich dich nicht an. Heute, Puppe. Merk dir eines, sollte ich jemals richtig Lust auf dich haben kannst du so laut und so viel beten wie du willst. Dann werde ich dich nämlich einfach nehmen."

Sie schaute weg. 

,,Und jetzt geh. In der Küche findest du ein paar Zutaten. Koch etwas.", murmelte ich und schaute zu wie sie langsam weg humpelte. 

,,Ach und Puppe!", rief ich, ehe sie die Tür erreichte. 

Erstarrt blieb sie stehen, die Hand an der Türklinge. 

,,Versuch gar nicht erst wegzurennen. Alle Türen sind verschlossen. Ich sehe alles. Du würdest es bitter bereuen.", sagte ich und fing dann an zu tippen. 

Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und fing an noch ein paar Sachen zu erledigen, die ich eigentlich schon lange fertig haben musste. 

Fast drei Stunden später klopfte es an der Tür.

,,Was ist?", schrie ich wütend. lch war mitten in der Arbeit und hasste es, wenn mich jemand unterbrach. 

Kat schaute mich kurz an. 

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt