Kapitel 32: Familienkonflikt

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-Alejandro-
Nachdem Ricardo weg war und Adriana beschäftigt, suche ich meinen Bruder und finde ihn seelenruhig im Aufenthaltsraum der Villa. Ich sehe mich um und entdecke noch zwei weitere Leibwachen. Ein wenig abrupt, nehme ich meinen Bruder am Arm und ziehe ihn aus dem Raum. Beide Leibwachen sehen zu mir, aber reden dann wieder miteinander als ich verschwunden bin. Unauffällig gehe ich mit meinen Bruder in einen kleinen abgeschiedenen Raum. Als die Tür ins Schloss fällt, sehe ich ihn bitter an. "Bruder! Warum hast du die Familie verraten?",knurre ich ihn an. "Was meinst du?",fragt mein Bruder seelenruhig und ich bekomme fast einen Auszucker. "Du weißt warum! Du hast Adriana die falsche Informationen gegeben. Und der Sicherheitschef kam dann zu uns und warnte sie vor dieser Flugroute. Also was hast du dazu zu sagen?",frage ich ihn bitter und er sieht mich böse an. "Meine Informationen waren richtig! Das war die sichere Route. Ich weiß nicht was der Sicherheitschef hatte, aber ich hatte die sicher Route. Die hat der Typ mir selber gegeben!",sagt er sauer zu mir und irgendwie kommt es mir so unwirklich vor. "Sag jetzt endlich die Wahrheit verdammt! Du wirst rausgeschmissen, wenn was passiert!" "Ich sag doch die Wahrheit und warum spielst du dich jetzt so auf? Du bist doch nur ein verdammtes Schoßhündchen, was ab und zu bellt und knurrt. Mehr bist du nicht wert!",schleudert er mir entgegen und ich sehe ihn geschockt an. "Du....! Du...! Scheiße!",stammle ich wütend und gehe fast auf meinen Bruder los, als ich eine wütende Frauenstimme vernehmen. "Spinnt ihr?! Alejandro aufhören! Ansonsten wirst du gefeuert und dein Bruder gleich mit!",schreit die Frau uns an und wir sehen zu ihr. "Es....Es tut mir leid",stammle ich daher, aber Adriana schneidet mir das Wort mit einer Geste ab. "Ihr beide! Sofort in mein Büro!",bellt sie uns an und geht. Ich und mein Bruder wechseln erstaunte Blicke und gehen dann ohne uns anzusehen oder ein Wort zu wechseln in ihr Büro. Mit steinerner Miene erwartet sie und schon und bedeutet uns zu setzen. Wir beide nehmen jeweils einen Sessel und setzen uns vor sie hin. "Was sollte das?",fragt sie kalt und sieht uns beide an. "Wir...",wollte ich schon anfangen als mein Bruder antwortet:"Wir hatten nur eine kleine Auseinandersetzung unter Brüdern. Also nichts wichtiges." "Nichts wichtiges? Bei euren Streit ging es um die Flugroute und darüber das du Alejandro ein Schoßhündchen von mir bist. Also lügt mich verdammt nochmal nicht an!",erwiedert sie uns kalt und wir zucken zusammen. Mein Bruder wollte schon antworten, aber ich sehe ihn nur bittend an das er seine Klappe halten sollte. "Mrs.Lopéz? Es tut uns leid, aber ich hatte den Verdacht, dass mein Bruder absichtlich eine falsche Route gesagt hat und ich wollte ihn zur Rede stellen. Er aber verneinte und ich glaubte ihm nicht. Deswegen wurde ich ein wenig zu laut und als mein Bruder mich Schoßhündchen genannt hat, sind mir die Sicherungen raus.",erkläre ich und sehe sie an. Sie überlegt eine ganze Zeit und sieht wieder uns beide an. "Also. Zum einen. Alejandro? Du bist mehr als ein Schoßhündchen, aber dein Verhalten und mich hintergehen, hat mich verletzt. Und nun zu Ihnen. Erzählen sie mir mal genau, woher sie die Routen Information haben und ob sie aus vertrauensvoller Quelle stammt.",redet sie mit uns beiden und mein Bruder erklärt alles. "Ich werde mit dem Sicherheitschef und meinen Agenten reden. Wir werden es aufklären und bis dahin bleibt ihr beide in eurer Position und wehe ich sehe noch so einen Streit zwischen euch. Wenn ja, dann fliegt ihr beide raus und wie es euer Vertrag so vorsieht getötet. Nun verschwindet, außer du Alejandro." Mit diesen Worten entlässt sie und mein Bruder seufzt. "Bis später,Bruder",sagt er noch zu mir, ehe er aus dem Raum verschwindet. Unruhig sehe ich zu Adriana, die nun aufgestanden ist und im Zimmer herum tigert.

Das Erbe der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt