Kapitel Sechsundzwanzig

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Kapitel Sechsundzwanzig

Meine Kiefer mahlten. 
,,Nein, du wirst nicht sterben.", knurrte ich leise und stand auf. Ich wollte gar nichts davon hören. 
,,Doch. Ich weiß es... ich hatte schon mal.." 
Ihre Stimme brach, aber ihr Satz ließ mich aufhören. 
,,Du hattest bereits...? Verdammt nochmal warum sind dir die Anzeichen dann nicht aufgefallen!", schrie ich wütend und hob meine Hand. Sie zuckte zusammen und schloss ihren Augen. 
Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. 
,,Ich werde dich nicht schlagen, Puppe. Also warum sind dir die Anzeichen nicht schon vorher aufgefallen?", fragte ich sie leise und versuchte wirklich mich zusammen zureißen. 
,,Ich weiß es nicht. Ich dachte ihr seid schuld an meiner Müdigkeit oder das ich kein Hunger mehr habe und wenn dann nur selten. Ich habe gedacht mein Körper hat sich einfach daran gewöhnt so wenig zu essen zu bekommen.", sagte sie leise. 

,,Wie schlimm ist es dieses Mal? Wie weit ist der Krebs fortgeschritten?", fragte sich mich direkt. ,,Das konnte mir Oliver nicht beantworten. Wir sind hier nicht in einem Krankenhaus."
Sie schloss ihre Augen. 
,,Und du wirst mich auch in keines bringen. Damit würdest du dich selber verraten."
Ich sagte nichts. 
,,Er muss doch aber eine Ahnung haben wie weit er schon ist, oder?"
,,Weit. Aber ich werde dich nicht sterben lassen. Wir machen eine Therapie oder Operation.", sagte ich und meinte es auch ernst. 
Sie lachte auf und schloss die Augen. 
,,Ich will es nicht.", sagte sie. 
,,Das hast nicht du zu entscheiden. Du gehörst immer noch mir und ich lasse dich nicht sterben.", knurrte ich leise. 


,,Du hast doch keine Ahnung wie schlimm das ist! Schon beim ersten Mal hatte ich nicht mal genügend Kraft dazu und jetzt verlangst du von mir, dass ich es nochmal versuche?"
Sie sprach lauter und wütender, aber ganz sicher würde ich nicht aufgeben. 
,,Du wirst es durchstehen. Ich will es so, also wird es auch so geschehen!", meinte ich nur und stand vom Stuhl auf, auf dem ich die ganze Zeit gesessen hatte. 
,,Das kannst du nicht entscheiden! Ich bin es, die kämpfen muss und das will ich nicht. Ich will doch so oder so sterben. Auch wenn es, wie ich zugeben muss eine wirkliche schlimme Art ist zu sterben, will ich das."

,,Du wirst mich nicht in Stich lassen!"
Kat schloss wieder ihre Augen. 
,,Wieso bin ich dir jetzt so wichtig? Ich bin mir sicher davor hättest du mich einfach sterben lassen, aber jetzt willst du nichts davon hören? Es ist die perfekte Tarnung für dich. Alle würden sagen, dass ich mich versteckt habe wegen meiner Krankheit. Keiner würde dich auch nur vermuten.", sagte sie leise. 
Es stimmte. Das wäre meine Chance zu zeigen, dass ich ihr Blut nicht an meinen Händen hatte. 
Aber ich würde mich nicht aus der Reserve locken lassen. 
,,Ich hatte deinen Körper noch nicht. Du hast meinen Namen noch nicht aus Vergnügen geschrien und solange das nicht passiert ist, wirst du weder sterben noch irgendwohin gehen. Das ist das letzte Wort.", sagte ich zu ihr und schaute zu, wie sich ihre Augen panisch öffneten. 

,,Du bist so ein perverses Arschloch!", schrie sie wütend. 
,,Das weiß ich. Nachdem ich dich hatte, dann kannst du sterben. Wenn du willst werde ich sogar der sein, der dich tötet. Bis dahin bleibst du bei mir."
Mit diesen Worten ging ich aus den Zimmer. 
,,Ich hasse dich! Hast du mich gehört Samuel!", schrie sie noch lange nachdem ich gegangen war. Ich hörte ihr nicht zu und ging weiter Richtung Büro. Ich musste  mir etwas einfallen lassen um sie zu retten. 
Ich brauchte Kat und nicht nur ihren Körper. Doch das würde sie nicht erfahren, nicht solange ich wusste, wie sie zu mir stand und ob sie wirklich nur Hass für mich empfand. 

Total übermüdet nahm ich mein Handy und rief Oliver an. Er würde mir bestimmt helfen können. Er musste mir mit Kat helfen. 
,,Oliver, ja?"
,,Oliver. Ich bin es. Ich kann jetzt reden, also was können wir tun um sie zu retten und wenn du mir jetzt mit es gibt keine Chance ankommst werde ich dir dein Herz rausreißen.", murmelte ich. 
Ich war müde und gereizt. Zum einen wusste Kat bereits, dass sie Krebs hatte. Sie hätte es schon viel frühr erkennen müssen und etwas dagegen tun müssen. 
Es mir zumindest sagen sollen. 
,,Ich habe dir alle Möglichkeiten gesagt, die wir noch versuchen könnten. Mehr aber nicht. Und ob sie wirklich helfen, dass weiß ich selber nicht.", antwortete er mir. 
Ich seufzte. 
,,Dann werde wir eben jede einzelne Möglichkeit durchgehen. Bis eine funktioniert."

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Hallo meine Lieben, 

ich hoffe ihr hattet ein schöes Wochenende und habt es genossen. Auch wenn es bei mir zumindest kein gutes Wetter war, war es trotzdem irgendwie schön. 
Da es ist raus, sie hat Krebs. Hat mich gewundert, dass so viele wirklich darauf gekommen sind. 
Einen guten Start morgen in die Woche. :D

Bye bye

Der Puppenmacher Teil 5- Die Jagd ist zu EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt