Das Erbe der Mafia

Kapitel 42

-Carlos-

Nach wenigen Stunden verlasse ich das Krankenhaus und schnappe draußen frische Luft. Kurz sehe ich auf mein Smartphone wo schon die Meldungen eintrudeln von dem Unfall und die Medien sich das Maul zerreißen. Genauso sind einige Anrufe in Abwesenheit eingegangen. "Verdammte Medien. Sie sind alle nur Aas-Geier",fluche ich leise vor mich hin und gehe zum Auto. Sobald ich im Auto angekommen bin, wähle ich die Nummer von Ricardo. "Carlos? Wie geht es Adriana? Geht es ihr gut? Lebt sie noch? Soll ich kommen?",fragt er gleich und ist sehr besorgt und aufgeregt. "Ganz ruhig, Ricardo. Ganz ruhig. Adriana geht es soweit gut, doch sie fällt die nächsten Tage bzw Wochen leider aus. Du musst zurück kommen und die Leitung Übernehmen. Auch wenn wir beide wissen, dass Adriana nicht erfreut wäre, aber die Familie braucht einen Anführer.",erkläre ich mit ruhiger Stimme. "Ich bin in wenigen Stunden da. Du überlegst dir einen Plan und wir führen ihn durch. Als Rache für meine Schwester",stimmt Ricardo mir zu. "Pass auf dich auf",sage ich zum Schluss noch eindringlich zu ihm und lege auf. "Alles wird gut. Alles wird gut. Alles wird gut",murmel ich leise vor mich hin und starte den Motor. So ruhig wie es geht, fahre ich wieder zurück an den Wohnsitz und begebe mich in das Büro von Adriana um mir die Pläne genauer anzusehen.

-Vladimir-

Gemütlich liege ich gerade im Wellness-Pool und vergnüge mich mit wunderschönen Frauen, als einer meiner Diener zu mir kommt. "Herr? Ihr Vater erwartet sie im Büro. Sie sollten sofort kommen",sagt er höflich und verneigt sich kurz, ehe er mir ein Handtuch reicht zum abtrocknen und geht. Leicht genervt stehe ich auf und verabschiede mich von den Frauen. Abtrocknend gehe ich ich zu meinem Bett und zieh mir andere Sachen an. Bei Vater muss man immer adrett gekleidet sein. Als ich soweit fertig bin, begebe ich mich zum Büro und öffne die Tür. "Mein lieber Junge",sagt er zu mir und ich schließe die Tür. Diese Worte war ich nicht gewohnt von ihm und ziehe eine Augenbraue hoch. "Was gibt es Vater?",Frage ich knapp und mein Vater hat ein breites Grinsen im Gesicht. "Dein Plan hat funktioniert. Adriana Lopez ist außer Gefecht gesetzt und wir können sie nun leicht zerstören. Ohne einen Kopf, ist alles nur loses Gebinde",sagt er erfreut zu mir und lacht. Seine Worte lassen mich genauso Grinsen und ich lache mit ihm mit. "Ich würde dich doch niemals enttäuschen, Vater",sage ich ruhig zu ihm und er nickt. "Starten wir mit Phase 2, bevor sie auf dumme Gedanken kommen und einen Gegenschlag durchführen.",sagt er zu mir und ich nicke. "Wie du wünscht, Vater",stimme ich ihm zu und verlasse sein Büro. Schnell nehme ich mein Handy und mache ein paar Anrufe. *Bald sollte ein großes Chaos herrschen*, denke ich mir und grinse in mich hinein.

-Irgendwo am Hafen-

Gerade als wir die neuen Kiste einladen höre ich Schüsse in der Nähe. Alarmiert weise ich meine Männer an die Waffen schneller zu verladen. Meine Kunden sehen mich misstrauisch an. "Ich dachte hier wäre ein sicherer Ort! Ihr habt uns das versprochen!",donnert ein groß gewachsener stämmiger Mann. "Keine Sorge. Wir laden die letzten Kisten auf das Boot und kümmern uns um die Angreifer",versichere ich ihnen und ich höre in der Nähe die Schießerei. Meine Männer arbeiten wie die Wilden und können alle Kisten einladen. "Das Geld haben wir ja schon. War schön mit ihnen Geschäfte zu machen",sage ich zu den Kunden und sehe einen Schuss der mich fast getroffen hätte. Die Kunden laufen auf das Boot und starten es um wegzufahren, also die Schritte näher kommen und ich Gestalten auf uns zulaufen sehe. Ich zücke meine Waffe und schieße auf die Gestalten, während ich mir Deckung hinter Kisten suche. Aus den Augenwinkeln merke ich das die Kunden abgehauen sind und sich das Boot immer weiter entfernt. Das Geld wiegt schwer in der Hand und ich verstecken es zwischen den Kisten. Meine Männer und ich schließen weiter auf die Gestalten, bis wir eine Rakete an uns vorbeifliegen sehen. Die Rakete trifft das Schiff und es explodiert mit einem lauten Bumm und einer riesigen Explosion im Hafen. "Fuck Fuck Fuck",fluche ich und schieße weiter auf die Feinde, doch sie sind weit mehr als wir es sind. Sie schießen und treffen meine Männer einer nach dem anderen. Ich kann einige wenige treffen, doch sie schießen weiter. In mir macht sich ein Fluchtinstinkt breit und ich fange an hinter den Kisten einfach wegzulaufen. Ich kann der ein oder anderen Kugel ausweichen, doch eine trifft mich und ich falle zu Boden. Die Kugel hat meinen Nerv getroffen so dass ich mich nicht mehr bewegen kann und einfach am Boden liege. Das Blut strömt aus meiner Wunde und ich schließe die Augen. *Es ist zwecklos, ich werde hier sterben*,denke ich mir und lasse es einfach über mich ergehen.

-Zusatz-
Bei einigen Übergabestellen passierte das selbe wie am Hafen. Maskierte Feinde greifen die Leute von Costa Flores an und töteten sie. Sie vereiteln Übergaben und die Zahl der Toten steigt. Die Polizei wird zu den Orten gerufen, doch als sie ankommen sind nur noch die Leichen da und die letzten Reste des Kampfes. Das selbe passiert in mehreren Ländern und an mehreren Standorten. Ein zweiter starker Schlag gegen die mexikanische Mafia. Doch was die Gegner nicht wissen, für alles was sie anstellen, werden sie eine Gegenleistung bekommen und zwar eine Gegenleistung, welche ihre Pläne in den Schatten stellt. Die Zeit ist gekommen zurück zu schlagen und den Krieg ein für alle Mal zu beenden.