Das Erbe der Mafia

Kapitel 33

-Ricardo-

Der Schock im Flugzeug lässt mich noch immer nicht los, auch wenn ich schon sicher in der Villa bin. Thomas hat meine Schwester informiert, mit der ich sofort über eine verschlüsselte Verbindung kommuniziert habe. Sie war sehr besorgt, aber ich konnte ihr versichern das ich nun in Sicherheit bin. Nun sitze ich im Wohnzimmer und habe den Code und die Software, nach Beendigung, an meine Schwester überreicht und nicht an den Sicherheitschef. "Thomas? Wann kommt den meine Tante Juliet? Ich fühle mich ohne meine Schwester so einsam...",spreche ich ihn leise an. Er sieht mich an und seufzt:"Ricardo? Ich weiß nicht ob und wann sie kommt. Adriana hat mir noch keine genauen Daten gegeben. Aber ich glaub sie wird kommen, genauso wie dein Cousin." "Ich hoffe es. Den hier ist es einsam",seufze ich und Thomas sieht mich nur milde an.

-Adriana-

Noch immer konnte ich es kaum fassen, dass beide aufeinander losgegangen sind. Nach fünf Minuten herumtigern, setze ich mich wieder auf den Sessel. "Alejandro? Du hast die Aufgabe mich zu beschützen und nicht deinen Bruder anzugreifen. Ich kenne deine Vorgeschichte, da du ja auch in der Zeitung wegen deiner Tat warst. Ich dachte wirklich, dass ich auf dich vertrauen kann, aber du hast mich enttäuscht. Ich brauche loyale Leute, die nicht auf eigene Faust handeln. Und ich hab größere Probleme, als ein Familienkonflikt zwischen meinen Wachen. Die russische Mafia plant jetzt schon sicher an einem neuen Angriff und ich muss mich mit euch beide rumschlagen!",fahre ich Alejandro sauer an.

-Androsch-

Die Nachricht von dem fehlgeschlagenen Attentat, erreichte mich vor drei Stunden. Schon seit zehn Minuten sehe ich meinen Sohn wortlos an und er rutscht nervös auf dem Stuhl rum. Sein Gesicht spiegelt ganz klar die Worte: Bitte sag etwas. Irgendwas. Diese stille Folter ist mir die Liebste, da jeder irgendwann unter dieser Nervosität bricht. "Was mache ich nur mit dir, Sohnemann? Ich dachte du wärst schlauer und nun sind Adriana und ihre Familie gewarnt. Nicht mehr lange und sie wissen, wer hinter den Sachen steckt. So kann man doch nicht arbeiten! Wenn es hart auf hart kommt, werden wir sie einfach so angreifen, egal ob Zivilisten verletzt werden oder nicht. Ich will die Familie ein für alle Mal weg haben! Koste es was es wolle!",sage ich kühl und zornig zu meinem Sohn. Dieser zuckt zusammen und senkt seinen Kopf. "Ich...Ich werde dich nicht mehr enttäuschen! Du kannst mir vertrauen!",bettelt er mich an und darauf habe ich gewartet. "Nagut nur noch eine Chance! Und sonst wirst du aus der Familie geschmissen. Wir brauchen keine Versager in der Familie.",trichtere ich ihm ein und er geht aus dem Zimmer. Aus dem Glasschrank an der Wand, hole ich mir Wodka und richte mir ein Gläschen her.

-Wladimir-

Nach der Strafpredigt von meinem Vater, gehe ich aus dem Zweithaus der Familie. Das erste wurde ja von Adriana mit einer Bombe zerstört. Ich balle meine Hände zu Fäuste und stecke sie tief in meine Manteltaschen, da es draußen in Strömen regnet. In der Garage, hole ich mir meinen Audi Q8 und fahre vom Grundstück. Nach einigen Minuten halte ich vor einem Lokal mit leuchtenden Neon Schildern. Nachdem ich geparkt habe, gehe ich durch die Tür in das Innere. Die roten Samtwände laden zum Verweilen ein und das ist auch die Absicht. Ich sehe mich um und entdecke viele ausländische und inländische Geschäftsmänner. *Seit wann ist es hier so voll?*,frage ich mich in Gedanken und eine plötzlich höre ich eine weiche Frauenstimme:"Guten Abend, Mr.Tombowskaja. Kann ich Ihnen irgendwie helfen? Sie sehen so fertig und in Gedanken versunken aus." Meine Augen sehen zu der Dame und wandern über ihren gut gebauten Körper. Sie hatte kaum was an und ich sehe ihre schönen C-Körbchen. "Kann ich dich haben, für ein paar Stunden Zweisamkeit?",frage ich sie und sie nickt. "Natürlich, Mr.Tombowskaja. Folgen sie mir ins Zimmer",antwortet die Dame und nimmt meine Hand und geht mit mir in einen Raum, wo ich mich so richtig vergnügen kann.

-Jetzt kommen hoffentlich wieder Kapitel🙌-