Kapitel 3: Alejandro

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Ich dachte nicht, dass ich von einer Frau so aus dem Zimmer gestaubt werde,aber ich folge ihrem Befehl. Mit wachsamen Auge beobachte ich den Flur links und rechts. Mein Bruder, der schon länger als ich hier arbeitet hat mir dies eingetrichtert. "Du kannst dir nie sicher sein, ob nicht gerade eine Gefahr lauert. Diese Familie hat Feinde und deswegen solltest du jeden kritisch hinterfragen und im Auge behalten. Verstanden?",waren seine Worte als ich vor zwei Wochen den Vertrag unterschrieb. In diesen letzten zwei Wochen, brachten mir Mr.López und mein Bruder alles bei was ich wissen sollte. Als ich dan hörte,dass ich Adriana zugeteilt werde, lächelte ich innerlich. *Eine Frau zu beschützen ist immer besser*, dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt, aber nun gelange ich wieder in die Gegenwart. Innerlich ohrfeigte ich mich Selber, da ich für fünf Minuten ganz wo anders mit den Gedanken war. Mit meiner rechten Hand streife ich über meine linke innere Tasche und vergewissere mich, das meine Waffe noch immer da ist. Ich muss diese Frau mit meinem ganzen Leben beschützen und ihr wie ein Schatten folgen. Links höre ich Schritte und sofort spitze ich meine Ohren. Als eine Gestalt um die Ecke kommt bin ich sehr angespannt, aber den entspanne Ich mich. Es ist nur mein Bruder der auf mich zu kommt. "Na, kleiner? Wie ist es so?",fragt er mich grinsend und ich antworte:"Es ging so. Aber die kleine weiß wie man jemanden was anschafft" "Was hab ich dir gesagt. Adriana ist der selbe Typ wie ihe Vater",grinst er und betrachtet mich. "Der Anzug steht dir sehr gut.",nickt er bewundernd. "Danke. Der Anzug ist wie eine neue Rolle und nachdem Jugendgefängnis ist dies meine beste Kleidung",lache ich leicht und mein Bruder legt eine Hand auf meine Schulter. "Ich bin froh, dass du endlich aus dem Knast bist und ich hoffe du machst deine Sache hier gut. Ich will nicht von Mr.López eine auf den Deckel bekommen wegen dir",ermahnt er mich und ich lächle ihn an. "Keine Sorge, Bruder. Der Knast hat mich verändert, auch wenn ich es nicht wollte. Aber nun muss ich weiter machen",sage ich zu ihm und er geht. Mein Blick fällt auf meine Uhr und ich sehe, dass es schon Zeit zum Essen ist. Vorsichtig klopfe ich an die Tür und höre von drinnen ein Herein und Was ist los? Leise mache ich die Tür auf und sehe Adriana auf dem Bett liegen. "Mrs.López? Es ist Zeit zum Abendessen und ich erinnere sie auch daran, dass sie danach mit ihrem Vater sprechen sollten.",erläutere ich ihr und von ihr kommt nur ein Nicken. "Ich ziehe mich schnell um und danach komme ich heraus und wir gehen zum Abendessen",erklärt sie mir und ich schließe hinter mir die Tür. *Sie sah wirklich total hübsch aus, als sie so auf dem Bett lag. Hat sie einen Freund? Wenn nicht...könnte ich ja...*,denke ich mir, aber dan schüttle ich den Kopf. *Schlag sie dir aus dem Kopf. Du bist ihr Leibwache und kein Loverboy oder gar ihr Freund. Du Idiot, darfst nichts mir ihr anfangen*,schimpfe ich in Gedanken und merke erst zu spät, dass ich die Tür blockierte. "Kann ich raus?",fragt Adriana bissig und ich stehe sofort um. "Tut mir leid, Mrs.López",entschuldige ich mich schnell und sie geht Richtung Esszimmer.

Das Erbe der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt