Kapitel 13: Adriana

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*Was will mein verdammter Vater? Ich habe ihm doch nur was Gutes getan*,denke ich mir wütend, schlage gegen das Bett mit meiner verletzten Hand und ich schreie auf. "Verdammt",fluche ich und ich lasse mich niedergeschlagen auf den Boden fallen. Durch meine Niedergeschlagenheit höre ich nur entfernt ein Klopgen und eine Stimme die sagt:"Adriana? Ich bins Ricardo! Lass mich rein.." "Verschwinde! Ich brauche dich nicht",rufe ich zurück und ich höre wie Ricardo geht. Traurig krabble ich zu meinem Bett und hole die Waffe hervor. Genauso wie am Abend meines ersten Tages liegt die Waffe kalt und tödlich in meiner Hand und ich beruhige mich langsam. Als ich die Waffe richtig nehme, schaue ich zu einem Bild von einer Blume und ziele darauf. Nun entsichere ich die Waffe und schieße. Ein Schuss löst sich und ich treffe ins Schwarze. Von draußen wird hastig die Tür aufgerissen und ich sehe Alejandro mit gezückter Waffe. "Adriana! Geht es dir gut?",fragt er besorgt und ich nicke. "Alles Gut. Musste nur meine Aggressionen abschwächen und ich habe getroffen",erkläre ich kalt und zeige auf das Blumenbild wo in der Mitte ein Schussloch ist. "Brilliant, aber mach das nicht mehr okay? Du hast mich zu Tode erschreckt damit",sagt er ernst und ich lache. "Setz dich zu mir",flüstere ich nach einer kurzen Pause und Alejandro schließt die Tür und setzt sich neben mich. In seinem Anzug sieht er einwenig fehlplaziert aus, aber irgendwie finde ich es witzig. *Sag ihm er soll dich umarmen. Du brauchst jetzt jemanden der dich umarmt. Du kannst nicht verleugnen, aber er ist süß*,erklärt mir der kleine Engel der Freude und ich nehme seine Hände und lege sie um mich. Alejandro schaut mich kurz perplex an, aber umarmt mich dan vorsichtig ohne was zu sagen. Vorsichtig lehne ich mich an seine Brust und meine Gedanken beruhigen sich. Ruhig atme ich ein und aus und ich kann Alejandros Herzschlag spüren, der weit schneller als meiner geht. "Ist alles gut?",frage ich ihn und er nickt. "Alles perfekt, Miss",erklärt er mir und ich erwiedere:"Nenn mich Adriana, wenn keiner da ist okay? Miss hört sich so alt an" Ein Nicken von Alejandro, lässt mich wieder an seine Brust sinken und ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. So an ihn gelehnt sitzen wir eine gefühlte Ewigkeit bis jemand sachte anklopft. "Adriana? Ich bin es Juan. Können wir reden?",fragt er durch die Tür und ich löse mich von Alejandro. "Steh auf und tu so als ob du was suchst",zische ich Alejandro zu und er springt auf. "Ja komm rein, Juan",sage ich zähneknirschend und setze mich auf das Bett als er reinkommt. Kritisch mustert er Alejandro. "Was suchen sie da?",fragt er scharf und ehe Alejandro antwortet, erkläre ich:"Dad? Er suchte was für mich und er wollte gerade gehen." Alejandro hat diesen Wink verstanden und geht schweigend hinaus und schließt die Tür. "Was stellst du nur immer für Sachen an?",fragt mein Dad mich und ich seufze."Leben die beiden?",frage ich kalt und Juan schaut mich böse an. "Ja sie Leben und du hast Glück gehabt. Ich werde mich mit ihnen treffen um deine Fehler auszubessern. Ih hoffe die beiden lassen mit sich reden...",seufzt er traurig. Und am Ende fügt er noch, "Komm erst wieder, wenn du dich beruhigt hast!" an.

Das Erbe der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt